Mittwoch, 27. Mai 2020

Wipfelsaft



Aus den hellgrünen Trieben von Tanne und Fichte kann man einen Saft oder Sirup kochen, der gut gegen Husten sein soll.
Die Wipfel enthalten ätherische Öle (das, was so gut riecht) und Vitamin C.


















Ich habe mir also eine gute Handvoll gesammelt, abgewaschen und mit zwei Esslöffeln Zucker, einer Prise Zitronensäure und ca. 2 Tassen Wasser eine Stunde lang köcheln lassen. Die Triebe werden bräunlich und weich, so dass man sie gegen Ende auch noch etwas auspressen kann.

Wenn ihr das auch machen wollt, dürft ihr natürlich nicht einfach irgendwo irgendwas von irgendwelchen Bäumen abreißen... Ihr solltet unbedingt Fichten und Tannen sicher erkennen, damit ihr nicht versehentlich die giftige Eibe erwischt, nicht an zu jungen Bäumen pflücken, keine Zweige komplett kahl rupfen, und wenn euch der Baum nicht selber gehört, den Besitzer um Erlaubnis fragen. Auch die Bäume im Wald gehören jemand.


















Das wenig fotogene Ergebnis schmeckt (wie zu erwarten) süß und ein bisschen nach Badezusatz. Mangels Husten konnte ich noch nicht ausprobieren, ob es wirklich was dagegen hilft - aber schaden kann es nicht, das ist sicher.

5 Kommentare:

  1. Liebe Centi,
    das wusste ich noch gar nicht. Leider sind unsere drei letzten Fichten schon vergangen Sommer ein Opfer der Dürre geworden, und ringsum sieht es nicht viel besser aus, die meisten Fichten sind kaputt gegangen.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  2. Also wenn ich diese Farbe sehe, bekommt mein Körper bestimmt schon prophylaktisch keinen Husten...

    Aber der Name "Wipfelsaft" klingt toll und verwegen :)

    LG, el capitán

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    1. Unbedingt, wie ein wilder Gartenzwerg. :D

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  3. Klingt vernünftig und toll. Ich habe heute Holundersirup angesetzt.

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