Samstag, 31. August 2019

Wie man an ein Stickbild kommt


















Die leichte Variante.


















(Die schwere wäre: selber Sticken.)


















Man kauft auf dem Flohmarkt eine alte bestickte Tischdecke, nimmt einen Stickrahmen als Schablone, schneidet ein Motiv passend aus, bügelt es nochmal schön glatt und klemmt es in besagten Rahmen.


















Et voilà. Schwuppdiwupp. Kann an die Wand.

Dienstag, 27. August 2019

Morgensonne


















... mit Tau und ein wenig Dunst.



















Ein Hauch Spätsommer.




Sonntag, 25. August 2019

Zwei Seelen...

... wohnen, ach! in meiner Brust.

Seele 1: Man kauft keine Kinkerlitzchen beim Billigheimer, denn sie wurden höchstwahrscheinlich unter völliger Missachtung jeglicher Natur- und Umweltschutzmaßnahmen von ausgebeuteten Minderjährigen für einen Hungerlohn hergestellt.

Seele 2: Oh, guck mal, hübsche Holzkästchen für 1,99 €... mit Magnetverschluss!

Centi: Ich nehme zwei.


















Was soll ich sagen. Centi macht so was ja nicht ständig und hat durchaus ein schlechtes Gewissen, aber irgendwie ist Centi auch nur ein Mensch und hofft, dass gelegentliche Holzkästchen noch relativ besser sind als sagen wir mal SUV zu fahren oder jährlich ein neues Smartphone kaufen.
Ich gedenke nicht, diese Kästchen jemals wieder auszusondern, denn ich hatte Arbeit genug damit. So wie oben sahen sie im Laden nämlich nicht aus.


















Vorher guckten z.B rundherum Holzspäne raus.


















Ließ sich beheben.


















Die Innenseiten waren nämlich völlig rau. Nur einmal kurz abgeflämmt. 


















Mittels hartnäckigem Einsatz von Schleifpapier und Möbelwachs jetzt sehr viel besser.
 

















Noch mal im Detail -


















- nicht perfekt, aber OK.


















 Auch das Äußere brauchte ein bisschen Aufmerksamkeit, weil da noch allerhand Lackreste dran klebten und die geschnitzten Muster auch ein bisschen Wachs vertragen konnten.


















Doch, so gefallen mir die beiden wirklich.


















Zum Einsatz kommen sie in Gäste-WC und Badezimmer...























Statt hässlicher Pappschachteln.

 

Samstag, 24. August 2019

Frühstück im Zoo


















Als Frühaufsteher aus Überzeugung bin ich immer gleich morgens im Zoo, wenn er aufmacht. Da sind auch im August die Temperaturen noch erträglich, und es sind noch nicht so viele Besucher da.


















Zum ersten Mal hab ich die beiden Luchse in voller Pracht gesehen.
Bitte einmal in die Kamera lächeln:


















Danke.
Die Zunge draußen hätte gar nicht sein müssen, aber das kennt man ja von Hauskatzen.


















Ziegen sind immer gut für Portraitaufnahmen...























 ... sowie diese freundliche Nase, die mich warm anpustetete...























... und Gutes hinter der Kameralinse vermutete. Die nächsten Aufnahmen waren dann etwas unscharf, weil sich die Nase auf der Linse befand.
























Aber nun endlich zum Frühstück - es gab vor allem Obst und Gemüse. Besonders Brokkoli.


















Kam sehr gut an.


















Die Stachelschweine haben allerdings eine Vorliebe für Karotten.
Weil das nicht nur schön aussieht, sondern auch sehr nett klingt, habe ich davon Aufnahmen mit Bild und Ton:



Da guckt die Hirschkuh schon etwas neidisch!
























In erster Linie wollte ich ja auch unserer Patenkinder besuchen, die Füchse. Oder genauer Füchsinnen. Es war nur eine zu sehen... und ich bin mir auch gar nicht ganz sicher, ob es die zweite noch gibt. 























Sie wirkt schon recht alt und gebrechlich. Aber gut, dass sie wenigstens ihren Lebensabend in einem etwas schöneren Gehege als früher verbringen darf.


















Freude über Freude: Da waren tatsächlich mal zwei Nerze wach und tobten einmal durchs Gehege. Sehr schöne Tierchen. Man sieht gleich, warum man Pelzmäntel aus ihnen macht (was natürlich gemein und doof ist).


















Die Nasenbären sehen von oben verdächtig nach Schlummerrolle aus.


















Die haben außer Obst auch ein paar Eier bekommen, die sehr begehrt, aber schwierig zu knacken waren. Mussten weggeschleppt und irgendwo im Geheimen bearbeitet werden.


















Dieses freilaufende Raubtier hat mich angeschmust, sich hinter den Ohren kraulen lassen und sich dann vor die Taubenvoliere gesetzt, um sich an der darin langsam aufkeimenden Panik zu erfreuen.























Die Waldrappe waren von der Katze gänzlich unbeeindruckt.























Störche gibt es bei uns ja wild eigentlich genug, aber an die kommt man selten so nah ran.


















Bis zum nächsten Mal!

Dienstag, 20. August 2019

Die ersten Pilze























Das stimmt natürlich nicht ganz - irgendwelche Pilze gibt es beinahe immer. Außer es war wochenlang knochentrocken, und selbst dann sind ja noch Baumpilze da. 


















Aber jetzt sprießt es, wenn auch noch etwas schüchtern, hier und da wieder lebhafter hervor, das Pilzvolk.























Ich freu mich schon mal auf den Herbst.


Sonntag, 18. August 2019

Radtour nach Oberprechtal


















Schön. Das mit der "Tour" ist übertrieben. War eher ein Töürchen. (Mir scheint, dass es das Wort nicht gibt. Schade.)
Jedenfalls hab ich erstmal unabsichtlich einen Schwarm Störche aufgeschreckt.























An der Bundesstraße steht ein Longinuskreuz. 


















Wie überall im Schwarzwald drohen einige alte Bauernhäuser zu verfallen.
Das Problem liegt in der Bauart: In einem Schwarzwaldhaus ist Platz für eine große Familie, das Gesinde, das Vieh und alles, was andernorts in Scheunen untergebracht wird, Geräte, Heu und Stroh. Außerdem gibt es immer ein riesiges, lang heruntergezogenes Dach (das auf dem Bild ist relativ modern und vergleichsweise harmlos). Das hielt im Winter alles schön warm, aber heutzutage steht man mit sehr dunklen, niedrigen Räumen und viel zu viel Speicherplatz da. Von den übrigen Altbautenfreuden ganz abgesehen. Da bauen viele Landwirte irgendwann doch lieber ein neues, modernes Haus daneben und das alte bleibt übrig.
Aber es gibt auch viele, die ihre alten Höfe hegen und pflegen. Gott sei Dank.























In erfreulich schmuckem Zustand diese kleine Kapelle. 


















Oberprechtal-Dorf hat mir nicht besonders gefallen. Touristisch voll erschlossen. Da drängen sich etliche Gasthöfe und Restaurants um eine schlichte Kirche, und rundherum steht ein modernes Wohngebiet.























Hier bin ich noch kurz hingefahren, weil ich gucken wollte, was da an der Straße vor sich hinrostet. Ich nehme an, es ist eine alte Stanz- oder Nietmaschine.


















Denn dahinter ist die hübsch renovierte Hammerschmiede. Ein richtiges Schmuckstück.


















Manchmal treibt der Tourismus schon seltsame Blüten. Immerhin sitzen Spatzen drauf.


















Der Weg zurück war dafür wieder sehr schön. Sogar noch besser als der Hinweg, denn nun ging es sanft bergab.



















Die Schwalben sind auch noch da... nur zwitschern sie nicht mehr so laut.


















Nächstes Mal werde ich noch ein paar Kilometer weiterfahren, um ein irgendwie lohnenderes Reiseziel als Oberprechtal Dorf zu finden... und wenn da nichts kommen sollte, dann ist der Weg eben das Ziel.