Der goldene Oktober

 ... bei tagsüber bescheuert hohen Temperaturen. Die Blätter an den Bäumen sind auch noch ziemlich grün. Aber immerhin wird's nachts einigermaßen frisch. 

Und heute Nacht wird auf Winterzeit umgestellt!

Dieser Beitrag spielt mit bei der Herbstglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang.

Restefest

Drei Kameraden aus dem Rosenstrauß vom letzten Freitag sind noch übrig und zusammen mit ein paar kleinen Chrysanthemen in die Golfballvase umgezogen.

Die Fotos hab ich auf dem Balkon gemacht, um auch mal einen schönen Hintergrund zu haben.

Dieser Post spielt mit beim "Friday-Flowerday" bei Holunderbluetchen!

Nebel

 ... im Tal. Auf dem Berg geht gerade die Sonne auf.

Die Büchernische

Herbstzeit ist Bastelzeit! 

Dieser Beitrag spielt mit bei der Herbstglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang!

Im Internet stößt man ja auf viele gute Ideen (und wie wir alle wissen, auch auf viele verdammt schlechte, aber lassen wir das jetzt mal beiseite).

Im Trend scheinen gerade Booknooks zu sein. Kleine Schaukästen, die man mit einer Miniaturlandschaft oder einem Winzigzimmer ausstattet und dann ins Bücherregal stellt. 

Ehrlich - ich brauche nichts weniger als Gegenstände, die im Bücherregal Platz wegnehmen... aber die Dinger sind halt schon putzig. Und ich wollte furchtbar gerne mal so was basteln. 

Also gesagt, getan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe mit den Papprückseiten von alten Kalendern, Eisstäbchen aus Holz, Streichhölzern, Schaschlikspießen und solchen Sachen gearbeitet. Und mit viel, viel Leim. Natürlich ist das alles sehr winzig und fummelig, aber das Schwerste war eigentlich, die Sache insgesamt einigermaßen rechtwinklig und gerade hinzukriegen. Ich bin ja niemand, der sich im Vorfeld einen Konstruktionsplan für irgendwas macht. Oder auch nur Gedanken. Ich fange einfach mal an und wurschtel mich dann durch. 

Perfekt ist es auch nicht geworden, aber das fällt niemanden auf, hoffe ich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Zweitschwerste war der Sessel. Eine gemütliche Sitzfläche fällt leicht nach hinten hab, also müssen das die rund gebogenen Armelehnen auch tun... bastelt so was mal aus Pappe und Einwegbesteck! Aber irgendwann hatte ich dann doch einen Sessel, der gar nicht schlecht aussieht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die Bücherrücken habe ich teilweise kostenlose Vorlagen zum Ausdrucken benutzt. Eine Vorlage findet ihr z.B. hier: www.mariasminis.com 

Einige Bücher sind aber auch in buntes Papier eingeschlagen, und ein paar hab ich aus der geklammerten und stoffumklebten Seite von einem Notizblock geschnitten. Die haben dann also echt 50 Seiten oder so. Ein paar sind  aus dem Rücken von einem schmalen Telefonbuch und den Gelben Seiten gebastelt, aber die meisten sind aber einfach Rechtecke aus dickerer Pappe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Idee für den Kerzenständer habe ich von hier. Ich hab meine Kerze aus einem Schaschlikspieß gebastelt, auf Wachstropfen verzichtet und die Perle für den Kerzenständer nicht noch extra bemalt, sondern einfach gelassen, wie sie war, aber sonst hab ich das schon ganz ähnlich gemacht.

Für die Ziegel an der Rückwand hab ich dünne Pappe mit Wasserfarben und einem Schwamm betupft und dann in kleine, abgerundete Rechtecke geschnitten und aufgeklebt. Das Fachwerke ist aus entrindeten, halbierten und schwarz angemalten Haselnusszweigen. Die Bilder und Poster sind aus einem Ausstellungskatalog und einem Kalender (da sind ja oft auf der Rückweite alle Monatsmotive noch mal klein abgebildet). Die Kissen hab ich aus Stoffresten genäht.

Extra gekauft habe ich eine Spanschachtel zum Auseinandernehmen, einen Taschenspiegel für die Rückwand und eine kleine LED-Lichterkette. Das dürfte mich alles zusammen vielleicht so um die 10 € gekostet haben.

 

Und weil ein Film mehr sagt als tausend Worte, gibt es auch ein kleines Video:

 

 

Alle Farben dieser Welt

Na gut, außer Blau und Braun vielleicht. Aber ziemlich viel Farbe auf einmal gab es mit diesem gemischten Rosenstrauß. 

Laut Etikett übrigens "Moosroos 'Harlekin'". Ob das jetzt Deutsch, Englisch oder Niederländisch sein soll - mit vier o's schreibt man das Wort in keiner Sprache. Leider. Sieht ja schon toll aus.

Er steht in einer Einweckflasche (keinesfalls zu verwechseln mit einer Einwegflasche - ganz im Gegenteil kann man die jahrzehntelang benutzen) und spielt mit beim "Friday-Flowerday" bei Holunderbluetchen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem möchte ich euch noch eine Vorschau auf eine kleine, aber ziemlich aufwändige Bastelei zeigen, die mich die letzten Wochen beschäftigt hat (eine ausführliche Vorstellung in Wort und Bild gibt es dann, so Gott will, morgen auf diesem Blog): 

Herbes oder Saures?

Mir hat man ja als Kind immer erzählt, dass Vogelbeeren giftig wären. Das stimmt so aber gar nicht. Die rohen Beeren enthalten Parasorbinsäure. Davon kann man Magenprobleme bekommen, aber mal ehrlich - kein Kind käme auf den Gedanken, mehr als ein oder maximal zwei Beeren zu essen (weil die Dinger roh wirklich schrecklich schmecken), und davon bekommt niemand auch nur Bauchweh. 

Wenn die Beeren gekocht werden, wandelt sich die Parasorbin- in Sorbinsäure um, und alles ist gut. Außerdem enthalten Vogelbeeren viel Vitamin C. Sie sind also gekocht durchaus gesund.

Die Frage ist: Lohnt sich das Kochen?

Ich hab's probiert. So bin ich zu euch - ich probiere Sachen aus, damit ihr sie nicht selber machen müsst.  

Außerdem war ich neugierig.

Das Produkt: Vogelbeeren-Schlehen-Marmelde mit ein bisschen Apfel, damit das Gewicht stimmt. Im Verhältnis ungefähr 6 Vogelbeere zu 3 Schlehe zu 1 Apfel. Gekocht mit 2:1 Gelierzucker und durchs Sieb passiert, damit die Kerne raus sind.

Ja. Also. 

Ich hab ja die Schlehenmarmelade schon Only the Brave betitelt. Vogelbeeren sind noch mal deutlich heftiger. Das pelzige Gefühl ist zwar kaum vorhanden, aber sie sind sauer, herb und einfach sehr ungewöhnlich im Geschmack. Ich mag's ganz gerne, wenn ich die Marmelade wirklich sparsam aufs Brot schmiere, aber für jedermann ist das sicher nix.

Im Internet hab ich ein Rezept für Marmelade aus Äpfeln und Vogelbeeren 1:1 gefunden, bei dem man erst die Vogelbeeren auskocht und dann die geschälten und gewürfelten Äpfel mitkochen lässt (natürlich hab ich mir den Link nicht gespeichert, sonst käme er hier jetzt hin). Ich glaube, das ist eine gute Idee - Äpfel sind ja mild und freundlich und bringen eine breiige Substanz mit, damit man kein Gelee kriegt. Nächstes Jahr werde ich das mal probieren.

Herbstliches

... auf dem Balkon und anderswo.

Blogtechnisch habe ich meinen Balkon dieses Jahr etwas vernachlässigt. Im richtigen Leben nicht - ich war praktisch jeden Tag draußen und das meistens für mehrere Stunden. Aber was soll ich euch ständig zeigen, wie welches Blümchen blüht und jedes Bäumchen wächst? Für mich ist das interessant, aber für jeden anderen doch eher weniger, denke ich.

Kurz bevor es Zeit wird, die Möbel in den Keller zu bringen, zeig ich euch aber wenigstens noch ein paar Bilder vom herbstlichen Balkon.

Dieser Beitrag spielt bei der Herbstglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang mit!

Die Weinpflanzen wachsen eigentlich nicht, aber sie kriegen jedes Jahr ein, zwei Blätter.

Die Hauswurzen gedeihen dagegen prächtig.

Auch die Minze ist nicht kleinzukriegen.

Die Petunien blühen immer noch...

... und die Rosen lassen sich auch nicht lumpen.

Ein beeindruckender Gast: Die Hornisse. Riesig, aber friedfertig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch an der Elz wird es logischerweise langsam Herbst. Nachdem es endlich mal wieder gescheit geregnet hat, war wieder mehr zu finden. Sogar ein angeschwemmter Fisch, der seinen Kumpels jetzt echt was erzählen kann:

Herbst am Schluchsee

Ich habe ein paar Fotos vom Schluchsee für euch. Da gibt es außer den typischen Herbstaccessoires wie bunten Blättern zu Zeit vor allem eins: Wasser. Viel Wasser. 

Weil man ja zur Zeit noch viel weniger als sonst weiß, was die Zukunft so bringt, hat man den Stausee, der ja zur Stromerzeugung dient, vorsichtshalber mal gut gefüllt. Alles, was im sonst als Bade- und Spielstrand genutzt wird, ist überflutet. Das Wasser reicht jetzt bis ins bewaldete Ufer... ungewohnt, aber eigentlich auch ganz schön.

Zur Freude der Biber...

stehen jetzt viel mehr knackige Bäume im leicht erschwimmbaren Bereich!

930 Meter wären das absolute Maximum, mehr passt nicht rein.

Wasser an Stellen, wo ich noch nie welches gesehen habe.

Von weiter oben und weiter weg sieht alles aus ungefähr wie immer aus.

Gerade werden die Bäume schön bunt

... und auch die Brombeersträucher.

Ein tapferes Blümchen!