Sonntag, 30. Mai 2021

Wald- und Wiesenspaziergang

Sozusagen über Nacht ist das Blätterdach dicht geworden und die Wiesen hoch - zumindest da, wo sie noch nicht gemäht wurden. Alles grünt und blüht, was das Zeug hält.

Freitag, 28. Mai 2021

Die letzten Wiesenblumen

Zumindest die letzten eigenen, erstmal, denn inzwischen wurde gemäht. 

Und, was erschwerend hinzu  kommt: Von irgendwas in diesen freundlich wirkenden Sträußchen kriege ich offenbar grauenhaften Heuschnupfen. Entweder sind es die Margeriten oder die Gräser. Ich tippe auf letztere. 

Dieser Post spielt mit beim "Friday-Flowerday" auf Holunderbluetchen!

Donnerstag, 27. Mai 2021

Der Balkon im Mai

...war gefühlt zwar die meiste Zeit eher kalt und nass, aber irgendwann war es doch trocken und warm genug, um den Holzboden neu zu ölen. In zwei Farben, weil noch ein Rest vom letzten Mal übrig war und es dieses Jahr ein anderes Produkt gab (das Zeug kauf ich immer beim Discounter im Angebot, weil es im Baumarkt wirklich teuer ist).

Macht aber nichts und gibt einen hübschen Hintergrund für Blümchen ab!
Jetzt liegt das Wasser wieder oben auf.


























Um der mühsam überwinterten, aber eifrig rankenden Dipladenia (oben im türkisfarbenen Topf) eine angemessene Stütze zu geben, hab ich eine Schnur an der Dachrinne fest gemacht und das untere Ende am Boden festgenagelt. Insbesondere auf Balkonen steige ich ungern auf Leitern, deswegen hab ich eine Drahtschlinge an eine lange Bambusstange gebastelt und da so einen Metallhaken reingesetzt. Damit sollte sich der Haken doch an die Dachrinne kriegen lassen.

Das müsste funktionieren...
Die Schnur vorher noch fest zu knoten hilft allerdings sehr!

Gut! Nur schade, dass die Drahtschlinge am Knoten hängen blieb.
Die Wachholderdrosseln brüten wieder und hatten Ärger.















































Sie mussten nämlich mit tagelangem Geschnarre und Angriffsflügen die Elstern vertreiben, die sich im Pflaumenbaum auch ein Nest bauen wollten. Elstern fressen anderer Leute Gelege und Küken, deswegen hatten die Drosseln nicht unrecht. 
Trotzdem taten einem die Elstern beinahe leid. Das Nest war im Rohbau schon fast fertig. So viel Arbeit, und dann ganz umsonst.




Die Gebirgsstelze hielt sich aus der Sache vornehm raus.
Das reichliche Blattlauspipi erfreut Schwebfliegen...
Wespen...
und andere Schwebfliegen.
Die hier kommen zum Sonnen.
Die Synchronraupen sind auch wieder da
Und damit es mir nicht langweilig wird, auch noch Wollläuse.
Dieser Beitrag spielt mit bei der Frühlingsglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang!

Dienstag, 25. Mai 2021

Bleistiftzeichnung Waldrapp

Heute, dachte ich mir, zeige ich euch mal, wie eine von meinen kleinen Bleistiftzeichungen entsteht. Ich persönlich finde es nämlich immer interessant, wie andere Leute irgendwas basteln, werken, malen - eigentlich interessanter als das pure Ergebnis. Natürlich hat man nicht jedes Mal Zeit und Lust, den ganzen Prozess zu dokumentieren, aber ab und zu kann man das schon machen. 
Die Fotos könnt ihr wie immer durch Anklicken größer machen, sonst erkennt ihr nicht viel. Leider habe ich keinen Scanner, der hätte die Bildqualität gegenüber der Taschenkamera sicher verbessert. Auf einigen Bildern seht ihr auch einen großen, leicht dunklen Fleck über den Beinen vom Waldrapp. Das ist kein Fleck auf dem Papier, sondern im Fotoapparat. Irgendwas ist hinter die Linse geraten.
 
Ich habe dieses Mal das Format DIN A5 benutzt. Keinen professionellen Zeichenkarton, sondern einfach eine Blanko-Karteikarte. Die eignen sich meiner Meinung nach ausgezeichnet. Außerdem einen normalen Bleistift in HB (mäßig hart), einen in 2B (weicher), einen Druckbleistift (ich glaube, auch HB), einen Radiergummi und einen "Radierstift", d.h. einen Holzstift, bei dem die Mine aus einem relativ harten Radiergummi besteht. Den kann man anspitzen und damit gezielt kleine Partien aufhellen. Sehr hilfreich.
 
Ein Waldrapp ist übrigens eine Art Ibis. Früher gab es den sympathischen Vogel mit den buntschillernden schwarzen Federn in ganz Europa, aber leider wurde er hier schon im 17. Jahrhundert ausgerottet. Zum Glück hat der Waldrapp in Nordafrika überlebt. Heute wird versucht, ihn auch hierzulande wieder anzusiedeln.

 
Bleistift auf DIN A5 - so groß wie ein kleines Schulheft
Mein Vorlagenfoto, entstanden im Waldkircher Schwarzwaldzoo
Zuerst die Umrisslinien mit einem nicht zu spitzen HB.
Dann ein bisschen "grundsätzliche" Schattierung
mehr Schattierung und erste Federstrukturen
Mehr Details - immer noch alles mit HB
Dunkle Partien mit 2B verstärkt - das wirkt schon plastischer
Mehr Details mit dünnem Druckbleistift (HB) und Radierstift
...noch mehr Details. Schwer, das ganze Motiv scharf zu fotografieren
...deswegen noch eine Detailaufnahme vom Kopf

Sonntag, 23. Mai 2021

Am Schluchsee

Es folgt eine Bilderflut. Ich hätte noch mehr gehabt, aber Blogspot findet, dass knapp über 20 Stück ausreichend sind. Wer wollte sich dem widersetzen? 
Insbesondere, wenn er wegen ESC erst um halb zwei im Bett war und um halb sieben wieder aufgestanden ist? (Übrigens schade, dass Litauen nicht etwas besser abgeschnitten hat, nicht wahr? Die hätten es verdient. Aber ich war ja zufrieden, weil die wackeren Italiener gewonnen haben und nicht etwa diese Französin, der ich so absolut nichts abgewinnen konnte.) 
Und vorher noch die ganze Aufregung mit Werder Bremen. Zweite Liga ist auch schön, sagt Paul. Wir haben in Zukunft dann ein Familienderby: Karlchens Bremen gegen Pauls Aue. 

Alles nichts für eine geruhsame Nacht, jedenfalls. Also beuge ich mit dem Diktat meines Blog-Dienstes und mache mal wieder, was er will. Eigentlich sollte es ja andersrum sein. Aber egal, dafür kostet er immerhin nichts.

Morgenstimmung am See
Ein dicker Felsen
und viel, viel Wasser.
Immer noch so kalt, dass ich über meine Reservemütze sehr froh war
Inzwischen grünt es aber auch hier.
Der Schachtelhalm blüht
Eine Ruine
Hier blühen die Buschwindröschen noch.
Ich hab's rausbekommen: Wald-Läusekraut!
Sumpfdotterblumen
Ein ungut aufgeplusterter Erlenzeisig auf der Terasse.
Aber den Wasservögeln geht es gut!