Freitag, 31. Juli 2020

Mandarinenquarkspeise - die leichteste Übung


















Ein einfacher sommerlicher Nachtisch: Fruchtig-frisch und nicht allzu süß.

Man nehme:

  • 1 Packung (250 g) Quark 20% Fett
  • 1 Packung (200 g) locker aufgeschlagener Vanillepudding
  • 1 Dose Mandarin-Orangen (Abtropfgewicht 175 g)
Alle Zutaten im Kühlschrank kalt stellen.

Den Quark in einer Schüssel von Hand glatt rühren, dann den Vanillepudding unterheben. Also nicht zu lange rühren, sonst geht "das Lockere" raus. Die Mandarinen abgießen (den Saft muss man nicht wegleeren, den kann man mit Wasser verdünnen und trinken) und ebenfalls unterheben - fertig. 
























Das Schöne ist: man braucht dafür keine Sahne schlagen, weil der Pudding schon aufgeschlagen ist. Das reduziert Zubereitungszeit und Aufräumaufwand natürlich deutlich.

Der Quark und der Pudding ergänzen sich zu einer leichten, angenehm säuerlichen Creme, und die eingelegten Mandarinen machen die ganze Sache noch etwas frischer und einen Hauch herb.
Wer will, kann auch noch ein bisschen dunkle Schokolade raspeln und drüber streuen.
Ich mache dieses Dessert schon seit Jahren und bin immer wieder begeistert.

Montag, 27. Juli 2020

Balkon-Garten Update























Es ist heiß. Mal wieder. Ich hab einen kleinen Sonnenschirm gekauft und an der Reling festgemacht.
Leider ist der Stiel oben offen, wenn man den Sonnenschirm mal abnimmt - z.B. weil es stürmt und regnet - und dann regnet es in den Stiel hinein. Das ist doof, weil der aus Metall ist und rostet.























Also hab ich aus einer leeren Garnrolle und einem Getränkedeckel ein Sonnenschirmstielhütchen gebastelt.























Klappt. Und steht ihm gut. Natürlich wäre wie im richtigen Leben ein Hut mit einer breiteren Krempe noch viel besser gegen Regen, aber ich hatte keinen größeren Deckel.
Und dann ist Regen ehrlich gesagt auch gerade nicht so das Thema bei uns.























Seht ihr diese wundervollen Tomaten? Noch nicht ganz reif, aber sie werden, sie werden...
























Die Erdbeeren sind auch reif, begeistern mich aber weniger. Sie sehen aus wie zu lang geratene Wilderdbeeren und schmecken bestenfalls wie welche aus dem Supermarkt. Liegt wohl an der Sorte, mangelnde Pflege oder mangelnde Sonne kann es nicht sein.
Die fliegen raus, das lohnt sich nicht.


















Im Insektenhaus ist jetzt gerade ziemlich viel los. Allerhand kleine Wildbienchen schleppen Pollen in die Röhrchen und Löcher, legen hoffentlich Eier dazu und kleben die Öffnungen dann sorgsam zu.























Ich hoffe nur, die Kohlmeisen missverstehen das Insektenhaus nicht als Snackbar.
An die Gelege kommen sie nicht ran, aber die Bienchen selber können sie natürlich fangen.


















Aber es gibt ja auch noch reichlich Ameisen, Raupen und andere schmackhafte Krabbelheimer. Und Vogelfutter bei den Nachbarn.


















Ob sich der Bussard seinerseits wieder für die Meisen interessiert? Eigentlich fressen die eher Mäuse und so was, aber wer weiß. Zumindest hat er große Aufregung verursacht.























Die Dipladenia blüht wie doof, ist aber, wenn ich das richtig sehe, für kein Insekt interessant. Dabei sind das so schöne große Blütenkelche, in die man ungehindert reinmarschieren könnte.
Gibt es Blüten ohne Nektar und Pollen? Das ist doch ziemlich widersinnig... außer, man hat es ihnen abgezüchtet.


















Die Störche sammeln sich schon. Das kommt mir jedes Jahr so früh vor, aber tatsächlich sind bis Ende August alle Störche unterwegs, und die Jungvögel fliegen ein paar Wochen früher los.


















Kommt gut in die neue Woche!

Samstag, 25. Juli 2020

Tief Luftholen


















Vor ein paar Tagen saß an unserem Wohnzimmerfenster ein großes grünes Heupferd.























Von allen Seiten grün!
Leider bin ich nicht auf die Idee gekommen, mal meinen Wurstfinger als Größenvergleich daneben zu halten.
Wer schon mal ein großes Heupferd gesehen hat, weiß, wie riesig die sind. Alle anderen müssen mir glauben: Die sind groß.


















Dafür hab ich ein sensationelles Video: das Heupferd atmet nämlich. Natürlich tut es das, wie alle Tiere, aber bei den meisten anderen Insekten sieht man es nicht.



Anschließend flog es davon - richtig fliegen die können die nämlich auch, nicht nur hopsen.

Dieses Heupferd macht mit bei der Sommerglück-Linkparty bei Gartenwonne!

Freitag, 24. Juli 2020

Katzenkino


















Ich hatte Glück und habe die Shetlandponies mal wieder gesehen. Kleine dicke Pferde sind einfach unwiderstehlich.
Und eins trägt sogar Zöpfe.























Er hier guckte so interessiert durchs Fliegengitter, weil davor gerade noch 30 Spatzen herumturnten - die aber natürlich genau in dem Moment, als mein Fotoapparat knipsbereit war, weggeschwirrt sind.



















Enten sind zum Glück etwas langsamer. Also, wenn sie schwimmen. Wenn sie fliegen, sind die richtig flott.























Mit Katzenspiegelung...


















... und noch mehr Katzenkino!

Donnerstag, 23. Juli 2020

Gut Ding will Feile haben


















Im Zuge der Sägenrestaurierung (um es mal etwas hochtrabend zu formulieren) dachte ich mir, dass es eine gute Sache wäre, eine Feile zu besitzen. Aber lohnt es sich, eine zu kaufen? Wenn man sie dann alle fünf Jahre oder so mal benutzt? Hm.

Ganz anders sieht die Situation natürlich aus, wenn man eine Feile findet.
Das ist dann Schicksal.
Allerdings braucht so eine Feile meist auch wieder etwas Liebe und Zuwendung. Sprich, Rost und Dreck sollten ab.

Meine "neue" Vierkantfeile ist satte 27 cm lang (ohne Griff) und hat eine sehr spitze Spitze. Ehrlich gesagt: ich glaube, man kann mit dem Ding ohne Weiteres Leute erstechen.
Hab ich aber nicht vor.


















Rost ab: Im Zitronensäurebad. Ihr seht, wie die kleinen Bläschen nach oben steigen? Da reagiert irgendwas. Der Rost lässt sich hinterher größtenteils einfach abwaschen. Der Rest ging mit Metallbürste und Schleifpapier ab.


















Dreck ab: Den Griff hab ich mit Seifenlauge abgewaschen, rundrum etwas angeschliffen (das ist der Stand im Bild oben), dann mit Essig-Stahlwollemischung etwas dunkler gebeizt und dann geölt und gewachst.


















Doch, definitiv schicker als vorher!
Nun noch ein paar Vorher-nachher-Fotos:




















Natürlich nicht ganz wie neu, aber zum Feilen reicht's.



















Der Griff ist eigentlich viel zu schön geworden. Naturgemäß wird der nämlich sehr schnell wieder schwarz, weil man beim Feilen nun mal Metallstaub produziert.



















Sehr nett: Da ist sogar eine Herstellermarke drauf. Vielleicht von Jakob Schmid aus Oberkochen. Kann ich aber nicht sicher sagen. Wie alt die Feile ist, natürlich auch nicht. Aber egal, sie ist wieder einsatzfähig und kann sich auf ein paar weitere Jahrzehnte freuen.

An der Säge konnte ich übrigens erfolgreich ein paar störende Grate und Scharten entfernen. Da geht es dann weiter, wenn das Sägeblatt da ist.
(Ungeduldig, wie ich bin, habe ich heute mal beim Eisenwarenhändler angerufen. Ein vorbestelltes Sägeblatt, 45 cm? Doch, 45 cm, das sei da, hieß es. Könne ich abholen. Hinter dem Mund-Nase-Schutz vermutlich freudestrahlend drückte mir ein Mitarbeiter einen riesigen Karton in die überraschten Pfoten. Oh. Nein, das war ein Missverständnis. Ich wollte kein Kreissägeblatt. Ach so, für eine Bügelsäge... nein, der Lieferant war dann doch noch nicht da. Na ja, ich hab Zeit.)

Mittwoch, 22. Juli 2020

Ein kleiner Spaziergang























Ziemlich früh am Morgen.


















Wie es sich im Juli gehört, wachsen schon überall ein paar Pilze.



















Das Highlight, wenn man so will, sind aber die Wiesenblümchen mit Tau und Sonnenschein.

























Auch die Spinnennetze sehen mit ein bisschen Tau gleich viel schicker aus.





















Zum Glück hab ich dieses Mal die Fotos auch nicht gleich wieder gelöscht, wie es mir neulich dank Windows10 gelungen ist.  An diesen Quark, den sie da zum Hochladen, Verwalten und Anschauen gebaut haben, gewöhne ich mich wirklich schwer. Und ausnahmsweise liegt das (glaube ich) nicht an mir, sondern daran, dass das einfach nicht viel taugt.



















Verlinkt bei Juttas Naturdonnerstag!

Dienstag, 21. Juli 2020

Arbeiten und nicht verzweifeln II























Letztes Jahr hatte ich euch mal eine Vignette aus einem alten Buch gezeigt, die mir als T-Shirt-Motiv fürs Büro ungemein geeignet schien.

Jetzt ist zwar bei mir zur Zeit nix mit Büro, weil ich nach wie vor zu 100% im "Homeoffice" arbeite, aber ich hatte wie gesagt Urlaub und endlich mal Zeit für Basteleien.























Schwierig, den Stoff glatt hinzulegen... in Wirklichkeit sind die Buchstaben tatsächlich gerade, nur die runden sind etwas verlaufen, wie auch der Hammer.
Der Grad zwischen "nichts" und "viel zu viel" ist bei Stoffmalstiften sehr, sehr schmal. Sprich, sobald man den Stift etwas zu langsam bewegt, läuft die Farbe im Stoff selbständig weiter. Verbessern ist nicht, wo Farbe ist, da bleibt sie auch.

Um das Motiv und insbesondere die Schrift auf den Stoff zu übertragen, habe ich mir mit der Schneidfeder eine Schablone aus normalem Druckerpapier geschnitten. Ich hab natürlich nicht das ganze Motiv ausgeschnitten, sondern so ungefähr zwei Drittel. Das war ziemlich fitzelig, aber dafür ging das Schablonieren an sich dann eigentlich recht problemlos. Die fehlenden Reste und Feinheiten zu ergänzen war auch keine große Sache mehr.
Jetzt muss die ganze Herrlichkeit nur noch die Waschmaschine überleben!

Sonntag, 19. Juli 2020

Urlaub


















Ich hatte zwei Wochen Sommerurlaub, und wie nicht anders zu erwarten, hab ich sie im Inland verbracht... nicht wegen Corona, sondern weil ich eigentlich immer entweder daheim oder am Schluchsee Urlaub mache.
Vermutlich gibt es nicht so schrecklich viele Leute, die im Schwarzwald wohnen und in einen anderen Teil vom Schwarzwald in die Ferien fahren, aber für mich passt das.



















Hinterm Haus tiefenentspannte Rinder.























Ein Erinnerungsbild mit dem Schlauchturm. Der soll abgerissen werden, aber da ja die Kommunen zur Zeit klamm sind, dauert es vielleicht noch ein paar Jahre.
Einen Schlauchturm brauchte die Feuerwehr früher, um die Schläuche zu Trocknen aufzuhängen. Heute muss man die nicht mehr trocknen und die Türme sind überflüssig.
Wenn es nach mir ginge, sollte man sie erhalten und Nistplätze für allerhand Vögel und Fledermäuse daraus machen. Das wäre nett und nützlich. Außerdem mag ich diese Türmchen einfach.











Ab und zu sind die Rindviecher auch mal wach.



















Um morgens zu schwimmen hatte ich nicht nur das Ufer, sondern (gefühlt, zumindest), den ganzen See für mich alleine. Das sind meine eigenen, selbstgemachten Wellen!




















Mit Schwebfliege als Fotocrasher.



















Das hier ist kein Regenbogen, sondern ein Halo - sprich, ein Kreis um die Sonne herum. Im Grunde aber natürlich schon ganz ähnlich. Eine Lichtbrechung.