Samstag, 30. November 2019

Gnarf. Sonne.


















Das ist nicht so, wie es aussieht.
Ich wische Staub. Regelmäßig.
Also einmal im Monat oder vielleicht auch einmal im Vierteljahr, so irgendwie. Es gibt Wichtigeres im Leben.
Trotzdem finde ich die Spinnwebfäden übertrieben.
Sonne, die morgens ganz flach ins Wohnzimmer scheint - die Offenlegung jeder hausfraulichen Schwäche.






















 
Früh morgens (also relativ früh, es wird ja so spät hell) war noch richtiges Novemberwetter.


















So kalt kam es mir gar nicht vor, aber die Chrysanthemen, die ich auf dem Balkon abgeschnitten habe, waren knusprig gefroren und der Holzboden eine herrliche Schlitterbahn. 























Das ist übrigens immer noch mein kleiner kitschiger Vogelkäfig in der Fassung von 2013. Hier und da geht die schwarze Farbe ab, und die goldenen Anhängsel glänzen nicht mehr so schön, aber für sechs Jahre in Wind und Wetter sieht er doch noch gut aus.


















Ebenfalls seit sechs Jahren habe ich meine wild aufgelaufene Efeupflanze. Hier einer von ihren zahlreichen Ablegern.























Und zum Abschluss: Himbeeren mit Eis...

Donnerstag, 28. November 2019

Die letzten bunten Blätter























... dieses Mal sogar mit Sonne. In Freiburg wird es ja später Winter als anderswo, da gibt es noch ein paar kräftige Herbstfarben.























In diesem Fall vor allem Gelb. Allerdings bläst jetzt gerade der Wind wohl auch die letzten Blätter von den Bäumen.
























Verlinkt bei:  Naturdonnerstag

Dienstag, 26. November 2019

Acrylbild: Ein kleiner Wasserfall























Unpassend zur Jahreszeit ein Sommerbild.
So sommerlich wie es nur geht. Grüne Blätter, Sonne, Blumen, ein plätscherndes Bächlein.
Wieder im kleinen Format 18 x 24 cm.


















18 x 24 ist wirklich klein!
Meine Felsen werden immer besser, finde ich.


















Auch das Moos finde ich gut gelungen. Mit dem Wasser hab ich vielleicht hier und da ein ganz kleines bisschen übertrieben, aber das macht halt so viel Freude - man tupft und wischt ein bisschen rum und schon sieht es wie Wasser aus.























Insgesamt aber schon nett geworden. Hängt über meinem Schreibtisch und wirkt hoffentlich erfrischend...

Sonntag, 24. November 2019

Die letzten Pilze


















Jaja. Auch die schönsten Zeiten hören mal auf. Wobei es noch ein bisschen dauert, bis der Herbst vorbei ist - aber die Pilzsaison, die geht doch langsam zu Ende.








Freitag, 22. November 2019

Langlebige Balkonpflanzen - Rückschnitt und Verpackungskunst























Der erste eindeutig sichtbare Frost auf meinem Balkon in diesem Herbst. Es geht auf den Winter zu.

Ein paar Tage vorher habe ich die Kübelbäume zurückgeschnitten. Das muss man machen, sonst gehen sie nach wenigen Jahren ein. Geht so ähnlich wie bei Bonsais: Man zwingt die Pflanze zum Zwergwuchs, indem man regelmäßig die Zweige und ab und zu auch die Wurzeln beschneidet.























Vor dem Herbstschnitt...























 und danach.
Der Ahorn ist jetzt 17 oder 18 Jahre alt. Es funktioniert also.
Ich habe tatsächlich noch ein Foto aus seinen frühen Tagen gefunden:























Da ist er im Sommer 2002, umringt von meinem wunderschönen Oleanderbäumchen mit den gefüllten rosa Blüten. Die sind mir in einem strengeren Winter leider alle kaputtgefroren.
Den Blumentopf habe ich auch immer noch - wie den aus Plastik, in dem der mittlere Oleander wohnte. 2001 habe ich mir drei Kunststofftöpfe für je 1,99 DM gekauft, die seit dem bei jedem Wetter draußen stehen und immer noch in Ordnung sind.
Nur an einem, in dem die Birke wohnte, habe ich beim Umtopfen dieses Jahr den Rand ein bisschen angebrochen. Die Birke saß verdammt fest.























Schon im neuen, größeren Topf mit den letzten drei Blättern.























... und nach dem Rückschnitt. Die Birke ist etwas jünger als der Ahorn, wenn ich mich nicht täusche, aber über 15 Jahre hält sie auch schon durch.

Noch nie beschnitten hatte ich die jetzt dreijährigen Erlen. 























Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich vielleicht etwas zu wenig zurückgeschnitten habe... aber jeder Zentimeter tut mir geradezu selber weh.























Man tut sicher immer gut daran, die natürliche Wuchsform der Bäume nicht allzu sehr zu verändern.
Wenn ich meinen Ahorn jetzt noch mal neu ranzüchten würde, würde ich ihm keinen so kugeligen Alleebaumschnitt mehr verpassen. Obwohl das mit Ahornen sehr leicht geht.
Außerdem habe ich noch eine Fichte, eine Tanne, einen Holunderbusch (alle drei noch sehr klein), einen wilden Himbeerstrauch und Efeu auf dem Balkon. Alles einheimisch, alles winterhart und das ganze Jahr über mehr oder weniger schön. Finde ich besser als Wegwerfpflanzen.























Meine Zwergrosen (die als Wegwerfpflanzen gezüchtet wurden, die ich aber gerne lange behalten würde) und den Lavendel habe ich vorsichtshalber ein bisschen verpackt. Diese hier zu gut: So komme ich ja gar nicht zum Gießen ran! Und der Regen perlt ab. Ist mir erst hinterher klar geworden. Aber ein kleiner Schnitt in der Haube müsste das Problem ja wohl lösen.
Das unten ist Kokosmatte.























Die rosas Rosa blüht recht unbeeindruckt von Jahreszeit und Frost immer noch. Das ist kein flüssiger Tropfen, das ist Eis.























Mein kleines Insektenhotel in Form einer Wabe hat immerhin zwei Tierchen Unterschlupf gegeben. Diesem quasi vorschriftsmäßig im Holzröhrchen und einem Rebellen, der sich ein Gespinst auf der Rückseite gebastelt hat.


















Die Schwebfliege hat heute noch (vergeblich) ihr Glück auf der schon ziemlich braunen Chrysantheme gesucht. Die hat immerhin zweimal geblüht. Ich glaube, dass sie den Winter nicht überleben wird, aber ich lasse mich mal überraschen.
Von einigen schwachen Momenten im Supermarkt abgesehen, die mir solche und ähnliche Exoten, Rosen oder ein paar Lilien beschert haben, habe ich hauptsächlich einheimische Wildblumen wie Margariten, Weidenröschen und Storchschnabel oder zumindest klimabewährte wie die (leider immer noch blütenlose) Lupine auf dem Balkon.
Für nächstes Jahr hoffe ich,
  • dass die Himbeere, die jetzt versucht Früchte zu bilden, sich etwas vernünftiger benimmt, 
  • dass die Erdbeerpflanzen wiederkommen und Früchte tragen, 
  • dass ich vielleicht ein paar Tomaten ziehen kann,
  • dass die Krokusse und Hyazinthen blühen,
  • dass die Prachtlilie im Keller unbeschadet überwintert,
  • und vor allem, dass wir von so beknackter Hitze und Trockenheit wie dieses Jahr verschont bleiben.

Mittwoch, 20. November 2019

Ein ganz kleines bisschen weniger Müll


















...in der Küche. Ich habe vor etlichen Jahren aufgehört, Plastikspülbürsten zu kaufen und bin auf Holz umgestiegen.
Also: Holzgriff und -kopf, die Borsten sind höchstwahrscheinlich auch aus Kunststoff, obwohl sie so schön naturfarben aussehen.

Bei der weißen Variante gibt es keinen Borstenzweifel


















Da kann man nämlich den Bürstenkopf einfach auswechseln, wenn man einen neuen braucht. Dafür muss man nur den kleinen Drahtring Richtung Griff schieben, den alten Kopf raus machen, den neuen rein tun und dann den Ring zum Befestigen wieder hoch schieben.
Vom Umweltgedanken mal abgesehen, hantiere ich auch einfach lieber mit Holz rum als mit Kunststoff.
Holzspülbürsten und Wechselköpfe gibt es fast überall, wo es Haushaltswaren gibt, in der Drogerie, und sogar in einigen Supermärkten. Nach meinen Erfahrungen sind auch alle Marken miteinander kompatibel. Vermutlich gibt es die europäische Spülbürsten-Norm.
Geld spart man damit zugegeben nicht, aber an den Kosten für Spülbürsten geht vermutlich kein Haushalt zugrunde.

Das Wort des Tages ist für mich heute übrigens Borstenzweifel.

Dienstag, 19. November 2019

Spätherbst























... am Schluchsee. Die Farben werden weniger, nur der Sonnenuntergang reißt es noch raus.
























Und vielleicht noch die Lärchen, die immer erst nach den Laubbäumen richtig gelb werden.


















Auch die neuen Züge sind jetzt ein bisschen gelb (statt wie früher ganz rot).


















Endlich hab ich es mal geschafft, echte Kolkraben zu fotografieren, also keine Rabenkrähen (wenn auch mit gewissem Abstand).
Raben gibt es eher in Wäldern und Gebirgen, Krähen wohnen am liebsten da, wo viele Menschen sind. Die beiden Arten sehen sich zwar ziemlich ähnlich, rufen aber unterschiedlich.


Samstag, 16. November 2019

Müpfe in Blaugrün


















Gerade noch rechtzeitig fertig gestrickt, bevor es kalt wurde. Aus einem Polytierchengarn mit schönem Farbverlauf in Türkis, Blau und Violett und Sockenwolle in "Petrol". Eine Farbbezeichnung, die sich mir niemals erschließen wird. Petroleum ist farblos, wenn es sauber ist, und wenn nicht, ist es vielleicht gelblich oder schwarz, aber doch ganz bestimmt niemals blaugrün?
Egal, die Müpfe ist schön, weich und vor allem warm!


Dienstag, 12. November 2019

Der Winter kann kommen


















Halb zur Deko, halb damit die Vögel die Scheiben sehen und hoffentlich nicht dagegen fliegen, habe ich mit Kreidestift Winterpflanzen, Eiszapfen und Schneeflocken auf die Wohnzimmerfenster gemalt.























Man sieht sie auch ganz gut von außen, was ja durchaus auch Sinn der Sache war:























Wäre es nur um die Optik gegangen, hätte ich an dieser Stelle aufgehört: 


















So fand ich das eigentlich am schönsten. Aber für die Flattermänner musste oben eben auch noch was dran.

Sonntag, 10. November 2019

Huch... kalt!


















Na sieh mal einer an. Alles voller Raureif.



















Sogar auf meinem Fahrradcomputer friert es. Und ja, das sind Spinnweben. Da wohnt seit geraumer Zeit eine hoffentlich sehr kleine Spinne drunter. Ich sehe sie nie, aber sie webt herum.




















Dieses alte Wasserrad mit der Steinmauer im Hintergrund ist heute mein Lieblingsfoto.




















Und nochmal Huch: Schnee. Nicht viel, aber das ist welcher.



















Irgendwo da hinten, da unten, scheint die Sonne.



















 




















Die Ziegen scheinen sich ganz wohl zu fühlen.


















Unten im Tal schmilzt der Reif schon wieder weg.























Mir ist trotzdem schlotterkalt, bis ich wieder zu hause bin, und auch noch lange nachher - bergab fahren ist nur im Sommer so richtig schön.