Samstag, 26. Februar 2022

Jahresprojekt Freilichtmalerei: Februar

Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr jeden Monat mindestens ein Bild, oder wohl eher eine Skizze, en plein air zu malen. 
 
Was ich damit meine: Irgendwo draußen in der (sogenannten) Natur einen Teil eben dieser Natur zu malen. In Wasserfarben. Öl ist viel zu aufwändig.
Allerdings bin ich Wasserfarben nicht gewohnt, da muss ich mich erst dran gewöhnen. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch richtige Aquarellfarben in Künstlerqualität gibt, aber mit denen komme ich nicht zurecht.
Die Sache mit dem Schraubdeckelgläschen funktioniert übrigens prima. Solange man etwas findet, wo man es hinstellen kann zumindest, und im Idealfall auch den Block ablegen, und natürlich den Tuschkasten... Inzwischen kann ich euch auswendig sagen, wo es hier in der Gegend Aussichtsbänke und vor allem diese Bank-Tisch-Bank-Gruppen gibt. Denn die sind natürlich am komfortabelsten.
Was den Farbkasten angeht, da vermisse ich den Farbton Umbra (bei denen, die ich als Kind hatte, war der immer drin). Das dunkle, eher grünliche Braun könnte man für Landschaften gut brauchen. Dafür ist das mir neue Violett überraschend nützlich. Das Pink, das überraschenderweise das Rot abgelöst hat, habe ich dagegen bis jetzt noch nie gebraucht.
 
Andrea sammelt auf ihrem Blog dankenswerter alle unsere Jahresprojekte. Guckt mal rein, da sind viele tolle Sachen dabei!
 
Wie sich heraus stellte, ist auch der Februar noch ein verdammt kalter Monat. Wenigstens im Schwarzwald. Deswegen habe ich den Skizzen "den letzten Schliff" jeweils zuhause im Warmen verliehen.  

Ihr seht das dezente Glitzern der Eiskristalle auf der Tischplatte?
Genau das meine ich.
Der Schwung des Baumstamms stimmt leider nicht -
aber bei Wasserfarben kann man halt nichts ausbessern.

Das Ergebnis: Ein bisschen naiv, aber doch ganz nett.
Mir gefällt der runzlige Birkenstamm.
Hier sah die erste Farbe noch ganz vielversprechend aus
...aber das Ergebnis mag ich gar nicht. Zu kleinteilig, zu grau, zu ängstlich.
Aber ich will ja was lernen, und man lernt bekanntlich aus Fehlern.
Offenbar ist Sonnenschein für Wasserfarben sehr hilfreich!
Das hier gefällt mir wieder, trotz einiger Kleinigkeiten.
Ich mag die Farben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann fiel Ende Februar tatsächlich noch ein kleines bisschen Schnee. Das durfte ich mir natürlich entgehen lassen. Kälter als bei Rauhreif war es schließlich auch nicht.

Im Grill- und Feierhüttchen sitzt man sogar trocken


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das war gar nicht so einfach... aber ein bisschen Spätwinter ist eingefangen!

 

Kleiner Gruß vom Winter

Ach, wie schön, es gab noch einmal ein kleines bisschen Schnee. Nicht viel, aber hübsch im Puderzuckerstil. So eine nette Abwechslung - und im Moment können wir doch alles brauchen, was uns ein bisschen aufheitert.

Ich hoffe, dass alle Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine einen warmen und trocknen Platz haben und dass denen, die im Land bleiben, nichts passiert. Ein naiver Wunsch vermutlich, aber ich kann hier ja nicht öffentlich hinschreiben, was ich mir für Herrn Putin und seine Helfer wünschen würde... wir verstehen uns.

Dieser Beitrag spielt mit bei der Vorfühlingsglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang!

Freitag, 25. Februar 2022

Früchte des Sturms

Beim vorvorletzten Sturm (ich hab mit den Stürmen ein bisschen die Übersicht verloren, aber es war letzte oder vorletzte Woche) ist hier im Wald ein Stamm von einer alten Weide abgebrochen. In dieser Jahreszeit eine gute Gelegenheit zum Plündern. Da sind ja schließlich Kätzchen dran. 

Wie sich herausstellte, waren es weibliche Kätzchen, also bei weitem nicht so hell und plüschig wie männliche, aber dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, nicht wahr?

Die Zweige mit den Grünen Blättern sind schon 14 Tage alt und stammen noch vom Hyazinthenstrauß.

Auf zum "Friday-Flowerday" auf Holunderbluetchen!

In der bewährten Weckflasche

Dienstag, 22. Februar 2022

Vermischtes

Irgendwie gibt das Wetter fototechnisch gerade nicht so viel her. Deshalb ein paar Bilder von drei oder vier Spaziergängen in den letzten Tagen. 

Das Rotkehlchen hat Frühlingsgefühle
...und bringt diese deutlich zum Ausdruck.
Dahinten ist ein bisschen blauer Himmel!
Endlich hab ich rausgefunden, wie diese Löcher ins Holz kommen:
Pilze. Sobald man es weiß, fragt man sich, warum man sich das nicht gleich
gedacht hat.
Aussicht auf die alte Eckstraße
Der ist kein Schrott, der wird noch benutzt - 
die vordere Scheibe ist ja auch noch ganz! 
Prächtige Flechten, leicht verwackelt
Und ebenso schöne Pilze, auch nicht ganz scharf
Ein gelinder Hauch von Grün

Samstag, 19. Februar 2022

Frühlingsboten

Na, das ging ja schnell - ein paar Tage ist es mild, und schon ploppen sie auf: Schneeglöckchen.

Obwohl ich mich ja noch mehr über Frühlingsboten freuen würde, wenn vorher ein Winter stattgefunden hätte... aber schön sind Schneeglöckchen natürlich immer!

Dieser Beitrag spielt mit bei der Vorfühlingsglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang!

Freitag, 18. Februar 2022

Kornelkirsche & Konsorten

Die Zweige, die schon die Hyazinthen letzte Woche verziert haben, und ein paar neue Kameraden.

Das Highlight ist jetzt die blühende Kornelkirsche, unterstützt von ein paar gelben Flechten.

Auf zum "Friday-Flowerday" auf Holunderbluetchen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und weil ich über die Kornelkirsche mal was gelesen hatte, was ich nicht so richtig glauben wollte, musste ich noch ein kleines Experiment machen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es stimmt tatsächlich. Das Holz ist so schwer, dass es in Wasser wort-und grußlos untergeht.

Donnerstag, 17. Februar 2022

Wir kapitulieren!

Für unsere kleinen Gäste -
Man muss das nicht lustig finden, aber man kann.


























Tja, nun hat das Virus wohl gewonnen. Die neue Bundesregierung, die in Sachen Pandemie ja wahrhaftig noch hilfloser wirkt als die alte (und wer hätte gedacht, dass das möglich ist?), und unsere  zahlreichen Ministerpräsidenten haben den Versuch aufgegeben, noch irgendwie gegen Corona vorzugehen. Bei Inzidenzwerten, die wir vor Kurzem kaum für möglich gehalten hätten und gestern 261 Coronatoten. 
Ab dem 20. März gibt es in Deutschland praktisch keine Maßnahmen mehr gegen COVID19. In den Schulen setzt man ja schon länger auf "Durchseuchung mit ein bisschen Hygiene drum herum". Dann geht das ja wohl auch als Volksversuch... aber wir dürfen ja weiterhin Masken tragen, wenn wir unbedingt wollen. 
Danke.
Ich warte mal ab, wann die nächste interessante Virusvariante kommt. Vermutlich spätestens im Herbst, dank ausgiebiger Auslandsreisen und Großveranstaltungen. 
Und es glaubt doch wohl niemand mehr, dass die allgemeine Impfpflicht noch eingeführt wird.

Dann können die "Maßnahmengegner" ja jetzt bitte endlich aufhören, die Innenstädte zu blockieren, und die armen Polizisten kriegen vielleicht auch mal wieder ein freies Wochenende. Das wäre doch immerhin etwas. 

Mittwoch, 16. Februar 2022

Esel

...im Schnee.

Nachdem ich nun meine schwarze Tinte wiedergefunden habe, konnte auch damit ein Bild malen/zeichnen. 

Übrigens neigt die schwarze Tinte dazu, mit Wasser vermischt, manchmal rötlich (wie an der Baumwurzel), manchmal bläulich (wie an der linken Eselsnase) auszufärben. Das ist meiner Meinung nach aber gar kein Fehler. Ein Hauch von Farbe kann nie schaden!

Tinte auf Papier, DIN A5
Detail

Sonntag, 13. Februar 2022

Sonntagsspaziergang

 ... ein ausgedehnter. Ins Fröschenbachtal. Da war ich neulich schon mal bei trüberem Wetter und dachte mir, das muss ich bei Frost und Sonnenschein wiederholen. Dann sind die Wege nämlich nicht so matschig und die Fotos sehen schöner aus.

Wir beginnen standesgemäß mit einem Eichhörnchen.

Gefunden? Sehr gut.
So wachsen Bäume am Waldrand, wenn man sie lässt - zum Licht.
Irgendwann kippen sie dann allerdings um.
Ja, mit Sonne *sind* die Bilder besser.
Ein bisschen Vorfrühling liegt schon in der Luft
Und zum Schluss noch eine eifrige Amsel.