Dienstag, 31. Januar 2012

Stimmung am Dienstag


















Ein ganz bescheidenes kleines Motiv. Thymian mit etwas Schnee und dekorativem Hintergrund.
Nichts Spektakuläres, aber mir gefällt das Foto richtig gut.

Montag, 30. Januar 2012

Das Ende der Verwirrung

Ich werde nie verstehen, warum Stickgarn in diesen komischen losen Strängen verkauft wird. Vermutlich ist das für den Handel praktischer.
Für mich jedenfalls nicht.


















Mein Stickgarn sah bis jetzt aus wie Kraut und Rüben, nur mit mehr Knoten drin.
Lisa mit dem absolut lesenswerten Blog lil fish studios hatte das gleiche Problem und eine ganz hervorragende Idee.


















Da hab ich mich doch sofort dran gehängt und alle losen Enden und wirren Knäule sauber und ordentlich auf Wäscheklammern gewickelt.
Meine Klammern sind allerdings noch im Originalzustand, nicht künstlich gealtert... wobei aber auch die Idee eindeutig was hat. 


















Besonders praktisch: Wenn man ein bisschen geschickt wickelt, kann man die Klammern auch mit Garn dran noch öffnen und schließen und folgerichtig alles aufhängen.
Und farblich sortieren.
So macht Aufräumen Freude.

Sonntag, 29. Januar 2012

7 Sachen

Sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.


















1. Toastbrot mit Schmand und Quittengelee bestrichen. Das Gelee ist selbstgemacht, aber nicht von mir, sondern von einer freundlichen Kollegin.


















2. Gehäkelt. Wenn es groß ist, möchte es eine Jacke werden.


















3. Die enormen Schneemassen auf dem Balkon für die Nachwelt auf den Speicherchip gebannt, bevor sie weggetaut sind.


















4. Dabei die ersten Narzissensprösslinge gefunden (hm, nein, dazu hab ich meine Hände eigentlich nicht gebraucht... aber passte zum Thema. Und macht die Sieben voll.)


















5. Nervennahrung zu mir genommen. So ein mild-trauriger Januar wie dieses Jahr erfordert Maßnahmen gegen Depressionen.
Schokolade hilft.


















6. Blumen gegossen und 23 Sekunden Sonnenschein sofort für ein Foto genutzt.
Blumen helfen auch.


















7. Nudeln mit Hackfleischsoße gekocht.
Das hilft immer.

Samstag, 28. Januar 2012

Schallschlucker 2.0 - Es ist vollbracht.


















So. Ich hab's lange vor mir hergeschoben (und ich wusste auch, warum), aber jetzt hat der zweite Schallschlucker einen Rahmen und hängt an der Wand.


















Ich wollte dieses Mal gerne einen Rahmen mit diagonalen Nähten in den Ecken.
Dazu braucht man viel mehr Stoff als man denken sollte.


















Das Stück da oben hab ich in vier Streifen geteilt und dann so ähnlich wie Schrägband gefaltet, nur unten mit mehr Spielraum, damit ich den Stoff beim Nähen auch auf der Rückseite auf jeden Fall erwische.


















Dann kamen die Ecken, die mich sofort an den Rand meiner kognitiven Fähigkeiten gebracht haben - ich hab ein räumliches Vorstellungsvermögen wie eine geistig benachteiligte Blattlaus.
Die da oben ist übrigens schief, die hab ich wieder aufgemacht.


















Aber siehe da, es hat schließlich geklappt.
Ich hab alle vier Ecken genäht, die Ohren gekappt, alles gewendet und dann im Stück an den Schallschlucker geheftet. Bis dahin ging es eigentlich ganz glatt.
Und dann musste ich nähen.
Es war grauenhaft!
Nicht mal das blöde violette Stickgarn war so ein Reinfall wie diese eine schlichte Naht. Ich hab gezogen, geschoben, geflucht, Stecknadeln aus meinen Unterarmen gezupft und was der Lohn für meine Mühen?
Das hier:


















Ich hätte fast geheult.
Die untere Kante sieht relativ besser aus, weil ich da tatsächlich versehentlich auf der Rückseite den Rahmen nicht mit festgenäht hab. 
Echt ein Erfolg auf der ganzen Linie. Ich kann diese Methode nicht empfehlen.
Nach viel rumpfuschen, bügeln und von Hand nähen (ich! Ich nähe nur von Hand, wenn es denn gar nicht anders geht) habe ich das Projekt für vollendet erklärt und aufgehängt.

vorher

nachher

und nachher mit Kunstlicht und Kerze


















So ganz zufrieden bin ich mit dem Schallschlucker Version 2.0 nicht, aber im Großen und Ganzen ist er schon recht nett geworden.
Und er schluckt wieder ein bisschen Schall.

Freitag, 27. Januar 2012

Sonne und Eis

Bevor einer neidisch wird: Diese Fotos sind schon ein paar Tage alt.
Zur Zeit haben wir hier immer noch den gleichen feuchtkalten Brei aus Nebel und Regen, kein Frost, kein Schnee, nichts richtig Winterliches.
Aber zum Glück gibt es ja Digitalkameras und das Internet.
Konservierte Vergänglichkeit.







Donnerstag, 26. Januar 2012

Stilvoll


















Ich liebe unser Anzeigenblättchen.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Mosaik aus Pappe

Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer hat das schönste Spieglein im ganzen Land?





















 

Ich!
Finde ich gerade.

Sieht das nicht aus wie ein richtiges, echtes Mosaik?
Zumindest aus der Entfernung?


















Und dabei ist alles nur Pappe. Kleine Quadrate, die ich aus ein paar Gratispostkarten ausgestanzt, mit Alleskleber aufgeklebt und mit so einer Art Papierleim überzogen hab.
Das Zeug war ursprünglich für "Serviettentechnik" gedacht und trägt die ebenso genaue wie hilfreiche Bezeichnung "Speziallack".
Tante Google weiß aber zum Glück, dass man unter der Bezeichnung Serviettenlack alles findet, was das Herz begehrt.























Den Spiegel hab ich vor Jahren mal aus dem Sperrmüll gerettet. Der ist ganz schön alt und richtig billig, vor allem der Rahmen, aber er hat so eine schöne Form.
Das Glas ist auf so eine Pressplatte aufgeklebt, die ich schwarz angemalt hatte.
Schwarz anmalen ist eigentlich immer gut.
Aber irgendwie sah der sogenannte Rahmen doch immer pappig aus. Mit noch mehr Pappe drauf fällt seine bescheidene Beschaffenheit interessanterweise kaum noch auf.

Dienstag, 24. Januar 2012

Montag, 23. Januar 2012

Gegendertes Band-T-Shirt

Ab und an gerät man in die Situation, ein Band-Shirt haben zu wollen oder einfach mitzunehmen, weil es zur super-speziellen Edition eines Albums gehört, die man natürlich haben muss, weil sie weltweit auf 138 Stück limitiert ist oder so.
Und wenn man nicht gerade Stones- oder Justin-Bieber-Fan ist, gibt es die T-Shirts nur Herrengrößen.

Das ist ungerecht!

Also, Mädels, lasst uns wider die männlich dominierten Verkaufssitten, naja, nicht gerade zu Felde ziehen... lasst uns einfach was Besseres draus machen.


















Zum Beispiel passende Damen-T-Shirts. Mit Kinkerlitzchen ("Details") dran.
Wenn weiblich, dann mit Nachdruck.
In meinem Fall sind die Details einfach zwei helle Wildlederbändchen, die ich innen im Ärmel angebracht und dann durch kleine, an den Ärmeln festgenähte Schnallen gezogen hab.


















Das war mein Ausgangsmaterial in XXL.


















Ich habe die Seitennähte komplett weggeschnitten, alles schmaler und leicht tailliert zugeschnitten und die Ärmel gekürzt sowie in der Form verändert.
Anschließend hab ich alles wieder zusammengenäht.


















Das Ergebnis. Mein Gesichtsausdruck bedeutet übrigens nicht, dass ich gerade in einen Igel getreten bin.
So sehe ich aus, wenn ich versuche, für ein Foto freundlich zu lächeln und mich gleichzeitig frage, was der Selbstauslöser da eigentlich gerade tut und ob die 10 Sekunden wohl noch lange dauern.























Unten seht ihr meinen Gesichtsausdruck, wenn ich mir die Mühe nicht mache. Auch nicht wesentlich besser.
Aber dafür habt ihr den direkten Vergleich mit dem ursprünglichen T-shirt, und das hat sich verbessert.























Noch mal von hinten.
Im Profil sieht mein Gesicht dankenswerterweise immer ziemlich gleich aus.























Am Po sitzt mir das ein bisschen zu stramm. Entweder hab ich da zu optimistisch zugeschnitten oder einfach zugenommen.
Außerdem sollte es für ein Kleidchen oder Longshirt doch einen Tick länger sein. Ich denke, ich kürze es um ein paar Zentimeter und trage es als normales T-Shirt.

So eins hab ich übrigens schon von der gleichen Band. Nur mit Puffärmelchen (niiiiedlich!) und weiterem Ausschnitt.

Hohlkreuz? Ich? I wo! - September 2010
















 

Ein Foto von vorne finde ich gerade nicht, obwohl ich das Shirt eigentlich ständig anhabe.

Vermutlich lösche ich die immer gleich wieder wegen krampfhaften Lächelns.

Sonntag, 22. Januar 2012

Sieben Sachen

Sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.


















1. Kaffee gekocht und getrunken. Kaffee gehört zu den ungesunden Sachen, auf die ich auf keinen Fall verzichten möchte.


















2. Honigbrot geschmiert und gegessen.


















3. Fingernägel fröhlich rot lackiert.


















4. Schwarzes Garn  auf die Unterfadenspule gewickelt.
 

















5. Genäht. Ich hätte auch ein scharfes Bild, aber dieses hier fand ich ungleich reizvoller.


















6. Gehäkelt. Mit freundlichem hellgelbem Zwirn.


















7. Tomatensalat mit Joghurt, Salz und Pfeffer gemacht. Obwohl die Tomaten gar nicht schlecht waren, schmeckt so was im Sommer besser.