Heute zum ersten Mal nach ziemlich langer Zeit (wegen Winter) mal wieder die Eckstraße hoch. Die Eckstraße ist eine alte Verbindungsstraße vom Elztal ins Kinzigtal und inzwischen nur noch ein Waldweg.
Sehr nett zum Radfahren, aber sie stammt noch aus Zeiten, als man Straßen noch von Hand gebaut hat und folglich so kurz wie möglich gehalten hat. Das heißt am Berg: geradeaus hoch, egal wie steil es ist. Und für mich: ganz gut Treten.
Die Sonne geht gerade auf!
Überraschender Weichzeichner - keine Ahnung, wie das passiert ist.
Auch hier kommt das historische Straßenpflaster wieder durch. Holper, holper!
Ein Goldammer-Hinterteil
Sauber nummeriert - und nein, da fehlen keine. Das rechts unten heißt "70".
Die Damhirsche waren sicher den Winter über draußen.
Gut, eigentlich ist es ein ziemlich großer Abrissbagger, aber mit Modelleisenbahneffekt wirkt alles putzig. Vor allem als Film:
Das Haus, das da abgerissen wird, war kein architektonisches Kleinod, sondern einfach nur ein ganz normales altes Haus mit Ladengeschäft und Wohnungen. unspektakulär, aber gemütlich.
Bei Regen im Dezember sieht alles trist aus.
Trotzdem werde ich nicht die Einzige sein, die es vermisst, denn seine gesamte Nachbarschaft hat sich mit Händen und Füßen, sprich allen rechtlich zulässigen Mitteln gegen den Neubau gewehrt, der es ersetzen wird. Natürlich erfolglos.
Und wenn Nachbarn sich einig sind, kann man sicher sein, das das neue Gebäude was richtig Fieses wird.
Ein ständiger Wechsel zwischen zwei Klimazonen: Im Winter Januar, in der Sonne Mai.
Man ist immer falsch angezogen.
Aber sonst gab es nichts zu meckern. Um zwei, drei Eispfützen konnte ich problemlos drumrum fahren, und das Wetter ist, wenn auch irgendwie zu warm für die Jahreszeit, doch einfach schön
Märzenbecher im Raureif
Das größte private Märzenbechervorkommen Südbadens. Vielleicht.
Beim Samstagmorgen-Spaziergang sind mir heute allerhand Tiere begegnet. Einige ließen sich brav fotografieren, andre nicht. Eichhörnchen und Eichelhäher wollten heute ganz und gar nicht still sitzen. Ich glaube, die ahnen alle schon den Frühling und haben Hummeln im Hintern.
Über dieses Entenbild freue ich mich ziemlich. Hier auf dem Land sind Enten nicht so zahm wie im Stadtpark, wo man sie aus der Hand füttern kann. Bei uns sind das richtige Wildvögel und entsprechend scheu.
Auf der anderen Talseite eine große Schafherde. Ein bisschen hab ich mich geärgert, dass ich nicht da gewesen bin, weil ich die Lieben natürlich gerne aus der Nähe bewundert hätte.
Andererseits weiß ich genau, wie ein Feldweg aussieht, über den gerade 150 Schafe gezockelt sind. Und was einem hinterher an der Schuhsohle klebt, ist nur im besten Fall Matsch.
Die Spinnis sind auch schon wieder wach..
... und die Weidenkätzchen gucken raus... *mau*
Hier wohnen Maulwurfsdynastien!
Und die Hennen himmeln den Hahn an. So soll's sein.
Die Bilder sind von vorgestern. Inzwischen ist der ganze Zauber leider weggetaut und verregnet. Schade drum.
Wenn ich mir die Wettervorhersage so angucke, wird es jetzt direkt im Anschluss schon ernsthaft warm. Auf der anderen Seite - was wissen die schon? Die lassen ihre Computer die wahrscheinlichste Prognose berechnen und knallen die ins Internet.