Samstag, 28. September 2019

Herbstbalkon























Auch auf meinem Balkon wird das Laub bunt.























Prächtig und verlässlich blühen die Stinkerle (Tagetes). Hervorragende Balkonblumen, die mich noch nie im Stich gelassen haben und offenbar gegen jeden Schädlingsbefall immun sind.


















Meine diesejährige Sonnenblume war eine von der kleinblütigen Sorte.

Was sagte Herr Centi, als ich ihn voller Besitzerstolz auf die Blüte hinwies?
"Es ist der gute Wille, der zählt."


















Immerhin, die Schwebfliegen und Bienchen hatten Spaß, und jetzt macht das Ding auch ganz wacker ein paar Kerne.























Die lachsfarbene Topfrose hat meinen letzten Balkonpost offenbar persönlich genommen und stellt jetzt alle anderen Rosen in den Schatten.


















Sie blüht wie ein Weltmeister.


















Und mein verrückter Himbeerhaupttrieb, der unbedingt zum Himmel streben musste und sich dann langsam in einem formschönen Bogen wieder dem schnöden Erdreich näherte, blüht jetzt auch.
Ende September.
Na, wenn er meint, er muss das machen...


















Zum Abschluss noch ein Admiral, der auf dem Geländer Pause macht.
Falls mal irgendwann das Foto nicht mehr angezeigt werden sollte: Ein Admiral ist nicht nicht nur ein Marinedienstgrad, sondern auch ein Schmetterling. Miglieder der Generalität sitzen eher selten auf meinem Balkongeländer. Ich fände das auch ein wenig irritierend, ehrlich gesagt.

Mittwoch, 25. September 2019

Fast ganz echt























Die ganz vorne ist aus Plastik. Ich finde, das fällt nicht weiter auf.


















Sogar die "Blumenerde" sieht irgendwie echter aus als die Tonknuddelchen, in denen meine richtigen Pflanzen wachsen.


















Nachdem ich mich jahrelang mit gruseligen falschen Blumen und Efeuranken rumgeschlagen habe, sind die Plastikblumenhersteller endlich auf den Trichter gekommen, solche Pflanzen nachzumachen, die auch in echt schon künstlich wirken. Sukkulenten, Schmetterlingsorchideen, Gummibäume (die heißen sogar schon so), Wachsblumen (die auch) - so was kann man irgendwo hinstellen, oder dass es laut "Plastik!" schreit. Also wenn es halbwegs hübsch gemacht ist.
Auf meine Fensterbänke kommen weiterhin lieber echte Pflanzen, aber für das Gästeklo (kein Tageslicht) oder die Ferienwohnung (wenig Licht und vor allem keiner zum Gießen) finde ich diese Dingerchen gar nicht übel.

Montag, 23. September 2019

Der erste Frost


















Heute ist Herbstanfang - und zwar um 09:50 MESZ.
Zack, Herbst.
Ich werde mal aus dem Fenster gucken, ob dann was passiert. Spontaner Laubfall oder so.


















Raureif gab es am Schluchsee aber schon letzte Woche, wie ich hiermit belegen kann.


















Auf der Terrasse vor unserer Ferienwohnung hüpften munter Rotschwänzchen und Kohlmeisen herum. Höchstwillkommene Gäste, denn wer Insekten frisst, frisst auch Spinnen. 


















Schwarzwaldidylle und Alpensicht...



















Seepanorama und Waldeseinsamkeit...



















Echte wilde Tiere im Wald...


















... und echte dicke Hauskatzen.


Dienstag, 17. September 2019

Ein Hauch von Herbst


















Mich beschleicht gerade das vage Gefühl, dass ich jedes Jahr mindestens einen Post so nenne.
Obwohl meine Blogsuche tatsächlich nur einen Treffer aus 2012 (krasserweise im Juli) und einen aus 2015 (immerhin schon im August) ergibt.


















Wie dem auch sei, jetzt ist Mitte September und der Herbst steht vor der Tür. Die Felder sind abgeerntet...


















... Nebelschwaden verstecken sich auf Waldwiesen...























... und das Heidekraut blüht.

























Diese Damhirschkuh mit leicht asymmetrischer Ohrtracht wohnt (mit dem Rest ihrer Truppe) wie nicht anders zu erwarten in einem entsprechend eingezäunten Gehege. Immer wenn der Zaun hoch und stabil aussieht, sollte man mal gucken, wer dahinter sitzt.


















Das hier hat mich allerdings echt überrascht. Ein Bison in Biederbach!
Eigentlich waren es sogar drei. Hinter einem ganz normalen Weidestacheldraht wie Kühe.
Zum Ausbüchsen scheinen sie jedenfalls nicht zu neigen.


Samstag, 14. September 2019

Zuneigung


















Mit diesem schönen Bild wünsche ich euch ein geruhsames Wochenende!

Donnerstag, 12. September 2019

Greifvogelschau


















Zum Greifvögelgucken muss ich eigentlich nur auf den Balkon gehen. Es sind jetzt nicht immer welche da, aber die Chancen stehen echt mehr als gut, dass man welche sieht, wenn man so eine halbe Stunde draußen bleibt.
Steinadler oder Gänsegeier zwar nun gerade nicht, aber ortsüblichere Greifvögel schon.























Am Montagnachmittag drehte ein Milan seine Runden.


















So wie vier Mäusebussarde, die leider nicht alle auf ein Bild wollten.


















Immerhin drei. Ein Falke kam auch noch vorbei, aber der war sozusagen nur auf der Durchreise und zu schnell für ein Foto.

Dienstag, 10. September 2019

Regenspaziergang


















Wenn man bei Nieselregen unterwegs ist, hat man eins ziemlich sicher: seine Ruhe.























Malerische Ansichten gibt's obendrein.























Und dann noch ein paar liebe Schafe: was will man mehr?




Sonntag, 8. September 2019

Ein neuer, alter Mitbewohner

Ich versuche seit ein paar Wochen ein altes Ölbild zu kaufen. Das ist nicht leicht, denn der Besitzer hat zwar vor Jahrzehnten jedes Interesse an dem Bild verloren und behandelt es höchst stiefmütterlich, neigt aber trotzdem nicht dazu, rasche Entscheidungen zu treffen. Wie ihr euch denken könnt, handelt es sich bei dem Besitzer nicht um einen netten älteren Herrn, sondern um eine Institution.
Da ich also nicht weiß, ob, wann und zu welchen Bedingungen ich jenes Bild kaufen kann, habe ich mich vorsichtshalber online nach einem Trostpflaster umgesehen.
Wenn der geplante Kauf nicht zustande kommt, bin ich nicht ganz so traurig, und wenn doch, habe ich zwei Ölbilder.


















Das ist nun also das Bild aus dem Internet. Angeblich vom Anfang des 20. Jahrhunderts, unbekannter Maler. Schön, oder?
Online Bilder zu kaufen ist allerdings auch nicht ganz leicht. Privatleute möchten verständlicherweise meistens, dass man das Bild bei ihnen abholt, was schwierig ist, wenn man kein Auto hat. Gewerbliche Händler neigen dagegen oft zu Preisvorstellungen, die in keinem Bezug zur Realität stehen. Nicht jedes Ölbild ist ein wertvolles Meisterwerk.
Nachdem ich aber einen Händler ausfindig gemacht hatte, der eine große Auswahl und vernünftige Preise hat, aussagekräftige Fotos macht und, wie sich herausstellte, seine Ware auch noch schnell und prima verpackt verschickt, ging es dann doch.



















Gefunden hat das Bild dann übrigens mein Mann, als ich nach gefühlten 300 angeschauten Bildern eine Pause brauchte...
Es ist sauber und beinahe unbeschädigt, nur am Rand war mal ein kleiner Riss, der gut ausgebessert wurde. Man sieht ihn auf der Vorderseite nicht. Nur ein paar kleine Kratzer sind oben rechts im Himmel zu sehen, aber nur bei sehr heller Beleuchtung.

Der schöne Rahmen war auch noch ganz in Ordnung und brauchte nur ein bisschen Liebe.


















Wie man hier ganz gut sehen kann, ist er fast komplett aus Holz. Nur die Seiten sind mit Gips oder so was bestrichen.


















Die gleiche Stelle nach Centi mit Goldfarbe (und mit Blitzlicht, deswegen sieht das so komisch rot aus.).



















Unter identischer Beleuchtung noch mal die kleinen Holzzähnchen, die ich alle einzeln etwas nachvergoldet habe.
Der Rahmen sieht jetzt nach wie vor alt und sozusagen kampferprobt aus, aber doch ein bisschen schmucker als vorher.


















Weil man nichts unversucht lassen soll, hier das Monogramm des unbekannten Künstlers. Ich meine, das heißt A.D.
Ich habe im Internet nichts rausgefunden (allein schon, dass ausgerechnet Albrecht Dürer eine Schwäche für Monogramme hatte, macht die Suchmaschine fertig).
Sollte zufällig jemand wissen, wer der Maler ist, freue ich mich über Informationen! 

Nachklapp:
Der erste Buchstabe könnte auch sehr gut ein kyrillisches L sein. Der zweite wäre auch in kyrillischer Schrift am ehesten noch ein D. 
Das macht es nur leider auf keinen Fall leichter.

 
Hier hängt das Bild nun über dem Esstisch und ist schön. 
Fotografieren lässt es sich da nicht so leicht, weil die Wand zwischen zwei Fenstern steht. Was aber gut ist, weil man so 1. die Kratzer nicht sieht, und 2. die Farben nicht ausbleichen.
In Wirklichkeit ist es übrigens viel größer, als es hier aussieht.