Dienstag, 25. Dezember 2018
Weihnachtsspaziergang
Streng genommen war das kein Spaziergang, sondern meine morgendliche Joggingrunde. Aber wenn man ungefähr zehnmal stehen bleibt, um Fotos zu machen, hält sich der sportliche Aspekt doch in überschaubaren Grenzen.
Ging aber nicht anders - es gab unglaublich viel Haareis.
Die Wilde Gutach hat noch kein Hochwasser, ist aber ordentlich voll und schäumt entsprechend.
So sehen sonst Rauchwolken von Kaminen aus. In dem Fall ist es aber wirklich nur der Wasserdunst vom Bach.
Und wie schön, ein kleines Schaf war auch schon wach und beim Frühstück.
Diese Laufstrecke werde ich vermissen.
Montag, 24. Dezember 2018
Frohe Weihnachten! Und ein Lebkuchenhaus!
Ihr Lieben - ich wünsche euch ein frohes Fest mit schönen Geschenken, besinnlichen Momenten und gemütlichen Stunden mit allen, die euch wichtig sind!
Dieses Jahr habe ich mich an etwas ganz Neues gewagt und ein Lebkuchenhaus gebastelt. Aus einem Bausatz für knappe fünf Euro. Da muss man nur noch ein paar Lebkuchenstücke zuschneiden, Zuckerguss machen, das Haus zusammenbauen und dann verzieren. Ich hab noch ein paar Mandeln mit montiert, damit nicht alles aus mehr oder weniger purem Zucker besteht
Putzige Figürchen sind da mit drin. Der Fliegenpilz steht leider etwas versteckt hinter der Gartenmauer.
Ich bin ziemlich stolz auf mich, weil ich ein paar Eiszapfen hinbekommen habe.
Auch die Hexe wirkt sehr freundlich...
Die Katze guckt vermutlich so, weil sie oben auf dem Dach sitzen und runterschauen sollte. Das war mir allerdings zu steil, um das arme Tier da über die Feiertage balancieren zu lassen.
Doch. Ist nett geworden.
Sonntag, 23. Dezember 2018
Sieben Sachen
Wie (fast) immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.
1. Die Lumpis geschnürt und in den wenig winterlichen Wald marschiert.
2. Die Adventszweige entsorgt... mit Bedauern, weil die so schön grün rauswuchsen. Ja gut, sah eher aus wie Ostern, aber hübsch war's schon.
3. Ich brauchte ihren Platz aber: Für das Weihnachtsbäumchen.
4. Das Fenster geschlossen, weil die Nachbarn ihren Baum geliefert bekommen haben. Direkt vom Erzeuger, der stilecht während Übergabe und Schwätzchen den Dieselmotor laufen ließ.
5. Eine angewärmte Schüssel über die Butter gestülpt: Damit kann man sie in ein paar Minuten in einen backfähigen Weichegrad bringen.
6. Cranberrie-Schoko-Taler gebacken. Weil ich etwas zu viel Kakaopulver in die Füllung getan habe, sehen sie etwas angeschmuddelt aus. Das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.
7. Geschenke verpackt. Weihnachten kann kommen!
Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.
1. Die Lumpis geschnürt und in den wenig winterlichen Wald marschiert.
2. Die Adventszweige entsorgt... mit Bedauern, weil die so schön grün rauswuchsen. Ja gut, sah eher aus wie Ostern, aber hübsch war's schon.
3. Ich brauchte ihren Platz aber: Für das Weihnachtsbäumchen.
4. Das Fenster geschlossen, weil die Nachbarn ihren Baum geliefert bekommen haben. Direkt vom Erzeuger, der stilecht während Übergabe und Schwätzchen den Dieselmotor laufen ließ.
5. Eine angewärmte Schüssel über die Butter gestülpt: Damit kann man sie in ein paar Minuten in einen backfähigen Weichegrad bringen.
6. Cranberrie-Schoko-Taler gebacken. Weil ich etwas zu viel Kakaopulver in die Füllung getan habe, sehen sie etwas angeschmuddelt aus. Das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch.
7. Geschenke verpackt. Weihnachten kann kommen!
Freitag, 21. Dezember 2018
So schön war es früher
... am Bahnhof in Bleibach.
Und so sieht es jetzt aus.
Eine große, gesunde Linde. Warum die gefällt wurde, weiß ich nicht. Ich hatte auch keine Energie mehr, mich vorher irgendwie zu mucken, als der rote Strich auf dem Stamm gesprüht wurde. Hätte eh nichts gebracht. In den letzten acht Jahren sind so viele Bäume verschwunden, dass man das Dorf kaum noch wieder erkennt. In bin mir sicher, dass hier wie vor der Kirche als Baumersatz ein bezaubernder Blumenkübel aufgestellt wird.
Am anderen Ende vom Bahnsteig wuchsen früher diese Fichten in einem Garten. Inzwischen sind die auch weg. Klar, das Grundstück war als Garten nicht mehr so richtig zu gebrauchen, und so große immergrüne Bäume direkt an einem Holzhaus sind für die Bausubstanz nicht das Wahre. Versteh ich schon. Schade find ich's trotzdem.
Dazwischen waren früher noch eine große Blutbuche, die zugegeben unter der Trockenheit schwer gelitten hatte und ein, hm, Ahorn glaube ich. Ebenfalls Geschichte.
Auf dem Grundstück von unseren Nachbarn stand dieser Nussbaum, der zwar mal brutal gestutzt wurde, aber sich mit ein bisschen Geduld vielleicht wieder ganz gut erholt hätte.
Und diese wunderschönen Fichten. Die haben im Wind gerauscht. Es war so toll. Hörte sich an wie im Wald.
Tja.
Auch schon lange weg. Das war kein guter Tag als ich heim kam und die Fichten gefällt waren.
Diese Nachbarn brauchen sich echt nicht wundern, wenn ich sie nicht mag.
Mittwoch, 19. Dezember 2018
Mit Sonne
Ich weiß. Ich lasse euch gerade etwas hängen.
Eine Wohnung zu bauen ist mit viel mehr Aufwand, Zeit und Nervenabrieb verbunden, als ich vorher gedacht hätte. Ich sehe es derzeit schon als Erfolg an, wenn ich unter der Woche einmal abends was koche. Sonst nähren wir uns von belegtem Brot und Tiefkühlpizza, brüten über Verträgen und Rechnungen, bereiten uns irgendwie nebenbei auf den Umzug und den Verkauf der alten Wohnung vor, und hampeln mit Handwerkern herum. Und am Wochenende machen wir eigentlich auch nichts anderes mehr. Das sind natürlich reine Luxusprobleme, aber mein Blog führt halt gerade ein Schattendasein.
Also umso mehr Grund, die schönen bunten Wände noch mal ins rechte Licht zu rücken.
Ich schwöre, die Wand hat keine Flecken! Nur leider die Linse vom Fotoapparat.
Aber man sieht, dass das Rot das Wohnzimmer nicht zu dunkel macht. Und dass es sich um ein freundliches Ziegelrot handelt.
Die vorderen Zimmer sind jetzt samt Dachschräge grün. Das Grün passt prima zum Boden, der allerdings noch nicht fertig ist. Der wird noch geölt.
Und schaut mal her, ein Waschbecken und ein Klo! Herrlich, nicht wahr? Unter der Pappe gucken auch ein paar Bodenfliesen hervor. Im Gäste-WC haben wir nämlich andere Fliesen als im Bad.
Außerdem ist das Gelb einfach nur toll. Der reinste Sonnenschein an der Wand.
Das Bad nimmt auch schon erfreuliche Formen an. Ich freue mich ja wie ein Kind auf eine richtige Dusche. Nach 18 Jahren In-die-Badewanne-Klettern-und-das-verdammte-Fenster-hinterher-Trockenreiben (denn wir hatten in unseren beiden letzten Wohnungen ein Holzfenster genau da über der Wanne, wo man sich zum Duschen hinstellen musste) haben wir uns das irgendwie verdient, finde ich.
Samstag, 15. Dezember 2018
Es wird kalt
Na, eigentlich ist es schon ziemlich kalt. Damit der Schluchsee zufriert, muss die Kälte nur noch länger bleiben.
Die Kormorane und Enten vermissen das Eis ganz bestimmt nicht.
Auf diesem Waldweg waren in den Tagen vor mir schon so einige unterwegs - Hasen, Rehe, Hirsche Füchse und jeden Menge Mäuse. Aber kein einziger Mensch.
Das ist das Schöne, solange kein richtiger Schnee liegt und auch noch trübes, kaltes Wetter herrscht, hat man den Wald - abgesehen von seinen Bewohnern - für sich alleine.
Und sogar am See herrscht nicht gerade Hochbetrieb. Keine Boote, keine Spaziergänger, keine Radfahrer. Irgendwo war ein verträumte Angler zugange. Sonst Ruhe und Frieden.
Donnerstag, 13. Dezember 2018
Zuckerwatte
Preisfrage (ohne Preis, für so was hab ich gerade keine Zeit):
Was ist das?
Stimmt, es ist Eis.
Haareis, um genau zu sein. Das wächst bei leichtem Frost und hoher Luftfeuchtigkeit aus totem Holz, in dem ein bestimmter Pilz wächst.
Sieht man nicht so oft und vor allem nicht oft so üppig.
Ich finde es immer wieder toll, was Mutter Natur sich alles einfallen lässt, wenn ihr langweilig ist.
Montag, 10. Dezember 2018
Verschärft verstärkt
Schönes Beispiel einer Brachialreparatur.
Das wird auch nicht mehr lange was nützen, weil der Rest vom Rad ebenfalls auseinander fällt... aber es beeindruckt den Betrachter.
Sonntag, 9. Dezember 2018
Sieben Sachen
Wie (fast) immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.
1. Einen kleinen Krähenschwarm fotografiert.
2. Joggingschuhe gebunden und kurz gesportelt. Kurz, weil es anfing zu regnen. Kaum war ich zu hause, hörte es natürlich wieder auf. Der linke Schuh ist so schön nass, weil ich mit dem rechten in eine Pfütze getreten bin und den Schwapp gekonnt mit dem linken aufgefangen habe. Absichtlich würde man das nie schaffen.
3. Eine ärgerliche Paprika aufgeschnitten.
4. Mit sehr viel Geduld diesen Teelöffel wieder aus dem Kapernglas gefummelt. Der Hinweg war kein Problem, aber raus wollte er partout nicht mehr.
5. Die Fahrkarte gezückt und aufs Bähnle gewartet. Es war vorbildlich pünktlich.
6. Mir ungläubig die Augen gerieben: Da ist ein Parkettboden in der neuen Wohnung. Sollte laut Fußbodenonkel ganz zum Schluss kommen. Tja. Wenn ihn nun nur kein anderer Handwerker versaut...
7. Einen kleinen Abschnitt zum Zeigen und Rumprobieren mitgenommen. Früher war Parkett ja massiv. Jetzt ist die Eiche nur noch oben, unten ist Fichte oder so was dagegen geklebt. Mogelparkett. Aber eigentlich gar nicht so dumm, weil sich das dank gegenläufiger Maserung hoffentlich nicht so schnell verzieht. Wir hatten in unserer letzten Mietwohnung noch richtiges, altes Parkett und waren nur mäßig begeistert, weil sich da überall herrliche Ritzen zwischen den einzelnen Stäben auftun.
Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.
1. Einen kleinen Krähenschwarm fotografiert.
2. Joggingschuhe gebunden und kurz gesportelt. Kurz, weil es anfing zu regnen. Kaum war ich zu hause, hörte es natürlich wieder auf. Der linke Schuh ist so schön nass, weil ich mit dem rechten in eine Pfütze getreten bin und den Schwapp gekonnt mit dem linken aufgefangen habe. Absichtlich würde man das nie schaffen.
3. Eine ärgerliche Paprika aufgeschnitten.
4. Mit sehr viel Geduld diesen Teelöffel wieder aus dem Kapernglas gefummelt. Der Hinweg war kein Problem, aber raus wollte er partout nicht mehr.
5. Die Fahrkarte gezückt und aufs Bähnle gewartet. Es war vorbildlich pünktlich.
6. Mir ungläubig die Augen gerieben: Da ist ein Parkettboden in der neuen Wohnung. Sollte laut Fußbodenonkel ganz zum Schluss kommen. Tja. Wenn ihn nun nur kein anderer Handwerker versaut...
7. Einen kleinen Abschnitt zum Zeigen und Rumprobieren mitgenommen. Früher war Parkett ja massiv. Jetzt ist die Eiche nur noch oben, unten ist Fichte oder so was dagegen geklebt. Mogelparkett. Aber eigentlich gar nicht so dumm, weil sich das dank gegenläufiger Maserung hoffentlich nicht so schnell verzieht. Wir hatten in unserer letzten Mietwohnung noch richtiges, altes Parkett und waren nur mäßig begeistert, weil sich da überall herrliche Ritzen zwischen den einzelnen Stäben auftun.
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