Freitag, 31. Juli 2015

Feld-, Wald- und Wiesenbilder


















Auf dem Feld: Störche.


















Ich hab nachgezählt: 13 Stück (Krähen zählen ist sinnlos).
Ein Mäusebussard und ein Milan waren auch da, sowie drei Fischreiher, und ein paar Felder weiter nochmal 10 bis 15 Störche.



















Im Wald: Da merkt man, dass es doch ein bisschen geregnet hat. Nicht genug, aber besser als gar nichts.



























Und auf der Wiese: Da sehen die Sonne-und-Wolken-Flecken besonders hübsch aus.


Mittwoch, 29. Juli 2015

Neid

Ne̱i̱d
 
Substantiv [der]

das schlechte Gefühl, das man hat, wenn andere etwas haben, das man selbst gerne hätte, aber nicht hat.
(Quelle)















Der Captain, zum Beispiel, hat ein paar wenige Fahrradminuten von seiner Haustür entfernt einen Baggersee, in dem man baden darf. Und morgens ist es da offensichtlich sehr schön und sehr ruhig.
























Um mir lange Zähne zu machen, schickt er mir dann ab und zu solche Fotos.


















Also da zum Aufwachen erstmal eine Runde drin rum paddeln, das stell ich mir ja schon nett vor.

Aber eigentlich hab ich nur so einen ganz kleinen Neid.


















Denn bekanntlich ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach.

(Dem geneigten Betrachter, der an dieser Stelle feststellt, dass das mitnichten ein Spatz und vielmehr ein Rotschwänzchen ist, muss ich natürlich Recht geben. Aber mit einem "Rotschwänzchen in der Hand" klingt das Sprichwort so komisch.) 

An unserer Wohnlage hier gefällt mir nämlich bis auf den See alles viel besser... also tauschen wollen würde ich auf keinen Fall.

Und auf meinem Arbeitsweg ist ja immerhin auch ein kleiner See. Da darf man nur nicht drin schwimmen, was für unsereinen schade ist, aber halt gut für die Viecherchen, die da drin wohnen. Das sei ihnen doch gegönnt.


















Und Sonnenaufgänge hab ich schon auch! Uuuund... eine bessere Kamera.
Also alles herrlich ausgeglichen.
Mindestens.

Dienstag, 28. Juli 2015

Endlich Regen!

In den letzten Tagen fiel hier mal ab und zu mal Wasser vom Himmel.
Also Nasses von oben runter. Wer hätte gedacht, dass es so was noch gibt.


















Vorgestern bin ich extra raus auf den Hof gegangen, um den Regen zu fotografieren. Wobei das eigentlich kein Hof ist, sondern eine Sackgasse, aber es hat eindeutig Hofcharakter.
Egal.
Jedenfalls: Es regnete. Überall Plitschern und Plätschern, Pfützen und Rinnsale.























Die ersten Grasbüschelchen sind schon wieder neu raus gewachsen, das war letzte Woche noch alles braun und trocken.


















Und mir rieselte der Regen ins Genick und floss in kleinen, kalten Tropfen den Rücken runter.

Es war großartig.


















Die abartige Hitze ist auch erstmal vorbei. So lass ich mir den Sommer wieder gefallen.


Montag, 27. Juli 2015

Paracycling Worldcup in Elzach

Ich hab's ja gestern schon angekündigt, dass dazu noch ein kleiner Bericht kommt.

In Elzach, so ungefähr 10 km von uns entfernt, war von Freitag bis Sonntag Paracycling Worldcup. Paracycling heißt: Radfahren für Menschen mit Handicap.


















Und gestern waren wir also da und haben ein bisschen zugeschaut.
Früher fühlte ich mich beim Thema Behindertensport immer etwas gehemmt, aber spätestens, seit ich meinen eigenen Behindertenausweis habe, denke ich mir, dass das einfach Unsinn ist. Jeder Sportler, der da mitfährt, kann sicher damit leben, dass das Publikum ihn anstarrt.
Man starrt ja nicht-behinderte Sportler auch an.

Und dann hab ich ja auch ganz allgemein vom Radsport keinen blassen Schimmer. Aber in unmittelbarer Nachbarschaft die internationale Elite - da muss man doch hin, oder?

Jedenfalls waren die ersten Athleten, denen wir zugeguckt haben, Dreiradfahrer. Das sind Leute mit beeinträchtigtem Gleichgewichtssinn.


















Ein bisschen verwirrend war, dass da verschiedene Klassen gleichzeitig gefahren sind, und Frauen und Männer auch durcheinander fuhren. Ich wusste also nie so recht, ob zum Beispiel die drei, die gerade vorne waren, in ihrer Gruppen die schnellsten waren oder einfach nur drei Leute in  der Gruppe mit dem niedrigsten Grad der Beeinträchtigung waren.
War aber nicht weiter tragisch, die Stimmung war gut, und was die Jungs und Mädels da leisten, ist beeindruckend.
Ich wollte mit einem Dreirad nicht mit Schmackes durch all die engen Kurven fahren.


















Die Rennstrecke führte mitten durch die Stadt - beste Aussicht für Anwohner.























Und das hier ist der Sieger bei der Zieleinfahrt.
(Oder ein Sieger, wie gesagt hab ich da leider nicht so ganz durchgeblickt.)
Jedenfalls ein amtierender Weltmeister, denn sonst hätte er kein Regenbogentrikot an. Ja, der bunte Streifen soll ein Regenbogen sein, das muss man wissen... ich hätte das zumindest nicht als solchen erkannt. Aber dafür hatte ich ja den Captain dabei, der guckt Tour de France und so Sachen und kennt sich aus.

Der Jubel war auf jeden Fall groß.
Obwohl man sich ein paar mehr Zuschauer schon hätte wünschen mögen.

Wobei ich persönlich es ja auch ganz angenehm fand, dass es nicht so voll war.
Zwischendrin musste ich mir mal eine Bratwurst gönnen, gebrutzelt vom ausrichtenden Radfahrverein Concordia Prechtal.


















Und hier starten jetzt die Rennradfahrer. Das sind Leute mit Amputationen und anderen Beeinträchtigungen.


















Und die fahren mal richtig schnell. Also ich hätte da keine Chance, so jemandem auf den Fersen zu bleiben, auch nicht, wenn man mir ein teures Rennrad geben würde.


















Wie der Spanier hier fährt, ist mir echt ein Rätsel. Auf einer Seite weder Arm noch Bein (und nicht mal Prothesen), und fährt trotzdem ohne umzufallen und legt sich in die Kurven. 
Vor so einer Körperbeherrschung kann man nur Respekt haben.


















Und wenn wir hier schon die hübsche Fassade im Bild haben, werfen wir doch noch einen kurzen Blick auf Elzach.


















Die Kirche war gerade größtenteils eingerüstet.


















Dafür gibt es sonst auch einiges an auffälligen Fassaden zu bewundern - ein Riesengeweih zum Beispiel...


















...oder eine pinkfarbene Kuh mit zusätzlichen Geweihstangen. Der Rest vom Haus ist übrigens genauso pink mit riesigen stilisierten Tannen in hell- und dunkelgrün. Schrill, aber irgendwie doch nett.























Ganz klassisch dagegen die Neun-Linden-Kapelle, die am Berg steht und am schönsten aussieht, wenn man sie vom Tal aus bewundert.

Elzach ist so ein ganz nettes Städtchen. Liegt nur etwas sehr im Tal eingezwängt und war leider bislang noch nicht in der Lage, aus der neuen Umgehungsstraße einen deutlichen Mehrwert in Form einer Fußgängerzone zu ziehen.
Na, kommt vielleicht noch.

Mit dem Internet-Routenplaner komoot hatte ich eine Strecke ausfindig gemacht, die uns überwiegend abseits der alles beherrschenden und stark befahrenen Bundesstraße nach Elzach und zurück geführt hat.


















In Oberwinden an diesem schön restaurierten Schwarzwaldhaus vorbei - wieder ein Beweis, dass "alt" und "renoviert" nicht notwendigerweise geranienschwangerer Bollenhutkitsch sein muss.


















Das wäre gar keine so schlechte Bildaufteilung, wenn der Radler nur in die andere Richtung fahren würde - ich hätte auf dem Rückweg noch ein Bild machen sollen...


Sonntag, 26. Juli 2015

Sieben sportliche Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Den Sportlern beim Paracycling-Worldcup applaudiert. Der findet nämlich dieses Jahr in Elzach statt, was von uns nur einen Katzensprung entfernt ist.
Nette Veranstaltung, hat echt Spaß gemacht. Davon schreib ich nächste Woche noch mal einen kleinen Bericht.
Die Rennradfahrer spengeln übrigens echt ordentlich, das sollte man gar nicht glauben, wenn man die Behinderungen teilweise so sieht.


















2. Wieder heimgefahren. Natürlich stilecht mit dem Rad.


















3. Eis gegessen (die Kalorien wollen ja wieder aufgefüllt sein!) und den Stiel entsorgt.


















4. Spatzen gefüttert. Eigentlich wollte ich ja eher was aussäen, aber die Spatzen haben das eben anders verstanden.


















5. Gelesen: "Kleine Liebe zu Amerika" von Manfred Hausmann. Eine sehr interessante und unterhaltsame Reisebeschreibung aus den späten 20er Jahren - wenn man mal gewisse Abstriche dafür macht, wie die colored people so beschrieben werden.


















6. Gekocht und gegessen: Paprikageschnetzteltes. Auf Wunsch des besten Ehemanns der Welt mit Nudeln.























7. Auseinandergeknibbelt und dann zusammengebaut: Die Stecktabelle mit allen drei Ligen für die nächste Saison. 

Samstag, 25. Juli 2015

Passgenau


















Sehr zuvorkommend, dass über dem Pfeiler ein Loch in Katzengröße aus der Hecke geschnitten wurde.

Und dann natürlich wieder das Katzenphänomen: Bevor ich anfing, sie zu fotografieren, döste sie sehr enstapnnt vor sich hin. Auf einem Betonpfeiler, der oben noch nicht mal eben ist, sondern eine flache Pyramide bildet. Mit runterhängenden Pfötchen. Wie machen die das?
Mein Mann sagt immer: Die Katze ist sich selber Kissen. 
Irgendwie müssen die unter ihre Knochen immer noch eine gemütliche Schicht Katzenmasse schieben können.

Wenn ich das könnte, würde ich im Sommer auch nur draußen rumliegen und pennen.

Freitag, 24. Juli 2015

Bäh! Böh!


















Für den Wettbewerb "Niedlichstes Lamm des Jahres" - mit dunklen Wimpern und Kajal um die Augen.




















Mein persönliches Lieblingsbild aus dieser Serie ist allerdings dieses wissend lächelnde Schaf.


















Und noch ein Lämmchen - aber das mit den dunklen Augen ist noch ein bisschen süßer.
Also Mädels, weiter Wimperntusche benutzen.


















Sehr kleidsam auch die Fransen für zwei kleine Ponies. Wahrscheinlich ist das ein Fliegenschutz. Oder es sieht einfach nur gut aus.



















Und zum Abschluss noch mal die Islandpferde. Eins mit Fliegendecke im stylischen Zebramuster.
Am besten gefallen mir allerdings die drei Fohlen, die da mit lang ausgestreckten Stöckerbeinen chillen. Das machen die immer so, das ist wohl einfach gemütlich.