Als bekennender Herbstfan hätte ich jetzt langsam wirklich Lust auf kühle Temperaturen und richtigen Regen und sowas. Nicht, dass ich den Sonnenschein nicht ausnutzen würde, aber mal ehrlich - irgendwann ist es einfach genug.
Immerhin morgens lag in dieser Woche schon mal ein Hauch von Herbst in der Luft. Nebel, Krähen, Rauchschwaden - nur dass die beiden Apfelbäume schon komplett laubfrei dastehen, ist irgendwie kein gutes Zeichen. Vermutlich sind die tot oder sterben gerade. Der Klimawandel macht nicht nur dem Wald zu schaffen.
Auch vor unseren Balkon fehlen ein paar Bäume. Bekanntlich sterben die europäischen Eschen wie die Fliegen an einem Pilz, der aus Ostasien eingeschleppt wurde. Wir hoffen immer noch, dass einige Bäume sich dagegen behaupten und sich sozusagen pilzresistente Eschen entwickeln, aber ob das so kommt, wissen wir nicht.
In der Lücke hinter dem Bach standen vorher drei recht große Eschen, die letztes Jahr endgültig abgestorben sind. Schade um die Bäume, aber prima, dass die Gemeinde sie so sauber entnommen hat und vor allem alle noch (halbwegs) gesunden Bäumen stehen gelassen hat.
Das sieht jetzt sehr viel schöner aus als der traurige Blick auf Baumgerippe.
Und obendrein können wir jetzt sogar vom Sofa aus die Wallfahrtskapelle auf dem Hörnleberg sehen.
Für alle Baumliebhaber noch ein Aufreger zum Schluss. Irgendein Bescheuerter hat aus Spaß einen wunderschönen uralten Bergahorn am Hadrianswall in England gefällt: Link zur Nachricht auf dem Bayerischen Rundfunk.
Ich hoffe, dass es für solche Leute eine spezielle Hölle gibt.
Dieser Beitrag spielt mit bei der Herbstglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang!