Dienstag, 29. Januar 2019

Alles fließt


















Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.
Schon gar nicht, wenn man aus Ton ist.


















Ich hatte da noch so eine Dame, die ich vor Jahren mal aus Ton geknetet hatte.



















Weil sie eh so eine wasserartige Anmutung hatte, habe ich sie (ökologisch völlig unbedenklich, da purer, ungebrannter Ton, also das gleiche Zeug, aus dem die Ufer sind) den Fluten überantwortet.
Da löste sie sich nun auf. Das ist irgendwie wie Action-Painting. Nur ohne Painting. Und mit weniger Action.























Falls jemand aufgrund der schmeichelhaften Fotos mehr von meinen bildhauerischen Fähigkeiten halten sollte, als tatsächlich dran ist: Hier der Beweis - ich bin kein zweiter Michelangelo.

Sonntag, 27. Januar 2019

Sieben Sachen

Wie (fast) immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.























1. Schuhe geschnürt und eine Runde gelaufen. Auf drei, vier Zentimetern lockerem Schnee läuft man wie auf Teppichboden.


















2. Verwundert diese beiden Herren mit Schrotflinte beobachtet. Was gibt es hier an der Gutach zu schießen? Die drei Enten? Hasen? Tagsüber?
Erst als ich auf der anderen Talseite zurück lief, knallte ein Schuss und ein Kormoran flog weg. Die schießen auf Kormorane! Auf meine Lieblinge!!
Einen zweiten haben sie vermutlich erwischt, zumindest turnte einer von den beiden Jägern dann suchend im Gehölz rum. War das etwa ein Kormoranpärchen und jetzt ist einer alleine übrig?
Kormorane sind zwar geschützt, aber leider nicht konsequent genug. Jagdpächter dürfen sie töten, wenn sie den Fischbestand gefährden. Hier sehe ich im Jahr einen oder zwei - eine direkte Gefahr kann ich mir da ja kaum vorstellen. Außerdem: Wollte wirklich man die Fische schützen, könnte man auch das Angeln verbieten. Die Angler fangen den Kormoranen die Fische weg, nicht andersrum.
Aus lauter Wut hab ich den Rückweg beinahe in Rekordzeit zurückgelegt.

Nachtrag: Auf Anfrage hat mir das Landratsamt bestätigt, dass Kormorane bei uns geschossen werden dürfen, um die Äschen (das sind die Fische, die Bäume heißen Eschen) zu schützen. Ich fühle mich trotzdem nicht besser.


















3. Meine anderen Lieblinge gefüttert. Die erschießt wenigstens keiner.
Hoffe ich.























4. Die neuen "Accessoires" im Bad des Neubaus bewundert. Die nennen das echt so.
Gemeint sind so Sachen wie Spiegel, Ablagen, Handtuch- und Klorollenhalter.























5. Den Balkonbodenbelag fotografiert. Links fehlt noch ein Stück. Ich halte Holz für Bodenbeläge unter freiem Himmel nicht für die schlaueste Wahl, aber das mussten wir so nehmen. Immerhin: Hübsch wird es.























6. Zwei weitere Lampen ins Kellerabteil gestellt. Das ist echt so groß. Man könnte es fast an einen Studenten vermieten... 


















7. Den Sonnenuntergang bildlich festgehalten. 

Freitag, 25. Januar 2019

Rückfall

Jaaaa, im Prinzip miste ich gerade aus.
Aber wenn einem etwas besonders Hübsches über den Weg läuft, das noch dazu nur 10 Cent kostet... da würdet ihr auch nicht Nein sagen, oder?


















Offenbar misten noch mehr Leute aus. Zum Beispiel Christbaumschmuck.
In der Grabbelkiste (da sind nicht immer nur ausschließlich Bücher drin) gab es heute ein paar Kugeln, die mir nicht gefielen, und diesen gläsernen Tannenzapfen, den ich für ungewöhnlich schön halte. 























Der ist nicht etwa durchgehend silbern, sondern hat innen so Sprengsel, wie Tropfen.
Stellt euch mal einen großen Weihnachtsbaum mit zwei Dutzend solcher Zapfen dran vor! Das wäre was.
Wir haben ja immer ein ganz kleines Bäumchen, aber ich bin mir sicher, dass ich für den Kollegen trotzdem einen hübschen Einsatzort finde. In 11 Monaten ist schließlich schon wieder Weihnachten. 


















Oben ist außerdem statt so einer Metallöse eine kleine Glasschlaufe dran. Dank der hab ich herausgefunden, dass das keinesfalls alter Baumschmuck ist, sondern höchstwahrscheinlich von einer großen deutschen Deko- und Kitschkette stammt - aus der letzten Kollektion. 
Das heißt, jemand hat das Ding vor zwei oder drei Monaten (für € 2,99) gekauft und schmeißt es jetzt schon wieder raus? Ich behalte Christbaumkugeln ja, bis sie kaputt oder völlig unansehnlich sind. Meine haben pro Schachtel 2,99 gekostet. D-Mark.
Oder war der Zapfen ein ungeliebtes Geschenk?
Wer weiß.
Jetzt ist er bei jemandem, der ihm einen eigenen Blogeintrag mit drei Fotos widmet.

Montag, 21. Januar 2019

Mist aus!

Ein alter Schlachtruf.
Oder zumindest ein Gruß und Segenswunsch, wie Glück auf! oder Waidmanns Heil! oder so.

Hinweis: Da auf den Fotos einige Produktnamen bzw. Titel von Büchern und Verlags-Logos zu sehen sind, kann es sein, dass es sich bei diesen Beitrag um (leider unbezahlte) Werbung handelt.


















Inspiriert von Karen wollte ich auch mal im Januar 50 Sachen ausmisten. 50 klingt viel, aber wenn man Kleinkram einzeln zählt, hat man das fix beisammen.
Wenn man weiß, dass man in ein paar Wochen umziehen muss, geht es noch viel einfacher.


















Der ganze Kram auf dem obersten Bild flog zusätzlich noch in dieser nun wohlaufgeräumten Schreibtischschublade rum. 23 Gegenstände!
(Und ich hab die Streifen zum Schließen von Gefrierbeuteln nicht einzeln gezählt.)
Darüber hinaus noch 1 Notizzettel aus 2009, auf dem mir ein vor Jahren verstorbener Kollege mal was notiert hatte. Das heißt, ich hatte diese Schublade seit 10 Jahren nicht mehr aufgeräumt, denn den Zettel habe ich niemals gebraucht.
Also ein schöner Erfolg, der höchstens dadurch etwas getrübt wird, dass sich unter dieser flachen Schublade noch drei tiefe befinden, die sich ebenfalls in einem Zustand gewisser Verwahrlosung befinden... aber man kann ja nicht alles auf einmal machen.
Außerdem ist diese Schublade in meinem Büro und nicht zu hause, hilft also nichts für die Umzugserleichterung.























Also hab ich im Wohnzimmer mal wieder das Bücherregal einer Prüfung unterworfen und 16 Bücher aussortiert.
Macht 40 Gegenstände. Wobei ein paar Bücher noch nicht ganz weg sind, sondern noch auf Abnehmer warten... aber ein Anfang ist gemacht.























Und dann hatte ich noch 26 kleine, randlose Wechselrahmen, die seit Jahren nirgends mehr hängen, sowie 1 Klemmbrett.
Macht 67 Dinge. Läuft bei mir.

Sonntag, 20. Januar 2019

Sieben Sachen

Wie (fast) immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.


















1. Viele warme Schichten angezogen und ein Runde gelaufen. Für das Bild musste ich natürlich extra langsam machen, um dem Selbstauslöser eine realistische Chance zu geben, mich aufs Foto zu kriegen. *hust*
Also schön, ich war insgesamt sehr langsam, aber ich hab die lange Runde geschafft!


















2. Die Flattermänner gefüttert. Im Moment kann ich ungefähr jede beliebige Menge Futter rausstellen - nach zwei Stunden ist es weg.


















3. In den ziemlich leeren Zug gestiegen.


















4. Eine Lampe in die neue Wohnung geschleppt. Tatsächlich: In Elzach liegt ein ganz kleines bisschen Schnee.























5. Den Weihnachtsbaum rausgeschmissen und stattdessen die Orchidee aufs Regal gestellt. Die blüht jeden Winter treu und brav vor sich hin.























6. Aus einem Karton, der lässig so groß wie zwei Umzugskartons ist, einen kleinen Karton mit einer Stehlampe ausgepackt. Wundert sich irgend jemand, warum die Autobahnen so voller LKWs sind?























7. Besagte Stehlampe mal probeweise aufgebaut, ohne die Schutzfolien abzumachen. Ich glaube, ich mag die. Die Lampe. 

Samstag, 19. Januar 2019

Wenn's keinen Schnee gibt























... dann fotografieren wir halt Eiszapfen. Auch ganz hübsch.


















 Meine Joggingrunde heute Morgen.


















 Die Strecke werde ich ja vermissen, wenn wir umziehen.


Mittwoch, 16. Januar 2019

Einfach mal frei


















Heute morgen hätte ich mich fast geärgert, weil die Bahn nach Freiburg mal wieder ein geheimnisvolles "technisches Problem" hatte. Zum Glück hat uns das der Lokführer verraten, als wir noch am Bahnhof standen. Also bin ich ausgestiegen und wieder heimgegangen, denn erfahrungsgemäß endet so was damit, dass ich irgendwo unterwegs aussteigen, auf einen gnadenlos überfüllten Bus warten und dann wieder auf einen anderen Zug warten muss (echt unangenehm, wenn es friert), bis ich mit ca. einer Stunde Verspätung in Freiburg ankomme. Dann kann ich auch gleich zu hause auf den nächsten Zug warten.
Mit dem fahre ich allerdings nie, weil das der Zug mit den Schulkindern ist, d.h. es ist brechend voll und unglaublich laut. Kinder sind halt morgens gleich richtig wach, nicht wie unsereiner, der sich noch im Dämmerzustand befindet.
Der übernächste Zug, der über zwei Stunden später fährt, der geht wieder. Aber dann bin ich halt erst spät im Büro, wo gefühlt alle Kollegen sofort irgendwas von mir wollen, was ich auch nicht mag.
Also hab ich auf die Wettervorhersage geguckt und mich entschlossen, einfach einen Tag Urlaub zu nehmen.























 Ein guter Einfall.


















Ich hab mich für eine kurze Runde aufs Rad gesetzt, ein paar Kleinigkeiten erledigt und sehe nun einem gemütlichen Nachmittag entgegen.
Man sollte sich auch mal was gönnen.




















Dienstag, 15. Januar 2019

Schwarzwaldeiche, sehr lebhaft.

Bäume sind ja an sich eher ruhig.
Aber wenn man sie in Scheibchen schneidet und Parkett draus macht, dann kann man das je nach Baumart durchaus lebhaft sortieren.
Rein farblich, versteht sich.











 





Das ist unser wunderschöner Parkettboden im Neubau. Eiche wollte ich gerne haben, weil sie gut aussieht, sehr hart ist und zu immerhin zwei von unseren Tischen passt.
Und laut der Internetseite vom Hersteller, der hier in der Nähe sitzt, macht der sein Parkett tatsächlich aus heimischem Schwarzwaldholz. Löblich!


















Den hätte es auch in einer einheitlicheren Farbe gegeben, aber dann wäre er noch teurer geworden. Und "lebhaft" gefällt mir auch besser, weil es nett aussieht und weniger empfindlich ist.
Es gibt sogar Parkett mit extra vielen Ästen drin. Da hat man dann überall dunkle Punkte. Es sieht aus, als würde überall was rumliegen. Oder rumsitzen. Und womöglich wegkrabbeln. Mir sind unsere Äste völlig genug.























Die Oberfläche ist nicht lackiert, sondern geölt. Wir hoffen, dass das gut ist.
Lack auf Holz kriegt ja immer schnell Kratzer - und ist, nun ja, Kunststoff. Wenn ich Kunststoff unter den Füßen haben will, kann ich ja auch gleich Vinyl verlegen. Außerdem glänzt Lack. Wir hatten in unserer letzten Mietwohnung lackiertes Eichenparkett und ja... wir hoffen, dass Öl die bessere Wahl für uns ist.
Trotzdem lebe ich gerade in konstanter Sorge um einen geölten Holzfußboden, der bei nassem Winterwetter hin- und herhechtenden Gruppen von wilden Handwerkern ausgesetzt ist... aber wie heißt es so schön: Ein Guter hält es aus.

Sonntag, 13. Januar 2019

Sieben Sachen

Wie (fast) immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Weiland erdacht von Frau Liebe, nun gesammelt bei Geraldine.


















1. Nasse Spatzen gefüttert. Mit den Meisenknödeln kommen sie inzwischen ganz gut klar. Lernfähig, die Kollegen.























2. Waschbecken und WC geputzt. Und die Spüle in der Küche.























3. Gehäkelt. Was es genau wird, ist noch unklar. Jedenfalls will ich mal all meine Sockenwollereste verhäkeln.


















4. Gevespert. Ziegenkäse mit "Kräutern", wozu offenbar Paprika zählt. Kann man essen, aber Ziegenkäse ohne Zeug drin ist mir lieber.


















5. Die wunderschöne Pelletheizung im Neubau angeschaut. Da ich Gas zutiefst unheimlich finde, bin ich über die Pellets recht glücklich. Obwohl ich mir immer vorstellen muss, wie die Dinger aufquellen, wenn der Keller doch mal überflutet wird.


















6. Den Stromzähler abgelesen. Dafür, dass noch keiner drin wohnt, geht ganz gut was weg.


















7. Rindfleisch klein geschnitten und zu Gulasch verarbeitet. Das kocht vor sich hin, und nachher kommen noch Paprikas rein. Ich geh jetzt mal Kartoffeln schälen. Bis dann.

Samstag, 12. Januar 2019

Winterwald


















Auch bei uns liegt Schnee. Ein kleines bisschen. Da gucken überall noch Grashalme raus, aber es sieht trotzdem recht nett aus.
Ich bin im Morgengrauen spazieren gegangen. Was keine große Leistung ist, wenn es erst um acht Uhr hell wird.























Wenn so wenig Schnee auf den Bäumen liegt, kann man selbstverständlich im Wald rumlaufen. Völlig ungefährlich. 























Ich habe nur zwei Rehe und ein paar Vögel gesehen, aber dafür jede Menge Spuren.















 


Das war ein Fuchs. 


















Ein Reh...


















eine Amsel...


















ein Eichhörnchen...























ein Hase...























und eine Centi.






















Habt ein schönes Wochenende!