Samstag, 31. Oktober 2020

Ende Oktober

 ... auf dem Balkon. Jetzt wird es so rchtig ernsthaft Herbst.














 

Schöne Spinnennetze kriegt man ganz von selbst, wenn man ein bisschen altes Kraut stehen lässt (in meinem Fall verblühte Astern), und eigene Pilze, wenn man eine Birke 20 Jahre lang im Topf zieht und sich ein formidables Moospolster bildet... sozusagen ein ganz kleines Hochmoor. Die Pilze sind aber dieses Jahr neu und derzeit mein ganzer Stolz.

Ein paar Blüten gibt es auch immer noch.




 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schmuckkörbchen habe ich im Frühjahr in einen Erlentopf gesät. Unter dem Erlenlaub war es ihnen im Sommer zu dunkel, da mickelten sie nur ein bisschen herum, statt zu blühen, aber jetzt nehmen sie offensichtlich ihre letzte Chance wahr. Gut für sie und für uns.












Ein paar Käfer und Wanzen (das braune Viech auf dem mittleren Bild ist eine Kiefernwanze) gucken auch ab und zu noch vorbei.

Jetzt ist es Zeit, die Balkonbäume zu beschneiden, und dann kann ich auch schon bald ein bisschen Frostschutz um die Rosen wickeln (wobei ich glaube, dass die Tontöpfe den Schutz eher brauchen werden als die Rosen).

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Mehr Pilze

 ... solange es noch welche gibt! Meine Pilzausbeute von letzter Woche (und ein Bild mit Flechten, die passen ja ganz gut dazu).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Post macht mit beim Naturdonnerstag bei Jutta!

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Ein Blumenhocker

 ... musste her, und zwar schnell. Da auch in der neue Wohnung wieder wenig Fensterbänke vorhanden sind, müssen die Pflanzen anders untergebracht werden. Direkt auf den Boden geht nicht bei Parkett. Und da die Dipladenia jetzt wirklich rein wollte, musste ich für sie auch noch einen Sitzplatz haben.

Auftritt Hocker, unbekannte Holzart, € 12,99. 

FSC und belastbar bis 100 kg... natürlich... glauben wir es mal.




 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ein Hocker im Rohzustand. 

Auch wenn es nur für Blumentöpfe ist, sollte ein Möbelstück meiner unmaßgeblichen Meinung nach ja ein Mindestmaß an Oberflächenbearbeitung aufweisen. Erstens wegen der Splitter und dem Staub und zweitens wegen wie-sieht-das-denn-aus. Hier war nur die Sitzfläche angeschliffen, alles andere frisch aus der Säge.


 












Also hab ich das gute Stück erstmal grob abgeschliffen. Mein Schleifmittel der Wahl ist so ein Schaumstoffding. Das habe ich schon seit 10 Jahren oder so. Es nutzt sich einfach nicht ab. Ein Phänomen! Leider steht kein Hersteller drauf, sonst würde ich davon alle Schleifstärken kaufen. 











Anschließend dann das gleiche Spiel noch mal mit feinerem Schleifpapier. Ging übrigens sehr leicht, das Holz war weich und knochentrocken.











Und dann Öl. Das macht ja immer Freude, wenn das Holz auf einmal so schön wird. 

Ich benutze ja sonst immer Waffenöl für alles. Außer für Salat. Es harzt nicht, es riecht gut - nur für so ungemein trockenes Holz, und noch dazu Hirnholz, ist es einfach viel zu teuer. Die Sitzfläche hat das Öl nur so weggeschluckt... wenn ich nächstes Mal beim Eisenwarenhändler bin, kauf ich mir Holzöl.

Anschließend hab ich noch eine Lage Möbelwachs aufgebracht. Für mehr Schutz und ein bisschen Glanz.





















Ergebnis: immer noch ein einfacher Holzhocker. 
Aber jetzt mag man ihn anfassen, gegen Gießwassertropfen und Kondensat unterm Blumentopf ist er einigermaßen geschützt, und viel schicker sieht er auch aus.

Montag, 26. Oktober 2020

Des Rätsels Lösung

So. Heute gibt die Lösung zum Rätsel vom Freitag.

Hinweis:
Da es eine beinahe namensgleiche Nachfolgefirma des Herstellers gibt, handelt es sich bei diesem Beitrag möglicherweise um unbezahlte und unaufgeforderte Werbung.



Ich hatte ja im ersten Moment gedacht, die mysteriöse Maschine wäre vielleicht was, womit man irgendwie Milch bearbeitet. Sie war ja mal weiß, und weiße Geräte sind für Lebensmittel, Wäsche, Labore oder so Sachen. Wo es eben auf Sauberkeit ankommt. Maschinen für die Werkstatt sind bunter, grün, grau, blau oder schwarz. Aber: die Milch müsste ja irgendwo rein und wieder rauskommen, und da ist kein Trichter, kein Anschluss für eine Leitung, kein Tank - und damit war ich mit meinem Latein am Ende.

Das Teil hatte aber zum Glück ein Firmenschild:











Ehrlich - wenn das in den Ecke Schrauben wären, wäre ich möglicherweise in Versuchung gekommen, es einfach zu stehlen. Ist doch schade, so ein putziges Messingschildchen zu verschrotten. Es sind aber keine Schrauben, sondern Nieten, und die kriegt man nicht so im Vorbeigehen ab. Also blieb mein Gewissen so rein wie... na, keine Ahnung, irgendetwas sehr Sauberes.

Das Schöne am Internet: Heutzutage findet man beinahe alles in kürzester Zeit raus. Die Firma (bzw. ihre Nachfolgerin) stellt Bäckereimaschinen her.

Der Captain war mit seinen beiden Vorschlägen am nächsten dran: Es ist zwar kein Waffeleisen und auch keine Blechpresse, aber: eine Brötchenpresse. So eine braucht jeder Bäcker, denn wenn er seine Brötchen von Hand formen wollte, wäre er ein vielbeschäftigter und armer Mann. In dem kreisrunden Teil wird der Teig gepresst, in exakt gleich große Stücke geteilt und dann gewirkt, heißt das wohl im Fachjargon, also sozusagen rund geschüttelt. 

Moderne Brötchenpressen sehen eigentlich immer noch genauso aus. Bei "meinem" eher historischen Exemplar fehlt nur die vordere Abdeckung, scheint mir. Und kaputt wird es natürlich auch sein, sonst stünde es ja nicht beim Altmetall.

Samstag, 24. Oktober 2020

Die Ferienbude und "abgelaufene" Lebensmittel

Fotos von der Ferienwohnung hab ich schon länger keine mehr gezeigt. Dabei war ich schon auch fleißig in den letzten Monaten.














Über dem Esstisch hängt jetzt das Kreuz vom Flohmarkt und das Winterbild.


 










Und über dem Sofa das große Schluchseebild, das dort allerdings ziemlich klein aussieht. Da soll noch ein Rahmen drumrum, aber der residiert derzeit noch in meinem Büro und wartet darauf, dass mal wieder Züge statt Busse fahren.











Außerdem hab ich noch das Schlafzimmer grün gestrichen - bis auf die Wand mit dem Wandbild, die blieb natürlich, wie sie war.

Eigentlich hätte ich für diesen Raum gerne ein nettes Hellblau oder so gehabt, aber es gab keine solche Farbe in preiswert und in kleinen Eimern (ich muss die ja im Rucksack anschleppen). Und weil ich noch Hellgrün übrig hatte und ich das schmuddelige, 30jährige ehemalige Weiß jetzt echt nicht mehr sehen konnte - ja, also auch Grün. 










 

Zu den Gardinen passt die Farbe übrigens ganz toll, weil die auch grüne Streifen haben.

Anderes Thema: Ferienwohnung und Lebensmittel. Eine gewisse Vorratshaltung empfiehlt sich natürlich schon. Vor allem, wenn man nicht mit dem Auto anreist und nicht so viel auf einmal mitbringen kann. Allerdings werden dann regelmäßig Sachen älter, als sie sollten.











Zum Beispiel Bonbons als Wanderproviant. Schmecken noch wie neu. Und mal ehrlich, die sind aus Zuckerersatzstoffen und künstlichem Aroma gemacht - was soll daran denn bitte schlecht werden?











Nicht ganz so sicher war ich mir beim Keimöl für alles. Aber auch das ist über zwei Jahre nach Ablauf des MHD noch absolut in Ordnung. Keine Spur von Ranzigkeit. Gut so, denn die Flasche ist mindestens noch halb voll. Das werde ich auch noch weiterhin benutzen.

Außerdem halten sich, wie ich aus Erfahrung sagen kann, mindestens ein, zwei Jahre länger als angegeben trockene Dinge wie Tütensuppen, Müsli, Reis, Nudeln und Brühpulver. Konserven in Dosen sind so dermaßen lange haltbar, dass ich noch keine abgelaufenen testen konnte... aber da da weder Licht noch Luft dran kommen, können die auch gar nicht schlecht werden.

Salz, Zucker oder Honig kann ebenfalls nicht verderben. Funktioniert nicht. Also, solange das alles trocken und kühl bleibt, versteht sich.

Die H-Milch war seit fünf Wochen abgelaufen und auch noch prima. Es bildet sich nur obenauf ein ganz bisschen Sahne, die man aber durch Schütteln oder Umrühren wieder verteilen kann. Das hat man aber auch, wenn die Milch noch haltbar ist, das kommt einfach vom Rumstehen. (H-Sahne zersetzt sich dagegen irgendwann. Sie ist nicht in dem Sinne schlecht, aber gegen diese dicken, seltsamen Klumpen in wässriger Umgebung habe ich einen ziemlich unüberwindbaren Widerwillen.)

Von zuhause, wo der Kühlschrank immer läuft und manchmal hinterlistig Joghurt, Creme fraiche oder Schlagsahne vor mir versteckt, weiß ich, dass sich auch diese sogenannten Frischprodukte wochenlang länger halten, als das MHD verspricht. Die sind nämlich immer hocherhitzt worden und damit eben nicht mehr roh und empfindlich, und sie sind luftdicht verpackt.

Was ich damit sagen will: Solange es sich nicht um Frischfleischprodukte oder Sachen mit rohen Eiern dran handelt, sollte man echt nichts wegwerfen, nur weil es "abgelaufen" ist. Aufmachen, angucken, reinschnuppern, probieren: Wenn es in Ordnung wirkt, ist es das im Normalfall auch.

Freitag, 23. Oktober 2020

Am Schluchsee - mit Rätsel

   













Diese Woche hatte ich Urlaub und war mal wieder am Schluchsee. Nach wie vor sehr gut besucht, da oben... für Restaurants und Kneipen ist ja alles eher blöd gerade, aber für Hotels und Ferienwohnungsvermieter im Inland muss Corona eigentlich ein wahrer Segen sein. Auch die Campingplatzbetreiber sind, wie man hört, mehr als zufrieden mit der Saison. Es sei ihnen gegönnt. Ist doch schön, wenn auch jemand von der Krise profitiert.











Als ich ankam, hatte es etwas überraschend gefroren - auch bei uns zuhause schon, und wir liegen nur auf 360 Meter, der Schluchsee immerhin auf 930.

Dann wurde es allerdings sehr warm und föhnig. Kopfschmerz- und Kreislaufwetter. Aber zum Herumwandern trotzdem in Ordnung.











In der Eisenbreche wird eine niedliche kleine Holzkapelle gerade renoviert. Das Dach bekommt neue Schindeln, und zwar in ehrenamtlicher Eigenarbeit von ein paar handwerklich begabten Anwohnern. Ich hoffe, dass man ihnen wenigstens das wohlverdiente Feierabendbier spendiert!




 









Als ich hier herumwanderte, hatte ich das Pech, dass ein radfahrendes Paar (sie mit Elektromotor, er ohne), immer ungefähr gleichschnell war wie ich, weil es dort ganz gut bergauf geht. Nichts gegen die Leute, aber irgendwie wirkt es ein bisschen ernüchternd, wenn man in dieser sonst so friedlichen Landschaft ständig eine schrille Frauenstimme im Ohr hat: "Soll isch ma n Foto von dir machen, so mit Mountainbike? Dat is doch spottlisch... willste mit dem Hintergrund oder lieber dat da?" Er sagte übrigens nicht viel. Vermutlich fehlte ihm die Puste. Oder er hat es einfach schon vor Jahren aufgegeben, wer weiß.

Zum Glück konnte ich dann irgendwann rechts abbiegen und hatte es wieder viel ruhiger.











 

Und nun zur Auflockerung ein kleines Rätsel.

Was ist das für eine Maschine?














Wie ihr seht, ist sie sehr ausgesondert und steht in einer Altmetallsammlung. Die rostigen Streben unten links gehören nicht dazu, da liegt etwas anderes davor. Das Ding ist ziemlich groß, ich würde mal sagen, so ungefähr 1,30 m hoch und die Seiten vielleicht so 50 cm lang.

Ich weiß inzwischen, worum es sich handelt, aber nur, weil ich das Typenschild fotografiert und den Hersteller im Internet gesucht habe. Sonst wäre ich nicht drauf gekommen. Wer vom Fach ist, wird es sofort erkennen, nehme ich an.

Gewinnen könnt ihr (außer Wissen...) nichts, aber die Auflösung gibt es in einem der nächsten Posts!

























 

Ach, ich mag die Gegend da oben. 600 Höhenmeter zusätzlich und viele Felsen machen den Schwarzwald deutlich gebirgiger als bei uns im Elztal. Und ein großer See ist natürlich auch eine tolle Sache.

Und dann sieht man bei Föhn auch noch die Alpen!















 

Für alle, die bis hierher brav durchgahlten haben, gibt es nun ein Extra-Schmankerl:














Man sieht sie ja oft, aber selten bleiben sie so lange ruhig sitzen, dass man sie fotografieren kann. Die kleinen Hektiker.













Dieses Mal lief übrigens die Hin- und Rückfahrt reibungslos, trotz dreimal Umsteigen und zwei verschiedenen Schienenersatzverkehren. Man muss sowas lobend erwähnen, denn das hat man ja nicht allzu oft.











Dieser Post macht mit bei der Herbstglücklinkparty auf www.gartenwonne.com.