Dienstag, 30. Juli 2013

Stimmung am Dienstag


















Endlich mal wieder ein Graureiher. Ein bisschen körnig, weil es schon dämmrig war, aber ich mag das Bild trotzdem.

Montag, 29. Juli 2013

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Heute ohne viele Worte ein paar Sommerimpressionen.

Ich könnte auch schreiben: Bilder, die ich sonst gerade nirgends unterkriege, die ich euch aber unbedingt zeigen möchte, und die ganz laut "Sommer" schreien - aber Impressionen klingt halt viel eindrucksvoller.















Sonntag, 28. Juli 2013

Sieben Sommersachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr jetzt bei Grinsestern.
Nach der Idee von Frau Liebe.


















1. Gemüslit.


















2. Trauerränder vom Küchenfußboden geschrubbt. Es gibt Momente, in denen es mich nachgerade freut, dass unsere Küche so winzig ist. 


















3. Viele, viele Kronkorken abgespült und getrocknet.


















4. Mit Chlorbleiche und mäßigem Erfolg versucht, einen Fleck aus diesem Hemdchen rauszukriegen.
Bei Kunstlicht ist er jetzt unauffälliger.
Den geflügelten Dämon (abgekupfert bei Lukas Cranach) hab ich vor Jahren mit Textilstift selber aufgemalt und kann mich deshalb nicht von dem Ding nicht trennen.

5. Das Nabelpiercing gewechselt. Dieses hier lag jahrelang irgendwo in einer Schublade, weil das Kunststoffgewinde nicht so gut hält wie eins aus Metall. 
Aber ich hab doch eindeutig immer noch mehr davon, wenn ich es ein paar Wochen lang trage und dann verliere.


















6. Unter Pauls aufmerksamer Beobachtung Gummibärchen in ein dekoratives Glas gefüllt.
Man könnte zwar meinen, dass Plüschmonster keine Süßigkeiten essen, aber ich bin mir da nicht so sicher. Außerdem muss er Kalorien auffüllen, weil er gestern viel Grund zum Jubeln hatte - vier Tore gegen die Bayern. Na gut, eins davon haben sie selber geschossen, aber das sieht Paul nicht so eng.

 
















7. Salat gemacht. Bei dem Wetter immer noch das beste Essen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und den Fußballfrauen viel Erfolg! 

Samstag, 27. Juli 2013

A raven upon summat white

Nachdem ich jetzt endlich mal wieder Jonathan Strange & Mr Norell lese (zum vierten Mal, wenn mich nicht alles täuscht), musste ich mir ein weißes T-Shirt mit dem Wappentier des Rabenkönigs machen.
Ich hatte den Raben schon mal in weiß auf einer Lederjacke und als Applikation auf einer Tasche, aber beide Sachen sind inzwischen Geschichte.


















Ich hab mir eine Schablone gebastelt, mit Papierkleber auf das Shirt gepappt und das Motiv mit Pinsel und schwarzer Stoffmalfarbe ausgemalt. Es ist nicht ganz hundertprozentig perfekt geworden, aber das muss es eigentlich auch gar nicht sein.
Fixiert wird die Farbe durch Bügeln.























Der Klebstoff ließ sich zu meinem Entzücken ganz leicht wieder auswaschen. 























Doch, das ist schick geworden.
Jetzt muss es nur noch Glück bringen.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Ein kleines Tattoo für umme

Nein, ich hab nicht meine Haut verzieren lassen.
Auf einen Ferrari macht man schließlich auch keine Aufkleber. Haha.

Spaß beiseite. In Basel gibt es jedes Jahr eine große Militärmusik-Parade, so was heißt ja auch Tattoo (ich glaub, das bedeutet einfach Zapfenstreich, aber fragt mich was Leichteres).
Egal, das ist bestimmt toll da, aber die Schweiz als solche zeichnet sich ja nicht unbedingt durch karitative Preisgestaltung aus.
Dafür schicken die aus Basel immer eine kleine Abordnung nach Freiburg, die kann man sich dann ganz umsonst angucken. Und das hab ich heute getan.























Die schmucken Gesellen, die aussehen wie die Schweizer Garde, nur in stylischem Schwarz-Weiß, die kommen aus Basel. Das war einfach.



















Die hier waren aus Australien (überhaupt sehr viel britische Ex-Kolonien).



















Und die hier, übrigens gänzlich unbeeindruckt von ihren mörderisch warm aussehenden Uniformen, waren aus Tonga. Da ist vermutlich immer so Wetter wie jetzt gerade hier.





















Die Polizeikapelle aus Vancouver, auch in Kilts.



















Diese schneidigen Jungs kamen aus Norwegen. Sehr schick...









































... allerdings statt mit Mütze oder Helm mit so was wie Melonen auf dem Kopf.
Bajonett und Melone halte ich für eine recht exotische Zusammenstellung.


















Vor der Herz-Jesu-Kirche war dann das eigentliche Mini-Tattoo. Das war ziemlich klasse, nur sehr, sehr warm.



















Wer und woher die hier waren, hab ich leider nicht mitbekommen, aber sie haben Michael Jacksons "Thriller" gespielt und dazu auch noch so getanzt wie die Zombies in dem Video. Hervorragend.
 











































Ich glaub, da geh ich nächstes Jahr wieder hin. 


Mittwoch, 24. Juli 2013

Lesefutter: The Night Circus

Nur falls es jemandem aufgefallen sein sollte, was ich nicht glaube: Ich hab keine rechte Lust mehr, jeden Monat alle Bücher zu belabern, die ich gelesen hab. Ab jetzt schreib ich nur noch über einzelne Bücher, die mir besonders gefallen haben oder die gerade im Gespräch sind.

selbstgekritzelt, damit mich keiner verklagt


















The Night Circus von Erin Morgenstern gehört zu letzten Gruppe.

Ich bin monatelang virtuell um das Buch drumrum geschlichen, weil ich nicht so recht wusste, ob ich wirklich noch ein Buch über Zauberlehrlinge lesen wollte.
Auf der anderen Seite scheint mich so was anzusprechen. Krabat und Jonathan Strange & Mr. Norell sind meine Lieblingsbücher, und die Erdsee-Romane und Harry Potter rangieren knapp dahinter.

Also gekauft, gelesen, und ein bisschen enttäuscht worden. Ich fand das Buch zwar nicht schlecht, aber auch nicht so richtig gut.

Story in Kürze: Das Ganze spielt, wie überraschend, im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das ist zur Zeit modern, da kann man nix machen. London kommt auch vor. Natürlich. Zwei alte, ehrgeizige Zauberer schließen einen Pakt, bringen einem Jungen und einem Mädchen das Zaubern bei und lassen sie in einem Wettbewerb gegeneinander antreten. Wie das genau ablaufen soll, ist den beiden bis kurz vor Ende des Buches nicht klar, dem Leser dagegen recht früh: Der, der länger überlebt, hat gewonnen. Dabei geht es aber nicht um dramatische Kämpfe, sonder nur darum, dass einer dem Druck nicht mehr standhält. Als Bühne für den Wettbewerb wird der Nachtzirkus gegründet. Selbstverständlich verlieben sich die Kandidaten ineinander und versuchen, das unausweichlich scheinende Ende abzuwenden.

Die Geschichte ist also nicht so richtig innovativ. So was hatten wir letztes Mal bei The Hunger Games. Aber das muss ja nicht viel heißen. Leider sind die Hauptfiguren auch noch ziemlich flach und farblos. Das Mädchen scheint noch so ganz nett zu sein, aber der Typ - na, also mir war nicht klar, wie man in so einen verlieben kann, schicksalhafte Bindung hin oder her.
Lebendig und überzeugend kommt für mich eigentlich nur der Junge Bailey rüber, der immerhin eine wichtige Randfigur ist.

Der eigentliche Mittelpunkt soll ja aber nun der Zirkus sein. Am Anfang fand ich die Idee auch echt toll: Ein geheimnisvoller Zirkus in schwarz-weiß, der nur nachts geöffnet hat, seltsam-schöne traumähnliche Erlebnisse bietet und so unerwartet auftaucht, wie er verschwindet.
Je mehr man darüber liest, desto mehr verschwindet aber das Geheimnisvolle, also das, was man sich selber ausmalen kann. Und man liest viel. Sehr viel.
Ich fand das Buch streckenweise sehr langatmig und konnte mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass die Autorin von Anfang an auf die Verfilmung (Tim Burton führt Regie und Johnny Depp spielt die männliche Hauptrolle) und das Computerspiel spekuliert hat. Ungefähr alles in diesem Buch sieht großartig aus, und alles wird en detail beschrieben. Der Zirkus, die Parties, die Frauen, die Kleider, alles ist schön und elegant und überwältigend. Das ist mir persönlich ein bisschen zu schön.

Dafür hätte ich einen Ausgleich gebraucht. Ein Drittel Staub, Dreck, Männerschweiß und eingelegte Schweinefüße, so was in der Art.

Also, mein Fazit: Man kann das lesen und der Zirkus ist eine sehr hübsche Idee, aber wer das Buch nicht kennt, hat meiner Meinung nach auch nicht so richtig viel verpasst.

Dienstag, 23. Juli 2013

Vogelkäfig reloaded

Vielleicht erinnert sich noch jemand an den kleinen Nippes-Vogelkäfig, den ich letztes Jahr mal umgestaltet hatte.
Den Elementen ausgesetzt hielt sich leider weder die Windowcolor noch der Klebstoff, mit dem die Perlen an das Glas geklebt waren. Dann hatte ich ersatzweise mal einen Kiefernzapfen reingesetzt und den armen Käfig ein sprichwörtliches Schattendasein führen lassen, irgendwo unterm Blauregen.

Aber jetzt erstrahlt er wieder in neuem Glanz, bunter und glitzernder als je zuvor.



















Ich hab so ungefähr alles, was ich an schlechten Glitzerperlen und dergleichen in meinem Bastelfundus hatte, aufgefädelt und oben in die Gitterstäbe gebunden.
Das war enorm fummelig, weil man weder von unten noch von der Seite in den Käfig hineingreifen kann, aber die größeren Teile auch nicht durch die Stäbe passten.



















Als Gewichte baumeln unten goldene Schnickschnackteile, die mal Schoki-Hasen, -Nikoläusen und -Fröschen um den Hals hingen.
Eben doch gut, wenn man jeden Quatsch aufbewahrt...


















Der Käfig und mein Balkon wurden meiner Meinung nach eindeutig aufgewertet - und ich bin den ganzen Glitzerkram mal los.