Freitag, 1. Mai 2020

Rhabarber, rhabarber...























Ein Wort, bei dem ich immer sehr aufpassen muss, dass kein "r" an die falsche Stelle gerät...
Wisst ihr, woher der Name kommt? Laut meinem Ethymologischen Lexikon vom Lateinischen "rha barbarum" - ausländische Wurzel.
Davon mal abgesehen, dass es heutzutage natürlich recht beschränkt wirkt, alles, was nicht einheimisch ist, im Rundumschlag als barbarisch zu bezeichnen, ist das nun auch beim besten Willen keine Wurzel.























Es ist bekanntlich und offensichtlich vielmehr ein Blattstängel.
Ich habe ein Kilo für 1,99 € erstanden und zum ersten Mal Marmelade draus gekocht. Bis jetzt habe ich aus Rhabarber nur Kompott oder Kuchen gemacht.
Geht wie immer: Putzen, schälen, waschen, klein schneiden, passende Menge Gelierzucker dazu, kochen und in Gläser füllen.
Da Rhabarber eine stabile Angelegenheit ist, muss er länger kochen als Beerenobst oder so was, und man muss aufpassen und fleißig umrühren, weil er schäumt wie irre. Durch den hohen Säuregehalt, vermutlich.


















Nachdem die Marmelade gestern Abend abgekühlt war, hatte ich einen Schreckmoment: Viel zu flüssig. Dabei war die Löffelprobe gut fest.
Na ja, dachte ich, morgen kann ich das ja nochmal mit mehr Gelierzucker (ich spare immer mit Zucker) aufkochen. Aber siehe da, heute ist die Konsistenz perfekt. War wohl doch noch nicht kalt genug.
Auch den Geschmack finde ich prima.

Wem das zu sauer ist, der kann natürlich die klassische Kombination mit Erdbeeren wählen. Dann wird sicher auch die seltsam grünlich-rosa Farbe hübscher. Dafür hat man dann aber auch Erdbeerkerne in der Marmelade.

4 Kommentare:

  1. Oh ja Rhabarber-Auflauf - das waren noch Zeiten. Ich glaube ich muss meine Mutter mal mit Rhabarber überfallen, damit sie uns wieder so einen luftig-lockeren Auflauf damit macht …
    Danke für die Idee und den Hinweis, dass jetzt Rhabarber-Zeit ist :-)
    Einen schönen Start in den hoffentlich erfrischten Mai wünscht Silke

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  2. Liebe Centi,

    Rhabarber-Marmelade pur habe ich noch nicht gekocht. Meine Mama mochte gerne die andere Variante, also Erdbeeren mit Rhabarber.
    Jetzt ist wieder Zeit für allerlei Gerichte rund um die köstlichen Stangen und mein Mann wünschte sich einen Rhabarberkuchen, Hefeteig, mit Baiser überbacken.
    Ging mir auch schon so, dass ich nach dem Einfüllen in Gläser dachte, die Konsistenz wäre noch zu flüssig, aber meistens sieht das nach dem Abkühlen dann, wie du auch oben schriebst, ganz anders aus.

    Liebe Grüße und ich wünsche dir einen schönen 1. Maifeiertag
    Christa

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  3. Rhabarber hat es in diesem Jahr bei uns noch gar nicht in die Marmeladenproduktion geschafft. Immer geriet er vorher in einen Crumble, wurde ich Kuchenteig gerührt oder mit Baiser geschichtet ;-) Aber vielleicht gelingt es uns noch wie dir!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  4. Wir hatten dieses Jahr so viel Rhabarber im Garten, dass es gefühlt jede Variation des Obstes bei uns gab. eingekoccht habe ich den letzten tatsächlich erst gestern, da wir morgen verreisen ins Hotel St. Martin und dann möchte man doch sicher gehen, das der Rhabarber überlebt:)

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