Sonntag, 28. November 2010

Finstere Pläne

Ein Blick auf den Kalender kann Begehrlichkeiten wecken.
Das Tatmotiv:


















In der Nähe des Tatorts:


















Das Tatwerkzeug:


















Die Beute:


















Die Vollendung:









































Die Adventsschale gab es mal bei Heine. War echt teuer, hat sich aber gelohnt. Wenn ich sie nicht runterschmeiße, kann ich die ja jahrezehntelang benutzen. 
Man kann etwas Wasser einfüllen, damit das Grünzeug frisch bleibt. Oder man kann natürlich auch nur Nüsse und Kiefernzapfen reinlegen und irgendwelchen Glitzerkram oder Christbaumkugeln.

Ich mag weiße Kerzendochte nicht leiden, deswegen musste ich erstmal alle Kerzen auf einmal anzünden...

Euch allen ein frohe Adventszeit!

Freitag, 26. November 2010

Schnee!

Ach ja, es hat geschneit. Wie schön.
Wie weiß, wie weich, wie flockig sauber und rundum wunderbar alles ist, wenn es schneit!
Im März würde mich plötzlicher Schneefall wohl nicht mehr ganz so in Entzücken versetzen, aber heute ist es großartig.


















Heute morgen an der Bushaltestelle.





















Und die hab ich noch schnell in der Mittagspause auf dem Weg zum Penny gemacht. Da hatte es leider schon wieder kräftig getaut.


















Dass hier tatsächlich ein paar rote Blätter wachsen, freut mich immer wieder.

Donnerstag, 25. November 2010

Gravierte Gläser

Gravierende Gläser wären auch noch nett... oder gravitätische...

Die Gläser sind schon zwei oder drei Jahre alt. Mein Vater hat mich auf den Einfall gebracht. Man nehme ein Glas, ein Blatt mit einem geeigneten Motiv, eine Socke und ein Mini-Bohr-und Schleifmaschinchen mit einem Diamantkopf (diese kleinen rauen Kugeln).
Die Socke ist dazu da, um das zusammengerollte Papier im Glas zu halten. Einfach in die Mitte stopfen.

Dann graviert man die Linien nach. Hört sich einfach an, ist aber nicht ganz ohne. Der Bohrer vibriert, neigt zum Hopsen und macht nur ganz feine Linien, die man kaum sieht, wenn man sie nicht nachzieht. Und das erweist sich wegen der Hopserei als durchaus anspruchsvolle Aufgabe.
























Dieser Stern ist nicht ganz so geworden, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber er lässt sich besser fotografieren als die Motive auf den farblosen Gläsern.























Ob mit Sonne oder ohne, ob leer, ob voll, auf dem Bild wirkt das einfach nicht so wie in echt.


















Hier sieht man, dass meine Linien ziemlich krakelig sind. Deswegen finde ich Blätter und Blüten in dieser Technik schöner als symmetrische Muster.

Mein Fehler war, dass ich Senfgläser von Aldi benutzt habe. Ich fand die Form schick. Die sind inzwischen teilweise ganz trüb geworden und kriegen in der Spülmaschine lauter so kleine Kratzer. Mein Vater hat wenigstens die Senfgläser von Thomy genommen... über den Senf will ich kein Urteil fällen, aber die Gläser sind besser.

Wenn ihr jetzt irgendwie meint, dass die Sparsamkeit bei uns in der Familie liegt, könntet ihr Recht haben.

Ich würde gerne noch ein paar neue Gläser machen, aber leider hat mein Minibohrer (ein Geschenk von meinem Vater) bereits das Zeitliche gesegnet - der war auch von Aldi.

Mittwoch, 24. November 2010

Kleiner Hinweis in eigener Sache

Haha. Als wäre hier irgendwas nicht meine eigene Sache.

Nein, worum es mir geht: Offenbar haben zumindest einige Leser ohne Google-Account Schwierigkeiten, mir Kommentare zu hinterlassen. Wieviele das tatsächlich sind, ist naturgemäß schwer rauszufinden.

Das tut mir natürlich sehr leid (schon allein deswegen, weil ich mich über Kommentare immer so freue), aber an mir liegt's nicht. Meine Einstellungen erlauben hier jedem fröhlich zu kommentieren, solange er die Sicherheitsabfrage beantworten kann.

Ich habe läuten hören, dass einige Browser diesbezüglichen Ärger machen sollen, aber ich weiß nicht, ob da was dran ist.

Zum Trost für alle, die gerne was kommentieren würden, aber nicht können, hier ein besonders schöner Sonnenuntergang.
Nur für euch.

Dienstag, 23. November 2010

November Rain

Ohne Slash und ohne Kirche.
Aber dafür mit viel November und viel Regen.


















Ich war nämlich heute mittag bei Graupelregen im Botanischen Garten... diese himmlische Ruhe. Kein Mensch geht spazieren bei solchem Wetter. Außer Bescheuerten wie mir.




















Mal kurz zu meiner Kamera: Ich habe eine Fujifilm FinePix Z1, die auch schon wieder ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Eine süße kleine Taschenkamera.
Sehr handlich und einfach toll für Detailaufnahmen. Hat mein Mann mir mal zum Geburtstag geschenkt. Ich liebe das Ding. Also die Kamera. Meinen Mann auch, aber den würde ich nicht "das Ding" nennen.
Zumindest nicht in der Öffentlichkeit.








Montag, 22. November 2010

Halsband

Klingt ja immer ein bisschen nach Hund, aber wenn ich recht informiert bin, ist der terminus technicus Kropfband.
Dann doch lieber eine Spur Wauwau.


















Der tolle Verschluss im Genick. Jahrelang hab ich mit Bindebändchen, Klettverschlüssen und Druckknöpfen rumgefuhrwerkt. Der gute alte Knopf schlägt sie alle.
























Und noch mal als Großaufnahme.

Sonntag, 21. November 2010

Winterdekoration

Nächstes Wochenende ist schon der erste Advent. Ich bin mit schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr wieder platt, wie schnell die Weihnachtszeit anfängt... das wirkt ähnlich faszinierend auf mich wie die Tatsache, dass es im Herbst abends früher dunkel und morgen später hell wird.

Gestern hab ich klassische Papiersternchen ausgeschnitten und auf Butterbrotpapier geklebt.



























































Die Fotos sehen ein kleines bisschen deprimierend aus, aber das liegt nur am Hintergrund.
Ich schwör.


















In der Küche hängen doppelte Papiersternchen, die ich mit durchsichtiger Klebefolie aufeinandergeklebt habe. Auch ganz niedlich, aber ziemlich fummelige Angelegenheit.



















Diese saisonalen Bewohner der Fensterbank kennt ihr schon: Perlenzweige, Eichelkerlchen und ein paar Glassteinchen.

Von denen gibt's aber noch Portraitaufnahmen. Ist schließlich die Winterkollektion.

Samstag, 20. November 2010

Ein großer Häkelstein

Nach dem kleinen Prototyp habe ich mich jetzt an einen wahrhaft ausgewachsenen Häkelstein gewagt.


















Ich bin sehr zufrieden.

































































Wie so oft hab ich einfach wild drauf los gehäkelt. Für alle, die lieber mit Anleitungen arbeiten, hat die Königin der Häkelsteine hier erklärt, wie's geht.

Freitag, 19. November 2010

Blau, blau, blau...

blüht das Häkeldeckchen!



















Erwähnte ich schon, dass ich keine Häkelanleitungen mag? Um genau zu sein, mag ich eigentlich gar keine Anleitungen. Zumindest mag ich mich nicht genau dran halten. Natürlich brauche ich eine Erklärung, wie eine Maschenart oder ein Muster funktioniert, ich will ja auch nicht das Rad neu erfinden.
Aber Häkelanleitungen für ganze Teile - pfui Teufel. Da muss man ja richtig nachdenken. Häkelschrift kapier ich gar nicht, und auch die ausformulierten Anleitungen sind mir suspekt. Ich probiere lieber rum.


















Bei runden Sachen hat das zur Folge, dass der Übergang zwischen den einzelnen Runden holperig wird. Ich nehme nach Gefühl und Wellenschlag Maschen auf und verteile die Muster so, wie sie mir gerade einfallen... ohne einen Gedanken dran zu verschwenden, ob das am Ende auch passt. Aber irgendwie gleicht sich doch irgendwie alles aus.
Und - beim Häkeln kann man pfuschen, ohne dass es auffällt!

Donnerstag, 18. November 2010

Knopfschal Nr. 3

Es gibt mich noch. Ich bin nur krank. Mit den unappetitlichen Einzelheiten verschone ich euch... die gute Nachricht ist, dass ich eigentlich nichts machen kann außer Lesen, Fernsehen und Handarbeiten. Bücher sind keine frischen mehr da (Hilfe! Notstand!) und im Fernsehen kommt eh nix. Also - Zeit für kreativen Tüdelkram.


















Ein Geburtstagsgeschenk für meine beste Freundin.


















Hält echt warm.


















Mit wunderbaren alten Lederknöpfen.

Und "im Laufe des Schals" auch mit zunehmend gleichmäßigen Maschen.
































Ich glaube, meine Freundin mag ihn auch... perfekte Sachen kann man ja schließlich überall kaufen. Bei mir ist dagegen jede Masche ein Unikat. 

Sonntag, 14. November 2010

Letzter Tag auf Balkonien

Hier waren heute 20°C. Selbst im Breisgau untypisch für November. Leider konnte ich nicht richtig rausgehen, aber auf dem Balkon war's warm genug zum Draußensitzen und Häkeln.



















Die unverwüstlichen Tagetes und der Klee blühen sogar noch ein bisschen vor sich hin.



















Und eine Minispinne ist auch noch aktiv.