Montag, 30. September 2013

Lesefutter September 2013

So, das Wetter wird ungemütlicher, ich habe gerade Urlaub und eine Menge gelesen. Also gibt es heute mal wieder meinen Lese-Rückblick.


















 




Dieses Mal mit vielen älteren Büchern, weil ich meinen Lesestoff in erster Linie aus der 10-Cent-Grabbelkiste eines Freiburger Antiquariats bezogen habe.
Das ist billig, schränkt die Auswahl angenehm ein und hat was von Pilzesuchen. Entdeckerfreude inklusive.


















 - Knut Hamsun: Gedämpftes Saitenspiel
Um es vorweg zu sagen: Ich hatte vorher noch nie was von Hamsun gelesen. Das hängt damit zusammen, dass mir seine politische Einstellung zuwider ist. Jemand, der nach 1945 Hitler immer noch öffentlich bewundert hat, ist für mich schwer zu ertragen. Trotzdem soll man ja das Werk von Künstler trennen. Und außerdem war das Buch rein äußerlich so schön.
Dummerweise ist es das Mittelstück einer Trilogie. Man kann das problemlos auch einzeln lesen, aber irgendwie wäre es runder, wenn man die beiden anderen Bücher auch kennen würde. Die Geschichte ist eher trübe - die Ehe eines Grundbesitzers scheitert. Alles wird aus Sicht des Ich-Erzählers beschrieben, der sich zeitweise auf dem Hof als Knecht, zeitweise für den Liebhaber der Frau als Arbeiter verdingt. Das macht die Sache natürlich ungleich interessanter, als wenn die "besseren Leute" alles unter sich ausmachen. Die Sprache ist einfach, sehr klar und schnörkellos. Man muss aber aufpassen. Herr Hamsun hält sich nicht damit auf, wörtliche Rede mit Anführungszeichen kenntlich zu machen.
Sein Blick auf Menschen und Dinge scheint mir sehr genau und ziemlich kühl.
Befremdlich fand ich ein paar überraschende Ausfälle gegen - die Schweiz. Ein Zitat:
Und wir lernten von diesem kleinen Scheißvolk in den Alpen oben, das in seiner ganzen Geschichte niemals etwas bedeutet und niemals etwas hervorgebracht hat, - wir lernten darauf pfeifen, wie eine menschliche Wohnung für das Auge sich ausnehmen soll, wenn sie nur von zigeunernden Touristen gutbefunden wird.
Öh.
Gut, gelebte Demokratie war jetzt wohl nichts, was Herr Hamsun als Leistung angesehen hätte. Ob er sich da als Angehöriger eines anderen Bergvolks irgendwie von der Schweiz persönlich ausgestochen oder angegriffen fühlte? Sehr seltsam.
Davon abgesehen hat mir das Buch gefallen.

- Susanna Clarke: The Ladies of Grace Adieu
Das Buch hab ich zum zweiten oder dritten Mal gelesen. Es gefällt mir also wirklich gut. Die Frau kann erzählen, der fällt wirklich was ein, und sie hat Humor.
The Ladies of Grace Adieu ist eine Sammlung von Geschichten, die in der Welt spielen, die sich die Autorin für ihr Hauptwerk Jonathan Strange und Mr Norell ausgedacht hat - eine Art alternatives frühes 19. Jahrhundert. Ohne eine Spur von Steampunk. Eher Harry Potter für Große und in düster. In den Geschichten spielen Frauen eine größere Rolle als im Roman (und erweisen sich meistens als geschickter und skrupelloser im Umgang mit Elfen und Zauberei als die Männer), aber zum Glück ohne pseudofeministisch-verklärte weibliche Weisheit. Eher praktisch und pragmatisch.
























- Christine Nöstlinger: Wir pfeifen auf den Gurkenkönig
Wie ich zu dem Buch gekommen bin, hab ich hier ausführlich erzählt. Seltsamerweise kann ich mich erinnern, als Kind Bücher von Frau Nöstlinger gelesen zu haben, aber gerade dieses, das scheinbar ein absoluter Klassiker der antiautoritären Kinderliteratur ist, sagte mir gar nichts. Ich war allerdings in den Achtzigern in der Schule... da war das Thema eher der saure Regen und der Atomkrieg. Mit einem Wort: Gudrun Pausewang. Christine Nöstlinger ist mir lieber.
Wir pfeifen auf den Gurkenkönig ist ein spannendes, lustiges Kinderbuch, in dem für die Schwierigkeiten, die eine Familie im Zusammenleben so haben kann, meiner Meinung nach sympathisch und ohne erhobenen Zeigefinger Lösungen vorgeschlagen werden. Das Antiautoritäre fand ich gar nicht so schrecklich vorherrschend (hihi, ein toller Satz, oder?).
Außerdem ist der egozentrische Gurkenkönig einfach eine hervorragende Figur.

- G. von Studnitz: Ein Jagdhaus in Schweden
Noch ein Grabbelkistenfund. Ich mag Bücher über die Jagd. Nicht wegen der Jagd selber - zum Vergnügen Tiere zu töten finde ich eher bedenklich - aber wegen der Naturbeschreibungen.
Interessant macht das Buch die Schilderung, wie sich eine Landschaft samt ihrer Fauna im Lauf weniger Jahrzehnte durch Straßenbau und Besiedlung verändert.
Herr Studnitz hat allerdings einen etwas verschrobenen Schreibstil. Dummerweise kann man kaum einen einzelnen Satz herausgreifen, weil sich jeder entweder direkt auf den vorherigen bezieht oder mindestens eine Seite alleine füllt. Trotzdem ein Beispiel:
Bevorzugt schien sich ferner gerade Auerwild, der gefundenen Losung nach zu schließen, um das kleine Weglein aufzuhalten, das sich nach der entgegengesetzten Seite als der Pfad zur Gäddvik unter hohen Nadelhölzern, die gelegentlich der Sonne Zutritt auf eine von ihnen freigelassene stille kleine Lichtung ließen, reichlich mühsam zwischen den Wachholdern durch hohe Heide- oder Blaubeersträucher quälte.
Bis der Satz fertig ist, hab ich seinen Anfang vergessen, muss aber trotzdem kurz nachdenken, ob sich jetzt das Auerwild quält oder das Weglein.

- Joachim Lehnhoff: Die Heimfahrt der U720
Ein Roman aus dem 2. Weltkrieg - mit ein bisschen U-Boot. Keine große Literatur, aber flüssig geschrieben und recht spannend. Eher ein Abenteuerroman.
Was etwas nervt: Es kommen drei Frauen vor, die einen gewissen Anteil am Geschehen haben. Eine dunkelhaarige, elegante Schönheit, eine gutaussehende, langbeinige, vollbusige Blondine und eine "bemerkenswert hübsche" Rothaarige.
*seufz*

- Jesús Ilundáin-Agurruza/Michael W. Austin (Hg): Die Philosophie des Radfahrens
Da ist ein Buch aus dem Jahre 2013 in die Grabbelkiste geraten. Ich vermute, dass das gar nicht vom Antiquariat ist, sondern einfach ausgesetzt wurde.
Das mit der Philosophie ist völlig ernstgemeint. Die hauen einem Theorien um die Ohren, von denen ich teilweise noch nie was gehört habe - wobei es hier und da auch in Richtung  Sozialwissenschaft abdriftet.
Die Beiträge sind allerdings von unterschiedlicher Qualität. Den ersten fand ich richtig gut, dann waren noch ein paar interessant und einige - für mich zumindest - völlig langweilig. Profiradsport oder die Critical-Mass-Bewegung sind eben keine Themen, die mich vom Hocker reißen.


















- Emmi Gruhner: Das Glück von Sielenhöh
Untertitel: Eine Jungmädelgeschichte. Das Erscheinungsjahr ist nicht angegeben.
Von außen sah das Buch auf den ersten Blick so aus, als wäre es aus den Fünfzigern.
Von innen ist es eine nette, etwas belanglose Story - allerdings sind die Mädchen alle blond, abgehärtet, unverwöhnt und heißen Traut, Grit, Luz und Nell. Nur keine unnötige Silbe!
Und wenn Brennholz geliefert wird, kommt es nicht einfach aus dem Wald, sondern aus dem deutschen Wald.
Davon absehen fand ich es ganz schön, mal wieder ein altes Mädchenbuch zu lesen. Ich bin (auch) mit Jugendbüchern aufgewachsen, die deutlich vor Enid Blyton datierten.


















- Wilhelm Westecker (Hg.): Die Trommel schlug zum Streite
Das hab ich ja  schon in den Sieben Sachen kurz kommentiert. Eine Sammlung von deutschen Gedichten über den Ersten Weltkrieg von 1938.
Grausig.
Da sind auch vereinzelt ein paar normale Gedichte drin, aber überwiegend trieft das Heldenblut von den Seiten. Vaterland, Ehre, Kampf und Sieg, die "Scholle" natürlich, und immer wieder Deutschland, Deutschland über alles.
Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich das wirklich auf Dauer in meinem Bücherregal stehen haben will. Mitgenommen hatte ich das Buch, weil es auf mich so lächerlich wirkte (es hat sogar eine Eichenlaub-Umrandung auf dem Schutzumschlag), aber als ich es dann gelesen habe, fand ich es nicht mehr so amüsant.

Sonntag, 29. September 2013

7 Sachen mit Pilzen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr jetzt bei Grinsestern.


















1. Brav meine Fahrradrunde gedreht. Festgestellt, dass ich jetzt auch ein Klickpedal hab - das linke klickt bei jeder Umdrehung. Leider hab ich von der Mechanik eines Fahrrads ungefähr soviel Ahnung wie ein mäßig begabter Maikäfer. Offenbar muss man irgendwas auseinanderschrauben, fetten und wieder zusammenschrauben. Nur was?


















2. Einen Finger als Größenvergleich ins Bild gehalten.


















3.  Die Früchte meiner Arbeit genossen. Aufmerksam beobachtet von Paul.
Paul ist übrigens bester Laune, denn der FCE hat endlich mal wieder statt gewonnen.


















4. Neue Mütze und Handschuhe anprobiert.


















5. Ausnahmsweise mal ein paar Pilze aus dem Wald mitgenommen - es gab nämlich Steinpilze. Jüngere Exemplare als den im Bild. Die kommen heute Abend in die Pfanne.
Wenn es die nächsten Wochen hier verdächtig ruhig sein sollte, hab ich mich getäuscht. ;-)


















6. Gelesen und mir wiederholt an den Kopf gegriffen. Eine Sammlung von Weltkriegsgedichten aus dem Jahre 1938. Ist genau so, wie man sich so was vorstellt.
Irgendwie denkt man immer: Das kann doch gar nicht ernstgemeint sein.
Aber leider wissen wir ja, dass die damals noch ganz andere Sachen ernst gemeint haben.


















7. Eine Jeans gekürzt. Wollte ich schon seit ungefähr sechs Monaten machen. Schön, so was erledigt zu haben, bevor der Winter kommt.

Samstag, 28. September 2013

Spielkram

Meine neue kleine Kamera hat ja so einen eingebauten Minatureffekt.
Leider gibt es bei uns keinen Kirchturm, deswegen musste ich das vom Berg aus probieren.





















Braucht kein Mensch, ist aber putzig.

Freitag, 27. September 2013

Die Tasche einer Frau

Der Magen einer Sau
Das Innre einer Wurscht
Bleibt ewig unerfurscht.

Also zumindest was den ersten Punkt angeht (die Überschrift! Nicht den Schweinemagen!) kann ich Licht ins Dunkel bringen.

Meine Oma-Handtasche. Übrigens nicht von Oma, sondern von New Yorker:


















Und alles, was heute drin war.
Bis auf das benutzte Taschentuch, das wollte ich nicht unbedingt fotografieren.


















  1. Unbenutzte Taschentücher
  2. Portemonnaie
  3. Kassenzettel
  4. Schere
  5. Einkaufsbeutel
  6. 3 Notizzetttel. Dazu gleich mehr.
  7. Schlüsselbund
  8. Kleiner Plastikbeutel
  9. Knopf
  10. Nabelpiercing
  11. Sonnenbrille
  12. 4 Ü-Ei-Disney-Prinzessinnen
  13. Hustenbonbons
  14. 2 identische Busverbindungen
  15. Lippenpflegestift
  16. Sammelkarte für Pennypunkte
Was die Prinzessinnen, den Knopf, die Schere, den Kassenzettel und das Piercing angeht, das wollte ich alles schon seit Wochen rausnehmen. Den Knopf eventuell schon seit Monaten.
Er kommt mir nicht bekannt vor, könnte aber einer von den häßlichen Originalknöpfen sein, die an dem Wintermantel waren, den ich mir im letzten Herbst gekauft hab.
Ahem.

Die geheimnisvollen Zettel sehen sich verdächtig ähnlich:


















Die schreib ich mir immer im Büro, wenn ich auf dem Heimweg beim Bäcker vorbei will.
Sonst vergesse ich das.
So vergesse ich nur die Zettel.

Und, Mädels, was schleppt ihr so mit euch rum?

Donnerstag, 26. September 2013

Wir waren noch kurz in der Sonne

So ein Satz gewinnt ganz leicht eine andere Bedeutung, wenn eine Wirtschaft Sonne heißt.


















Ich würde gerne darauf hinweisen, dass auch im Elztal Zentralheizungen mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme sind.
Aber ich finde es süß, dass damit noch geworben wird... so alt sieht das Schild ja nun auch wieder nicht aus.


















Das hier ist übrigens die "Sonne" - sollte es einen von meinen Lesern mal nach Bleibach verschlagen, kann ich einen Besuch nur empfehlen. Ich bin sonst kein großer Fleischesser, aber die Kalbschnitzel in dem Laden sind sagenhaft gut. Salate und Pfifferlinge übrigens auch.
Außerdem ist es sehr gemütlich in der Gaststube, und sie haben da einen freundlichen Rauhhaardackel... ich mag nette Dackel.

Aber genug Reklame jetzt.

Sonnenschein hatten wir die letzten Tage auch.




















Ein riesiger grüner Hüpfer, die man irgendwie nur im Spätsommer sieht. Er war nicht so einfach davon zu überzeugen, dass er in der Wiese viel sicherer sitzen würde als auf der Straße.


















Die Gärten finde ich immer so schön, wenn es auf den Herbst zugeht.


















Das ist ein Bild von meiner Wochenend-Radfahrrunde.
Das Häuschen da oben hat ja was.


















Von unseren Spaziergehwegen aus konnten wir beobachten, wie in der übernächsten Gemeinde ein  riesiges Windrad aufgebaut wurde. Es sind mittlerweile einige, aber ich nehme stark an, dass der Neubau nachlassen wird, wenn im Ländle wieder die CDU regiert.




















Ich tanke jedenfalls noch ein bisschen persönliche Sonnenenergie.
Auch gerne in Form von Schnitzeln.




Mittwoch, 25. September 2013

Es gibt für alles ein erstes Mal

Ich zum Beispiel habe heute zum ersten Mal in meinem Leben Apfelbrei gekocht. 























Das ist eigentlich seltsam. Ich hab schon ziemlich viele Apfelkuchen gebacken, Marmelade gekocht oder Kartoffelbrei gemacht, aber nie Apfelmus.
Selber machen lohnt sich meiner Meinung nach vor allem dann, wenn man die Zutaten umsonst oder in auf einmal unvertilgbar großen Mengen bekommt - oder wenn die fertig gekaufte Variante nicht schmeckt.
Letzteres ist bei Apfelkuchen und Kartoffelbrei der Fall.
Marmelade hab ich nur dann gekocht, wenn ich gratis an Obst gekommen bin. Außer es waren Äpfel. Die wurden dann Kuchen.


















Die Äpfel, die ich dieses Mal abgestaubt hab, waren allerdings so wurmig, dass sie keine schönen Apfelspalten hergegeben hätten.
Also hab ich gedacht, machen wir doch mal was anderes, und nach Apfelbreirezepten gegoogelt.
Die gibt es zuhauf und sie sagen alle, dass die Sache ganz leicht ist. Na wunderbar.

Also hab ich erstmal gewaschen, geschält und geschnitten.


















Es blieb doch einiges übrig.
Die Apfelbreirezepte verlangten alle nach Wasser und Zucker. Wasser leuchtete mir sofort ein.
Aber Zucker? Äpfel sind doch schon süß... ich hab ihn weggelassen. Ebenso alle Gewürze und Zitronensaft, die einige noch angegeben hatten, einfach, weil ich sie nicht drin haben wollte.


















Dann kochte alles friedlich vor sich hin und verbreitete Wohlgeruch.
Erste Erkenntnis: Die Äpfel zerfallen von selbst.
Entgegen der Tipps in einigen Rezepten brauchte ich sie nicht kleinstampfen, ein bisschen umrühren reichte aus.


















Zweite Erkenntnis: Apfelbrei kann Gesichter bilden.
Ich erkenne hier jemand, der dem einen Muppet-Opa ähnlich sieht.
Ich glaube Statler.

Dritte Erkenntnis: Ich hätte Zucker dran tun sollen.
Kann man ja zum Glück nachholen. Muss man bestimmt nicht bei jeder Apfelsorte, aber meine waren sehr sauer. Ein bisschen Zucker gleicht das aus.

Dass ich keinen Zitronensaft dran getan hab, war dagegen eine enorm weise Entscheidung.

Mit Zucker hab ich immer gewisse Schwierigkeiten, weil mich in meiner Jugend maßgeblich ein kluger (und gesund lebender) Mann geprägt hat, der Industriezucker für eine der Sieben Plagen der Endzeit hielt.
Ihr wisst schon: Alles Wasser wird zu Blut, die Sonne versengt die Erde, das Reich des Tieres verfinstert sich -  und dann eben noch der Raffinadezucker.
Nutella kam für den Mann direkt aus der Hölle.

Wo war ich stehen geblieben?
Ach ja. Ich spare an Zucker, wenn es geht.
Es geht fast immer.
Aber in diesem Fall hebt ein bisschen zusätzliche Süße den Geschmack beträchtlich.

Dienstag, 24. September 2013

Ein Regenbogen der speziellen Art

Nämlich einer aus Pilzen!
Gut, ich hab keinen grünen gefunden, aber sonst so ungefähr alles.
 Bei uns ist nämlich so schönes Wetter und noch dazu gibt es so dermaßen viele Pilze, dass ich gar nicht anders kann als im Wald rumrennen und fotografieren. Es ist himmlisch.