Dienstag, 9. Juni 2020

Neunlindenkapelle



































Heute stelle ich euch eine hübsche Kapelle vor, von der ich nun über ein Jahr lang Fotos gemacht habe.
An einem Berghang über Elzach steht die Neunlindenkapelle, passend umgeben von einigen schönen, großen Linden.


















Das neugotische Gebäude ist im Grundriss kreuzförmig und (ohne Dach) dreistöckig.























Das Gnadenbild der Muttergottes ist älter als das Bauwerk.
Im Jahre 1450 wurde die erste Kapelle an einem tiefer gelegenen Standort gebaut. Sie wurde im 30jährigen Krieg zerstört und später wieder aufgebaut. Ein Hochwasser hat diese zweite Kapelle 1778 einstürzen lassen. Das Gnadenbild soll mit den Fluten der Elz über 50 Kilometer bis nach Riegel am Kaiserstuhl geschwommen sein. Es wurde zurück nach Elzach gebracht und in der Pfarrkirche aufgestellt, bis 1913 die neue Kapelle eingeweiht wurde.
Die steht ja jetzt am Berghang und müsste vor Hochwasser sicher sein.























Im Schein von Weihnachtskerzen und Tannenbaumlichtern wirkt der Altar ganz besonders schön.



















Der Altarraum ist auf drei Seiten von einer hölzernen Empore umgeben.























Sehr hübsch sind auch die bunten Fenster.























Bei dieser Inschrift werde ich das Gefühl nicht los, dass man sich in letzter Minute entschlossen hat, das "bitt für uns!" doch noch mit aufzunehmen und der Platz etwas knapp wurde. Man kennt das Problem von handschriftlichen Briefen.



















Es gibt sogar noch einen Seitenaltar.



















Ein Engelchen über dem Tor.























Auch für Wanderer ein lohnendes Ziel. Direkt neben der Kapelle befindet sich ein netter Kinderspielplatz.


2 Kommentare:

  1. Idyllisch. In eurer Gegend möchte ich auch mal wandern.
    Liebe Grüße
    Susan

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    1. Ja, wandern kann man hier wirklich schön! :-)

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