Sonntag, 12. Juli 2020

Rote Johannisbeermarmelade - ohne Kerne























Auch wenn der Klassiker aus schwarzen Johannisbeeren ist, die roten sind auch nicht übel. Und man bekommt sie einfach im Supermarkt.

Mir ist bewusst, dass der Handel Marmelade "Konfitüre" nennt, wenn sie nicht zufällig aus Orangen ist, aber es ist mir echt wurscht.

Ihr braucht:

- 1 kg Johannisbeeren
- 450g Gelierzucker 2:1
- zwei Kochtöpfe, sehr saubere Schraubdeckelgläser, ein Metallsieb, einen Löffel, eine Gabel

Erstmal wascht ihr die Johannisbeeren. Dann nehmt ihr die Gabel und streift die Beeren von den Stängeln ab. Letztere könnt ihr wegtun. Die Beeren und den Gelierzucker kocht ihr in einem Topf ca. 5 Minuten (bis die Beeren aufgeplatzt sind).
Dann gießt ihr vorsichtig eine kleine Portion durch das Sieb in den zweiten Topf und rührt mit dem Löffel so lange im Sieb rum, bis sich nur Kerne und Schalen im Sieb befinden. Der Saft und das Fruchtfleisch gehen durch. Kerne und Schalen wegwerfen und die nächste Portion durchs Sieb streichen.
Jetzt kocht ihr die Marmelade noch mal kurz auf. In der Zwischenzeit könnt ihr die Gläser schon mal mit kochendem Wasser vorwärmen (ausspülen). Perfektionisten machen jetzt eine Löffelprobe, d.h. ihr gießt einen Teelöffel voll auf einen kalten Teller und guckt, ob das Zeug brav geliert. Wenn nicht, mehr Gelierzucker.
Dann gießt ihr die Marmelade kochend heiß in die wieder trockenen Gläser und schraubt diese schnell gut zu. Die Gläser umzudrehen ist nach meiner Erfahrung eher kontraproduktiv. Der heiße Dampf desinfiziert den Deckel ausreichend.

Sobald ein Glas angebrochen ist, stellt ihr es übrigens lieber in den Kühlschrank, weil weniger Zucker halt auch weniger stark konserviert.























Die Marmelade ist nicht so glibberig wie ein Gelee und schmeckt angenehm säuerlich-frisch. Und außerdem ist sie ganz wunderschön rot!

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