Samstag, 29. August 2020

Fotografische Fingerübungen

Kleine Asternblüte ganz groß

















Handbücher sind ja leider sehr aus der Mode gekommen. Für meine neue Kamera kann ich mir 144 Seiten Anleitung herunterladen, die sich aber leider gänzlich auf das Thema beschränken, wie ich die Aufnahmen mittels App oder sonst was ins Internet kriege und verwalte. Das hab ich bisher noch immer ohne Anleitung geschafft. Und ohne App.
Außerdem gab es noch ein gedrucktes Heftlein dazu, in dem mir das Aufladen des Akkus und die berühmten "ersten Schritte" erklärt werden, auf ungefähr 8 Seiten. Also Seiten in DIN A 6, ungefähr. Seitchen. Aber in 46 Sprachen.

Mit dem Rest, zum Beispiel dem Menü, muss ich also leider allein klar kommen. Das finde ich jetzt gar nicht so schrecklich leicht, weil die Abkürzungen und Symbole nicht unbedingt selbsterklärend sind. Immerhin kann ich inzwischen die Belichtungszeit und die Lichtempfindlichkeit manuell einstellen.
Oder sagen wir mal: Vorgestern konnte ich das. Vielleicht hab ich es inzwischen auch wieder vergessen.

Um rauszukriegen, warum ich dies und das überhaupt können sollte, hab ich zum Glück ein ganz gutes Buch.
(Verschont mich bitte mit dem wohlgemeinten Vorschlag, einen Kurs zu besuchen oder einen Onlinekurs zu buchen. Ich weiß, dass es so was gibt, aber ich mag keine Kurse.)

Natürlich gibt es auch Automatikeinstellungen, aber nur damit zu fotografieren ist nicht das, was ich vorhabe.

Wespe mit schicken Fühlern

















Ich übe weiter auf dem Balkon. Da nerve ich niemanden und habe ausreichend Motive.

Mein rechter Zeigefinger sucht ab und zu immer noch den Zoomregler von der Bridgekamera. Den hab ich jetzt nicht mehr, und ja, der fehlt mir irgendwie schon.


Netz mit Bewohnerin und Deko

















Das Spinnilein im Netz ist für die Kompaktkamera zu winzig. Das weiß ich so genau, weil es schon länger zwischen den Tomaten und der Dipladenia wohnt.
100%ig scharf hab ich es zwar nicht bekommen, aber alles, was deutlicher ist als ein verschwommener hellbrauner Fleck ist schon mal ein Fortschritt.























Auch die Flechte auf dem Ahornbäumchen sieht recht nett aus.


















Rosenblüten sind immer ein dankbares Motiv. Oben habe ich mit dem Bildbearbeitungsprogramm (ihr merkt, wie sorgsam ich Produktnamen vermeide, gell?) die Farbsättigung ein bisschen verringert. Es ist immer noch arg kräftig, aber Rot und Digital führen ja immer eine komplizierte Beziehung.
Sonst hab ich übrigens nichts an den Bilder geändert außer den Zuschnitt anzupassen.


















Die schon etwas verblasste lachsfarbene Blüte macht sich mit dem Holzboden im Hintergrund und ein bisschen Gegenlicht dafür ganz gut.

2 Kommentare:

  1. Ach, ein Holzboden ist das im Hintergrund. Der entfaltet aber eine sehr interessante optische Wirkung :-)

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