"Meine Kameras" klingt so hochtrabend, als könnte ich richtig fotografieren.
Das ist nicht der Fall.
Ich bin ein fröhlicher Dilettant und Autodidakt.
Ab und zu fragt mal jemand, was für einen Fotoapparat ich benutze, und damit ich das nicht jedes Mal wieder irgendwo hintippen muss, steht es jetzt hier.
Und ja, inzwischen mag das Werbung sein! Unaufgefordert und unbezahlt - ich schreibe nur über meine Erfahrungen.
Inzwischen hab ich auch eine Spiegelreflexkamera, aber damit kämpfe ich noch etwas. Irgendwann folgt hier was dazu!
Die Bilder für mein Blog stammen von diesen drei Hübschen:
Kodak easyshare max Z 990
Gekauft 2011. Bevor Kodak pleite ging.
Meine erste Bridgekamera. Das heißt, es handelt sich um etwas, was etwa in der Mitte zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflex steht.
Schöne Fotos habe ich damit gemacht - manchmal etwas krümelig, aber bei genügend Licht echt fein.
Leider sieht sie seit 2017 so aus (und hier sieht man bei Weitem nicht alles, was kaputt ist):
Alles, was aus weichem Kunststoff war, hat sich verabschiedet: Die Griff-Fläche (jetzt mit Stoff beklebt), die Abdeckung für den USB-Stecker, die Fläche rund um das Display... ärgerlich, aber letzlich nicht tragisch. Nur leider ist auch der Batteriefachdeckel, der ebenfalls aus Plastik war, so zerbröselt, dass ich ein Gummiband drumherumwickeln muss, damit die Batterien nicht rausfallen. Das ist kein praktischer Zustand.
Ich möchte betonen, dass ich sehr sorgsam mit der Kamera umgegangen bin - die geht einfach so nach und nach kaputt, weil die Kunststoffe absolut nichts taugen. Das ist wirklich Schrott.
Kodak (als Hersteller von Fotoapparaten) ist inzwischen völlig zu Recht eingegangen.
Fujifilm FinePix Z1
Geschenkt bekommen 2004. Meine erste digitale Kompaktkamera.
Damit hab ich in ein paar Jahren mehr gelernt als mit ihren beiden analogen Vorgängerinnen zusammen. Man sieht eben gleich, was man gerade falsch macht, und nicht erst Tage oder Wochen später auf den Abzügen. Außerdem ist das Fehlermachen viel billiger geworden.
Leider ist inzwischen der Blitz tot, und auch sonst gibt sie langsam, aber sicher den Geist auf.
Schade.
Seit Ende 2013 ist die Gute nicht mehr im Einsatz.
Canon Powershot SX 260 HS
Gekauft im September 2013 als Nachfolger für die Fujifilm.
Die Fotoqualität ist bestens und die Farbwiedergabe besser als bei der Bridgekamera. Die haben schon Fortschritte gemacht seit 2004. Alles andere wär ja auch gelinde gesagt enttäuschend.
Damit mache die meisten Bilder auf Radtouren und sonstigen Ausflügen, also immer, wenn die Bridge zu unhandlich ist.
Diese Kleine sieht im Jahres des Herrn 2020 so aus:
... und die führt kein leichtes Leben, weil ich sie eben immer mit mir herumschleppe. Ein paar Kratzer, die aber alle meine Schuld sind. Funktioniert nach wie vor prima.
Seit 2021 befinden sich leider zunehmend Kratzer auf der Linse und irgendein dämliches Stäubchen dahinter. Ich befürchte, dass der eine oder andere Kratzer daher kommt, dass ich versucht habe, eben dieses Stäuchen wegzuputzen, bis mir klar wurde, dass das nicht auf der Oberfläche ist.
Merke: Zuviel Sauberkeit zahlt sich nicht aus.