Der phänologische Vollfrühling

...beginnt mit der Apfelblüte.
Haben wir!

Auch sonst grünt und blüht es, was das Zeug hält.

Die jungen Buchenblätter finde ich immer besonders schön.

Ein paar Schmetterlinge sind auch schon unterwegs.
Vor allem sehen wir immer viele Zitronenfalter, aber die sind ständig in Bewegung - und wenn sie doch mal irgendwo sitzen, sieht man sie so schlecht, weil sie sich dann zuklappen und die Flügelunterseiten nicht leuchtend hellgelb, sondern unauffällig blaßgrün sind.

Diese hübsche Wegkreuzung im Wald heißt "Drei Kreuze".

Früher hat man an Wegkreuzungen besonders gerne Kreuze aufgestellt, weil diese Orte den Leuten suspekt waren. An Wegkreuzungen lauerten Geister oder gar der Teufel selbst dem Reisenden auf, da konnte ein bisschen Religion nicht schaden.

Diese Kreuzung ist vom modernen Straßenbau links liegengelassen und unwichtig geworden, und die drei Kreuze sind auch nicht mehr da, aber dafür ein Bildstock mit dem heiligen Antonius.

Immerhin hat das kleine Kreuz obendrauf drei Querbalken...

... und einen kleinen Bewohner.

Am Fuß des Bildstocks haben freundliche Seelen ein paar hübsche Steine hinterlegt.
Das ist ein neuer Brauch, den ich ziemlich niedlich finde. Ob sich das nach Corona weiter halten wird?

Auch die Blaubeeren blühen schon...

.. und der Ginster.

Euch allen ein schönes Wochenende. Hoffen wir auf wenigstens einen Regenschauer oder ein kleines Gewitter!