Dienstag, 18. Juni 2019

Die Katzenmooser Höhe


















Am Sonntagmorgen hab ich mich aufs Fahrrad geschwungen und mich durch die Baustelle im Nachbardorf gemogelt. Bei denen verläuft die Bundesstraße noch mitten durchs Dorf, mit einer herrlichen Engstelle, an der immer nur ein Fahrzeug auf einmal durchpasst. Jetzt wird ein Umgehungs-Tunnel durch den Berg gebohrt und ungefähr der ganze Rest vom Dorf ist eine riesige Straßenbaustelle. Die Radwegsituation war schon ohne Baustelle eher mau. Aber sicher wird in Zukunft alles besser...
Jedenfalls, am Sonntagmorgen traue ich mich auf Bundesstraßen und durch Baustellen, weil da alle in den Federn liegen und pennen, statt herum zu gurken. Bis auf ein paar Spinner wie mich.
Der Morgen gehört uns!


















Hier ist es wieder schön und großbaustellenfrei: Das hier ist laut Ortsschild Katzenmoos, laut der amtlichen topografischen Karte Unterspitzenbach. Es ist verwirrend.
Leo-bw.de klärt die Angelegenheit: Katzenmoos heißt der ganze Ortsteil, Unterspitzenbach dieser Weiler. Das ist aber zu speziell für ein Ortsschild.


















Von da geht es bergauf zur Katzenmooser Höhe (die, um es etwas komplizierter zu machen, in der topografischen Karte nur Katzenmoos heißt.  Was nicht falsch ist, aber im Vergleich zu Unterspitzenbach gänzlich inkonsequent).
Es geht steil bergauf. Ich mit meinen acht Gängen und relativ hoher Übersetzung quäle mich mit unter 4 km/h den Berg hoch und werde oben davon empfangen:























Alles klar, dann höre ich jetzt auf zu rasen!


















Ein Blick zurück: Ich bin aber auch echt ein gutes Stück weiter oben als vorher.


















Zur Ortsnamen passende Begrüßung. Also, Begrüßung in der Variante "Katze": Den Gast durchdringend anstarren und dann betont gelangweilt davonstolzieren.
Man fühlt sich gleich viel besser.


















Von da oben gibt schöne Aussicht in alle Richtungen.























Wirklich keine schlechte Wohnlage.
Ab da geht es dann auch gleich wieder flott bergab.


















Unterhalb vom nächsten Weiler, Weinersberg, ein Mühlrad das noch in Betrieb ist. Vermutlich brauchen sie es für eine Säge oder so was.


















Die Anlage wird vom schönsten Schafbock weit und breit bewacht. Er hat mich ganz genau im Visier.



Da inzwischen die Sonne raus gekommen ist, fahre ich durch eine fantastisch glitzernde Welt aus Milliarden von Regentropfen im Gras und an den Bäumen bergab. Leider sieht man davon auf den Bilder nicht so viel, so was kann ich immer nur als Nahaufnahme von den Tröpfchen.

4 Kommentare:

  1. Was für wunderschöne Aufnahmen von einer schönen Landschaft... Toll... Ich bin ein Landei :-)

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  2. Die Wassertropfen kann man vielleicht nicht so genau erkennen, aber das saftige Grün der Landschaft lässt es erahnen.
    Oberleitungen gab’s hier bis vor ein paar Jahren auch noch, jetzt warten sie auf Wiederverwertung als Weidezaun-Poller.
    Mach’s gut, Birgit

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  3. Ein schönes Fleckchen Erde! VlG Bianca

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