Gestern bin ich eine Runde durch den Wald spaziert. Das ist an sich ein feiner Wald mit riesigen Tannen und durchaus ordentlichen Buchen und Fichten, Unterholz, Pilzen und halbvergessenen Trampelpfaden. Trotzdem kam gestern nicht so richtig Stimmung auf - aus dem Tal dröhnten die Straßen und Baustellen und die Sonne versteckte sich hinter irgendwie uninteressanten Nebelschwaden. Links und rechts wühlten ein paar Amseln im nassen Laub und ich fing gerade an mich zu fragen, warum ich eigentlich meine Taschenkamera dabei hatte, als ich Blindfisch endlich das Moos gesehen habe.
Nie ist es schöner, grüner und weicher als an einem feucht-kühlen, nicht zu frostigen Tag im Spätherbst.
Dieser Beitrag spielt mit bei der Herbstglück-Linkparty bei Loretta und Wolfgang!
Prächtige Miniaturwälder am Boden |
... und an den Baumstämmen. |
Wo es feucht genug ist, wächst es auch an den Zweigen. |
Und natürlich an Totholz. |
Ein paar Buchenblätter für den Farbkontrast |
Nächstes Mal nehme ich die Spiegelreflexkamera mit! |
Mit Pinselohren. Die haben sie im Sommer nicht, die gehören zum Winterfell. |
Und zum krönenden Abschluss hab ich noch dieses nette Hörnle getroffen. Ich dachte erst, es hat Blätter für sein Nest gesammelt und hab mich leise gefragt, warum es das ausgerechnet gerade dann tut, wenn alles so nass ist... aber das Foto offenbart, dass es tatsächlich irgendwo Fasern von Kiefernborke herausgepult hat. Die wirken doch schon weitaus gemütlicher.
Hallo Centi,
AntwortenLöschendie Hörnchen müssen auch im Winter ständig am Kobel basteln, manchmal müssen sie auch umziehen, dann alles von vorn. Super, dass du es erwischt hast!
VG
Elke
Liebe Centi,
AntwortenLöschenMoose finde ich auch sehr faszinierend und in unserem Garten wächst unheimlich viel Moos, wenn nicht gerade die Sommer viel zu trocken sind. Manchmal ist das Schöne eben klein und unscheinbar, toll, dass Du es doch noch gefunden hast, die Bilder sind wundervoll.
Ich wünsche Dir einen schönen vierten Advent.
Viele liebe Grüße
Wolfgang