Mit Schaf - Krippe 2021, Teil 6

Dieser Post macht mit bei Andreas Sammlung von Jahresprojekten auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin".

Alle meine Beiträge zur Krippe findet ihr hier. 

Kleiner Hinweis in eigener Sache: Ich habe gerade große Schwierigkeiten, auf anderen Blogs zu kommentieren. Vor Jahren habe ich mir aus einer spontanen Laune heraus mal einen Wordpress-Account eingerichtet, der sich nicht mehr löschen lässt und mir überall dazwischen funkt. Also wenn bei euch jemand rumquatscht, der "account killer/removal requested" heißt: das bin ich. Zusätzlich meint mein Google-Account gerade auch noch eigene Schwierigkeiten haben zu müssen... deswegen seid bitte nicht böse, wenn von mir keine Kommentare zu euren tollen Projekten (zurück) kommen. Ich versuche es, aber es klappt nicht immer!

Also, weiter im Text!

Oben zunächst mal ein Bild, wie es am Ende von diesem Post aussieht... Das verdirbt zwar etwas die Spannung, aber ich wollte den Beitrag so ungern mit dem Foto von einem grauen Pappdeckel beginnen.

Und auch nicht mit einem Bild, das ihr schon kennt:

Das hier ist ja mein ursprünglicher Entwurf. Wie ihr seht, war ein gemalter Hintergrund von Anfang an geplant. 

Warum? Ganz einfach. Erstens, weil man eine Krippe immer zusätzlich in einen bereits voll möblierten Raum hineinstellt, und dann kann es leicht sein, dass sich direkt hinter dem Stall Bücher oder Lautsprecher oder andere Dinge befinden. Das lenkt ab und versaut die Optik. Und zweitens, weil ein "richtiger" Hintergrund auch einfach schöner ist als eine schlichte Wand. Mehr Illusion - mehr Stimmung.

Das Motiv sollte eine Schwarzwaldlandschaft mit gelinder Winterstimmung werden - also nicht zu grün, keine Blätter an den Bäumen, aber auch kein Schnee, weil die Krippe selber ja auch schneefrei ist. Damit das nicht zu trist wirkt, habe ich mir einen Hauch von Sonnenaufgang erlaubt. Die Farben sind "in echt" sehr abgetönt - je nach eurer Bildschirmeinstellung kann da also mehr Bonbonstimmung aufkommen als in Wirklichkeit vorhanden.

Gemalt hab ich mit Acrylfarben. Die haben gegenüber Ölfarben unbedingt Vorteile (sie trocknen viel schneller und lassen sich einfach mit Wasser vermalen), aber auch Nachteile (sie trocknen zu schnell für Farbübergänge nass in nass und decken weniger gut). Aber in diesem Fall geht es ja um kein Gemälde, sondern nur um einen Krippenhintergrund. Dafür reichen sie auf jeden Fall aus.

Den geschwungenen Rand hab ich irgendwo im Internet gesehen und mochte ihn gleich. Mit erinnert er an eine altmodische Wiege, und das passt ja ausgezeichnet.

Und nun zurück zum oben erwähnten Pappdeckel!

 

Die Rückseite eines sehr alten DIN A2 - Zeichenblocks.

Zugeschnitten und weiß grundiert. Die Form hat mich Grips gekostet.

Man sollte immer mit dem anfangen, was am weitesten weg ist.

und sich dann langsam Richtung Betrachter arbeiten.

Dabei lässt man die Farben dunkler und kräftiger werden...

... und erreicht so eine gewisse Tiefenwirkung.

Die untere Bildmitte ist ziemlich egal, weil man sie hinterher nicht sieht.

Außen habe ich einen Rahmen aufgemalt...

Und noch mal schmal golden abgesetzt.

Nicht mit Gelstift, sondern mit Pinsel und Farbe - wird schöner.

Sieht doch gleich ganz anders aus.

An der Seite hab die Geländestufen mit Pappe verkleidet.

Und für den Heuboden gab es endlich standesgemäß Heu. Riecht prima!

Doch, so langsam wird's gemütlich.