Freitag, 4. Mai 2018

Die DSGVO & das praktische Leben























Nicht mal ich nehme alles aus der Grabbelkiste mit. Dieses Buch habe ich trotz seiner geradezu außergewöhnlichen Schönheit liegen gelassen.
Es war riesig, wog ungefähr 2 kg, der Einband war fast vollständig vom fleckigen Rücken abgerissen - und dann der Inhalt:


















Beim Stichwort "praktisches Leben" hätte ich jetzt nicht notwendigerweise sofort an Strafrecht gedacht.
Wenn man nicht gerade Jurist ist, ist das doch eher was für Ausnahmefälle. Sollte man annehmen.

Was uns enorm elegant zum eigentlichen Thema führt: Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung. Ein gefühltes Dutzend von befreundeten oder einfach gern besuchten Blogs hat zu meinem Bedauern in den letzten Wochen die Segel gestrichen. Geschlossen, gelöscht, auf Eis gelegt - aus Sorge, unabsichtlich irgendwelche Verstöße gegen das geltende Recht zu begehen.

Wenn man nach dem Schlagworten Blog und DSGVO googelt, bekommt man es schon ein bisschen mit der Angst zu tun. Auf der anderen Seite scheinen mir die Websites, die hier mehr oder weniger offensichtlich versuchen, Panik zu verbreiten, verdächtig häufig die gleichen zu sein, die auch gleich kostenpflichtige Lösungen anbieten.

Selbstverständlich und leider habe ich auch keine Ahnung, was Google - oder irgend jemand anders - mit den Daten meiner Leser/innen treibt. Dass alles, was wir im Netz anklicken, irgendwo gespeichert und möglicherweise auch ausgewertet wird, ist mir zwar klar - aber wie das genau funktioniert und vor allem was ich als bescheidener kleiner Endverbraucher damit zu tun haben soll, das ist mir gelinde gesagt ein Rätsel. Ich gebe keine Daten weiter. Das ist doch auch schon mal was.
In den nächsten Wochen werde ich mich mal entspannt in die Verordnung einlesen (so lang ist die gar nicht, und es gibt sie auf Deutsch, was nicht bei jeder EU-Verordnung der Fall ist) und dann entscheiden, ob ich noch mehr erhellende Zusätze zum Thema Datenschutz irgendwo hin pinseln oder sonst irgendeine Maßnahme ergreifen werde. 
Mein Blog aufzugeben steht für mich derzeit nicht zur Debatte.

3 Kommentare:

  1. Ja... genau. Kommentare, die niemand sieht, wären ja gelinde gesagt sinnlos. =/

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  2. Ich bin genau so ein Blog von dem Du sprichst. Ich bin total verunsichert und das Thema hat meine Bloglust definitiv zerstört. Wobei ich mittlerweile fast wieder so weit bin mich davon nicht unterkriegen zu lassen.
    Schön das Du mir hier Mut machst und schön das Du weitermachst. Vielen Dank dafür! Herzliche Grüße, Katrin

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    1. Weitermachen... es wäre doch echt schade drum! :-)

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Ich freue mich immer über nette und konstruktive Kommentare! Vielen Dank dafür!
Antworten auf ältere Beiträge moderiere ich, damit mir nichts durch die Lappen geht. Deswegen kann es da schon mal länger dauern, bis dein Beitrag erscheint.

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