Jahresprojekt Bücherwandel: Januar

Auch dieses Jahr gibt es hier bei mir und auf vielen anderen Blogs ein Jahresprojekt. Den Treff- und Sammelpunkt hat dankenswerterweise wieder die Zitronenfalterin Andrea eingerichtet.

Ich habe lange überlegt, was ich dieses Jahr machen könnte, und mich schließlich für Bücherwandel entschieden. 

Dies ist eine Wortkreation meinerseits. 

Für das, was ich meine, habe ich keinen griffigen Ausdruck gefunden. Im Internet heißt dergleichen zwar auf Englisch, aber dennoch eher ungelenk "Altered Books", also veränderte Bücher. Das kann allerhand bedeuten - man kann Bücher innen und außen bemalen, beschneiden, bekleben, Muster aus den Seiten falten, kurz, man kann machen, was man will, solange das Ergebnis immer noch irgendwie als Buch erkennbar ist. 

Es gibt Leute, die schnitzen Skulpturen aus Büchern. Das habe ich jetzt nicht unbedingt vor. Aber es gibt, wie gesagt, ja auch wirklich genügend andere Möglichkeiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weil ich das Buch an sich für ein wertvolles Kulturgut halte, opfere ich natürlich nur solche Bücher, die ich entweder für inhaltlich uninteressant und/oder dubios halte, oder die beschädigt, unvollständig oder instabil sind. Denen kann ich mit ein bisschen Liebe ein neues Leben geben, und das ist doch keine schlechte Sache. 

Ich habe dafür reichlich Material. Weil ich speziell alte Bücher mag, schleichen sich immer wieder welche in meinen Bestand ein, die den obigen Anforderungen genügen.

Den Anfang habe ich im Januar mit diesem Tunnelbuch gemacht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da wusste ich aber noch nicht, dass der Bücherwandel Potenzial für ein Jahresprojekt hat, deswegen habe ich schon einen Blogeintrag und ein YouTube-Video veröffentlicht.

Ich stecke auch schon bis über beide Ohren in der Februar-Ausgabe vom Bücherwandel... aber die Erfahrung lehrt, dass rechtzeitiges Vorbasteln nur nützen kann. Man weiß ja nie, was das Leben so an Überraschungen bereit hält.