Freitag, 1. Oktober 2021

Mit Schaf - Krippe 2021, Teil 9











Dieser Post macht mit bei Andreas Sammlung von Jahresprojekten auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin".

Alle meine Beiträge zur Krippe findet ihr hier.

Vorsicht, der folgende Post könnte Werbung enthalten! Unbezahlt, unaufgefordert, ohne Wissen des Anbieters, und vor allem auch ohne dass ich das Produkt gut finde, aber man weiß ja nie, was Juristen draus machen.

Damit die Krippe im Advent auch tatsächlich im Wohnzimmer stehen kann, brauchte es ein zusätzliches Möbelstück. Bis jetzt besteht die Möblierung nämlich aus Bücherregalen, Sitzmöbeln und dem Couch- und Esstisch – nichts davon ist geeignet, um die Krippe darauf zu stellen. 

Also dachte ich mir, ich kaufe einfach einen kleinen Tisch. Oder ein Schränkchen, in dem ich die Krippe auch gleich noch aufbewahren kann. Einfach. Ich Dummerchen. 

Einfach war das Vorhaben nämlich wahrlich nicht. Wochenlang habe ich online nach Tischchen und Kommoden, Konsolen und Vertikos gestöbert, die vor allem eins haben sollten: Die passenden Maße. Das allein war überraschenderweise eine Herausforderung. Groß genug für die Krippe, aber klein genug für unser Wohnzimmer. Fast nicht zu finden.

Erstmal habe ich die Neuware durchstöbert, die mir „das Internet“ quasi aus freien Stücken angeboten hat. Wundervolle Dinge habe ich da gefunden. Lest in der folgenden Anzeige mal den ersten Absatz.

Quelle











Gott sei Dank. Ich wüsste auch wirklich nicht, wo ich den Polizisten mit dem Eiswasser sonst hintun sollte!
(Falls ihr wider Erwarten Schwierigkeiten haben solltet, euch den vorzustellen, hilft euch die Polizei Oberpfalz hiermit charmant weiter!)
Vermutlich gab es da eine kleine Verwechslung zwischen cup und cop. 

Aber - das Ding sollte ja später zumindest temporär im Wohnzimmer stehen, halbwegs solide wirken und optisch einigermaßen zur Krippe passen. Fand ich hier nicht so ganz gegeben.

Nachdem ich mich bei der Neuware langsam aber sicher der 600-Euro-Marke genähert hatte, änderte ich meine Ausgangsbasis und streckte mein Fühler nach Second-Hand-Möbeln und Antiquitäten aus. 

Auch in diesem Bereich gibt es Unterhaltsames. Ich zitiere aus einem einschlägigen Onlineportal:
„Sehr schöner Nähmaschinentisch! Wir haben ihn zu Deckzwecken genutzt!“
Aha.

Natürlich findet man bei den Gebrauchtmöbeln mehr Hochwertiges, oft auch für viel weniger Geld. Aber die Leute, die Kleinanzeigen mit Gebrauchtmöbeln schalten, erwarten verständlicherweise meist, dass man die Sachen bei ihnen abholt. Das gestaltet sich ohne Auto eher schwierig. Antiquitätenhändler, die liefern, sind relativ selten, und verkaufen auch eher Möbel, die richtig teuer sind. Und dann kann ich ja auch nicht vorher mal schnell vorbeifahren und mir die Sachen im richtigen Leben angucken. 

Alles schwierig. 

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe dann nach langer Suche und hartnäckigem Herumbohren im Internet doch noch ein (neues) Tischchen gefunden, das von der Größe her einigermaßen passt und halbwegs nett aussieht. Natürlich ein Bausatz, nur teilweise aus Holz, Rest Spanplatte, produziert in China und geliefert mit einem Maximum an Verpackungsmüll. Und dann ist es auch noch weiß.

Wäre meine Krippe 5cm weniger tief, hätte ich für 40 € mehr ein Mahagonitischchen haben können, das schon fertig montiert war. Mahagoni! Aber so ist das Leben eben.

Auch mein weißes Tischchen kann in einer Rezension mit einer prächtigen Stilblüte des Übersetzungsprogramms aufwarten:
"Einmal montiert, meine Frau verurteilt, das Leben ist noch schöner als in Bildern."
Man kann sich ja denken, was da ursprünglich stand, aber jetzt klingt es weitaus lustiger.

Aber nun: Auf, auf zum fröhlichen Schrauben. 
Ich hab statt der angegebenen einen Stunde Aufbauzeit locker vier gebraucht, und auch das nur, weil mein Mann dankenswerterweise vorher alles schon ausgepackt und Kartons und Styropor entsorgt hatte. Besonders schwierig war es aber nicht, nur aufwändig. 

Immerhin ist alles drin, was drin sein sollte.
Oh. Mit einem Schraubenkopf an die Oberfläche geraten. Ließ sich wegradieren.
Ein Schubladenteil war natürlich gesprungen. Holzleim half.
Ups. Da stimmt aber was ganz grundsätzlich nicht.
Ah, OK, die Seitenteile waren falschrum. Ließen sich problemlos umdrehen. 
Und jetzt sieht es doch ganz nett aus - hier noch im Büro
...wo die Krippe jetzt staubgeschützt im Karton wohnt.

14 Kommentare:

  1. Uih Du bist auch schon fertig liebe Centi, klasse sieht die Krippe mit dem Tischchen aus - Advent kann also kommen und da die Zeit ja so schnell vergeht, wird es nicht lange dauern bis Du uns die Fotos zeigen kannst.
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  2. Liebe Centi
    Dein Tischchen gefällt mir gut. So ein Pech, dass du noch etwas leimen musstest, aber du hast ja die Hilfsmittel: Schraubzwinge (hoffentlich sagt ihr dem Werkzeug auch so) und Holzleim.
    Mindestens hattest du am Ende nicht noch übrige Teile, das ist mir nämlich mal passiert, beim Zusammenbauen eines Schiebetürschranks.
    Deine Krippe ist ein Bijou und schon bald kannst du sie aus dem Karton befreien.
    Dir einen sonnigen Freitag und liebe Grüessli
    Eda

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    1. Ja, Schraubzwingen heißen bei uns auch so!
      Manchmal legen die ein paar Schräubchen zu viel in die Packung, da ist nicht schlimm, wenn was übrig bleibt. ;-)

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  3. Auf dem letzten Foto schaut das Schränkchen aber besonders vorwitzig :D

    LG el capitán

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    1. Stimmt, da macht es ein geradezu freches Gesicht. :D

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  4. Was habe ich gelacht über diese Stilblüten... Was hast du für eine tolle Krippe so liebevoll hergestellt. Dagegen scheint das Tischchen fast viel mehr Probleme aufgeworfen und Arbeit gemacht zu haben.
    Wenigstens heißt es nun: Ende gut alles gut. Fein schaut es
    aus. Vielleicht findest du nächsten Monat noch einen besonders formschönen
    feinen Karton für die Krippe. (Mir fallen diese Sachen meist in die Hände, wenn ich NICHT danach fahnde.)
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Parat, kann man da nur sagen, Bravo hast du gut gemacht.
    Jetzt fehlen nur noch die Bewohner.
    L G Pia

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  6. Haha, der ist gut, Cop statt Cup.... Naja, so ein Polizist mit Eiswasser in der Hand ist natürlich viel schwerer als eine Tasse mit Eiswasser, also spricht es für die Stabilität des Tisches. ;-)
    Dein neuer Tisch sieht auf jeden Fall super aus.
    VG
    Elke

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  7. Was für ein schöner Post! Aber das Ergebnis nach langer Suche lässt sich wirklich sehen.
    Und was machst Du nun bis zum 1. Advent?
    LG
    Elke

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  8. Ach herjeh! :) Da hat aber jemand weiß Gott wo den Übersetzungscomputer drüber gejagt
    Deine Suche wurde aber dann doch sehr belohnt.
    Ein würdiges Tischchen, nicht nur für die Krippenzeit
    Liebe Grüße
    Nina

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  9. Was für eine amüsante Geschichte! Und fertig bist du auch schon! Dir ist bewusst, dass noch 82 Tage bis Weihnachten sind? Dann bekommen wir das Werk aber mit Schaff zu sehen?
    Mach et joot!
    Astrid

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  10. Ist das lustig! Jetzt hast Du noch Zeit, einen Polizisten mit Eiswasser als Krippenfigur zu suchen/basteln - in Frankreich ist es ja üblich, dass alle möglichen Leute mit in der Krippe stehen...
    Das weiße Schränkchen sieht sehr schön aus - da hat sich das lange Suchen doch gelohnt.
    Liebe Grüße
    Nanni

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  11. hihi
    sehr amüsant die Übersetzungsstilblüten
    das Schränkchen kann sich durchaus sehen lassen
    und die Krippe ist gut untergebracht.. die Schubladen bieten Platz für ds Zubehör

    liebe Grüße
    Rosi

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