Mittwoch, 27. Dezember 2017

Messer schleifen


















Eine Kunst für sich.
Egal, wie sorgsam man mit ihnen umgeht, irgendwann werden alle Messer stumpf. Oben seht ihr drei Kandidaten, die ihren Job gerade gar nicht mehr tun wollten.
In der Mitte ein preiswertes Küchenmesser von Altenbach, oben und unten etwas teurere Varianten von Schulte-Ufer. (Nicht, dass ich mir normalerweise so was kaufen würde, aber die gab es mal bei Penny in so einer Treuepunkteaktion.)


















Das Altenbach-Messer ist dünner und vor allem schon ungefähr 20 Jahre länger in Gebrauch. Daher war es nicht nur stumpf, sondern auch sehr schartig.


















Schulter-Ufer sehen beide noch gut aus, schneiden aber trotzdem nicht mehr.
Die haben beide sehr viel dickere Klingen als das andere Messer. Ist OK, wenn man Sachen auf einem Brett schneidet. Alles, was man besser aus der Hand macht, wie Kartoffelschälen oder Äpfel kleinschneiden, geht damit nicht aber nicht so richtig.


















Erster Versuch mit diesem seltsamen Instrument. Man soll die Messer da links ohne großen Druck durchziehen. Dann werden sie angeblich wieder scharf.
Rechts ist für Scheren. Von stumpfen Scheren bin ich bis jetzt verschont geblieben.
Mit allen drei Messern ausprobiert und getestet: Das größte ist noch eine Spur stumpfer geworden, aber schärfer ist definitiv keins.
Die Scharten am dünnen Messer werden mit so einem Ding sogar deutlich schlimmer.
Kann weg.


Zweiter Versuch mit dem ganz normalen Schleifstein. Oben ist die gröbere Seite, unten die feinere. Man lässt Wasser drüber laufen und, ja, dann versucht man halt, zu schleifen.
Die beiden dickeren Messer wurden damit eine Spur schärfer. Nicht perfekt, aber immerhin.


















Das dünne Messer: Viel besser. Die Scharten sind nicht ganz weg, aber wesentlich weniger. Und schärfer ist es auch wieder.


















Alle drei schneiden jetzt wieder problemlos eine Tomate...  für eine Herz-OP würde ich sie vielleicht nicht uneingeschränkt empfehlen, aber zum Kochen wird's wohl reichen.

2 Kommentare:

  1. Ich kenne das nur mit einem Abziehstab. Da zieht man das Messer darüber, so in etwa in der Bewegung, wie der Metzger die Messer aneinander wetzt. Wenn die Ziehtechnik gut ist, dann werden die Messer extrem scharf.

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    1. Das Prinzip ist beim Schleifstein das Gleiche, nur dass man sich da als Nichtprofi vorsichtiger rantasten kann. Mit so einem Stab hätte ich zuviel Angst, dass ich die Messer ein für alle Mal versaue... =)

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