Sonntag, 13. April 2025

Sonntagsruhe

 












 

Andrea stellt auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin" die Fragen des Sonntags

Da mache ich natürlich wieder mit. Mit vielen Fotos und zum Schluss noch einem Frühlingsviechervideo.

Frage 1: Was hast du immer dabei? (Nur diese Woche oder wirklich immer?)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr werdet lachen: Den Fotoapparat. Sprich, eine Taschenkamera. Ein Rentner aus Bochum, der Straßenbahnen fotografiert, und ich sind vermutlich die beiden letzten Personen in Deutschland, die sowas noch haben. Bis jetzt sperre ich mich noch erfolgreich gegen ein Smartphone, aber lange geht es wohl nicht mehr ohne.  

Jedenfalls hab ich sie beinahe immer dabei, weil man ja nie weiß, wann einem ein Motiv über den Weg läuft. Den Reiher, der versucht, mit seinen langen Beinen in einer Baumkrone zu landen (er hat's geschafft), habe ich abgelichtet, als ich gerade vom Discounter heimwärts wackelte.

Frage 2: Was möchtest du uns für die kommende Woche empfehlen?


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einfach mal abzuschalten. Die Kirschblüten bewundern und über die Vergänglichkeit nachdenken, einfach die Nase in den Wind halten, eine Runde auf dem Sofa sitzen und das Wohnzimmer betrachten, oder was weiß ich. Offline und ohne Stress.

Und was gab es sonst noch so in der letzten Woche?

Einen sonnende Eichelhäher
Neugierige Eichhörnchen
Der Buchfink hat unseren Balkon übernommen...
...und seine Freundin mitgebracht.
Singende Amseln
Das Apfelbäumchen auf meinem Balkon blüht!
Frühlingsgefühle allerorten...

Freitag, 11. April 2025

Wiesenblumen

Heute ein Sträußchen aus frühen Wiesenblumen - Scharfer Hahnenfuß und Wiesenschaumkraut. Präsentiert in der bewährten Golfballvase, daneben der fröhliche Kerzenigel. 

Seht mir bitte nach, dass ich zu faul war, um die Kerze fürs Foto anzuzünden...

 Auf zum "Friday-Flowerday" bei Astrid!    

Mittwoch, 9. April 2025

Chromophobiefreie Tasche

Chromophobie bedeutet Angst vor Farbe. Ich weiß nicht so genau, ob das wirklich wie andere Phobien als Krankheit gilt oder nicht, sicher aber kann man es für ein Phänomen der modernen westlichen Gesellschaft halten. 
Wir meiden kräftige Farben. Unsere Häuser sind von innen und außen Weiß, Grau, Schwarz, Braun oder Beige, und unsere Kleidung bewegt sich, zumindest wenn es sich nicht um Funktionskleidung handelt, die aus praktischen Gründen leuchtend bunt sein soll, im gleichen Spektrum, zuzüglich Dunkelblau. Eventuell ist auch noch ein mattes Olivgrün drin.
In den 70ern war das bei uns noch ganz anders (denkt nur an all das Orange!), und in östlichen und südlichen Ländern liebt man nach wie vor Farben weit mehr.

Wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich persönlich zu Buntheit und Maximalismus neige. Mir kann es kaum farbig, gemustert und fröhlich genug sein. 

Irgendwann in den frühen 2000ern habe ich mir mal einen gehäkelten Baumwollschal im typischen Grannysquare-Muster gekauft (nebenbei bemerkt: In einem Afrika-Shop). Die Farben waren sensationell, aber das Material für einen Schal zur schwer und nicht weich genug. Nach 20 Jahren Lagerung im Schrank hab ich jetzt aus einem Stück davon eine Umhängetasche gehäkelt und genäht.

 











Das ist doch mal farbenfroh!

Ich habe zweimal neun Quadrate  aufeinander geklappt und mit einen Rest Baumwollgarn zusammen gehäkelt.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit aus der Tasche nichts rausfällt (und für einen Hauch von Ordnung), hat sie ein Futter mit einer zusätzlichen Innentasche aus einem Rest Futterstoff bekommen. Außerdem einen recycleten Reißverschluss und einen Anfasser in Form einer Glasperle von irgendwelchem Modeschmuck, der mir mal geschenkt wurde.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die unteren Ecken habe ich noch Troddeln mit Holz- und Glasperlen gebastelt. Weil ich kann. 











Die gehäkelten Träger hab ich noch mit Webstoff abgefüttert, damit sie nicht ausleiern.

Der Sommer kann kommen. 



Montag, 7. April 2025

Biber-Beitrag Nr. 4: Internationaler Tag der Biber

Die Bilder für den heutigen Beitrag hat ein befreundeter Kollege mir
freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Diese Biber wohnen im
Stuttgarter Zoo, der "Wilhelma".












 

Heute gibt es was zu feiern: Am 7. April ist der Internationale Tag der Biber bzw. International Beaver Day.

Beim Wildtierschutz Deutschland e.V. kann man Näheres erfahren.

Schwimmender Biber
Fressender Biber
Biberjunges im Bau

Sonntag, 6. April 2025

Sonntagsfragezeichen

Morgens Mütze, Mittags Sonnencreme...










 

Andrea stellt auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin" die Fragen des Sonntags

Da mache ich natürlich wieder mit. Mit vielen Fotos und zum Schluss noch einem kleinen Bastelvideo, in dem ich eine Doppeseite in einem Minibüchlein gestalte.

Frage 1: Was hast du diese Woche täglich gesehen?

 

Die Sonne. Kein Tag ohne Sonnenschein... schön, aber zu trocken.










 

Frage 2: Was stand diese Woche auf deiner To-Do-Liste (und hast du es geschafft)?

Endlich mal neue Briefmarken gekauft... damit ich mal wieder
das richtige Porto auf meine Briefe kleben kann.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

...zur Belohung für meine Tugend durfte ich mich über diesen
schönen Aufkleber freuen!

 










 

Was gab es Schönes in der Woche?

Amselhähne. Erfreulich viele, und alle singen... oder schimpfen.
Nicht nur die Sonne, auch den Mond sieht man gerade regelmäßig
Ein kleines Spinnenkunstwerk... das machen die schon toll.
Die Eichelhäher haben auch viel zu sagen
Und so wunderbar frühlingsfrisch grün wird es!
Eine Mönchsgrasmücke. Heimliche Gesellen, deswegen ein relativ
seltenes Bild. Also für mich selten.
Und ein Zaun mit Herz!


Freitag, 4. April 2025

Veilchen und Sauerklee

Heute zwei ganz kleine Frühlingsboten, die sich brüderlich die kleinste vorhandene Vase teilen und trotzdem noch ein paar Kleeblätter als Füllmaterial brauchten, um darin nicht zu versinken.

Übrigens - egal, wie tief ich meine Nase in die Veilchen stecke (oder wie tief ich die Veilchen in meine Nase stecke), vom berühmten Duft merke ich überhaupt nichts. Entweder hab ich dafür keine Rezeptoren, oder sie duften schlicht und ergreifend nicht. Aber sie sind hübsch und lila, das reicht ja wohl auch.

 Auf zum "Friday-Flowerday" bei Astrid!    

Mittwoch, 2. April 2025

Biber-Beitrag Nr. 3: Der äußere Biber

Diesen Biber habe ich vor einigen Jahren am Schluchsee fotografiert











Heute geht es um die äußere Gestalt meiner nagenden Freunde. Jedes Detail hat, wie ihr sehen werdet, seinen Sinn und Zweck fürs Biberleben.

Biber sind die größten Nagetiere Europas. Ausgewachsen bringen sie bis zu 30 kg auf die Waage und messen die stolze Länge von 80 bis 100 cm, und dazu kommt noch der Schwanz mit 30 bis 35 cm. Biber leben semiaquatisch, also sowohl im Wasser als auch an Land und sind dafür bestens ausgerüstet. Sie sind stämmig und plump gebaut, mit kurzen Beinen und kleinen Ohren. Ihr Speck und vor allem das dichte Fell schützen sie vor Kälte und Nässe. Zum Vergleich: Der Mensch besitzt pro Quadratzentimeter Kopfhaut maximal 90 bis 100 Haare, der Biber am Rücken 12.000 Haare/cm² und am Bauch 23.000 Haare/cm². Beim Schwimmen und tauchen bleibt die Luft im Unterfell erhalten und isoliert den Körper so perfekt, dass die Haut nie nass wird. 
Die Augen sitzen weit oben auf dem Kopf, damit sie beim Schwimmen - wie auch Ohren und Nase - über Wasser bleiben. Beim Tauchen werden die Augen mit einer Nickhaut geschützt. Zum Tasten in der Dunkelheit oder in trübem Wasser haben Biber Schnurrhaare an der Schnauze.
Biber können nicht besonders gut sehen, aber dafür ausgezeichnet hören und riechen.

Lizenzfreies Foto aus dem Internet













Die Vorderpfoten sind richtige Hände mit fünf Fingern zum Greifen, die Hinterpfoten sind größer und mit Schwimmhäuten ausgestattet. Außerdem haben Biber an den Hinterpfoten eine spezielle Doppelkralle, mit der sie ihr Fell kämmen können. Der Schwanz ist platt und geschuppt und wird als Ruder und Steuer beim Schwimmen benutzt. Außerdem dient er als zusätzliches Fettlager. Zum Bauen von Staudämmen und Burgen benutzen Biber ihren Schwanz übrigens nicht.

An Land bewegen sich Biber recht langsam und ein wenig watschelnd vor (wenn sie "die Hände voll haben" sogar kurze Strecken nur auf den Hinterbeinen), im Wasser schwimmen und tauchen sie zwar nicht so wendig wie z.B. Fischotter, aber doch recht elegant.

Biber besitzen eine Kloake, also einen einzigen Körperausgang für Verdauungs-, Geschlechts- und Exkretionsorgane. Weil ihre Geschlechtsorgane innen liegen, kann man Männchen und Weibchen äußerlich nur voneinander unterscheiden, wenn bei säugenden Weibchen die größeren Zitzen erkennbar sind. In speziellen Drüsen bilden Biber das sogenannte Bibergeil, ein Duftsekret, mit dem sie ihr Revier markieren und anhand dessen sie Familienmitglieder erkennen, und ein fettiges Sekret, mit dem sie ihr Fell pflegen und wasserdicht machen.

Biber haben große, nachwachsende und messerscharfe Nagezähne, mit denen sie Rinde abnagen, Zweige abkneifen und durch geduldiges Nagen auch große Bäume fällen können. Im Bedarfsfall können Biber auch zur Verteidigung kräftig und durchaus gefährlich zubeißen. Durch härtende Eisenablagerungen im Zahnschmelz sind die Nagezähne leuchtend orangerot gefärbt.

Lizenzfreies Foto aus dem Internet


 


Sonntag, 30. März 2025

Sonntagsfein










 

Andrea stellt auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin" die Fragen des Sonntags

Frage 1:  Was ist gerade deine Frühlingsdeko?

 
 
 
 
 
 
 
 
Blümchen. In diesem Fall Buschwindröschen. Und hier und da auch schon das eine oder andere Osterei.
Frage 2: Was fandest du diese Woche besonders hübsch?


 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie es überall anfangt zu blühen. Schlüsselblumen, Osterglocken, Zierkirschen, Forsythien, Gänseblümchen - man kann sie gar nicht mehr alle aufzählen. 
Und was gab es Schönes in der Woche? 
Die Eichhörnchen - immer unwiderstehlich!
Ein  Buntspecht
Die Störche klappern schon eifrig (wir haben Ganzjahresstörche)
Eine Bachstelze im Morgentau
Die Wasseramsel hat sich endlich mal fotografieren lassen.
Die normalen Amseln sind ja nicht so
pressescheu
Bärlauch. Ich habe Pesto draus gemacht.
Und ganz besonders fein: Die ersten neuen Blätter an den Bäumen