Montag, 30. November 2015

Das Freiburger Münster























Wegen Sturm sind wir heute statt durch den Wald durch die Stadt und ins Freiburger Münster gewandert. Auch ein ganzes Stück zu Fuß, und Kultur gibt's noch obendrein.

Das Freiburger Münster ist eigentlich sogar ein Dom, weil Freiburg Bischofssitz ist. Und vor allem ist es meines Wissens die einzige gotische Kathedrale in Deutschland, die noch während des Mittelalters fertig gestellt wurde. Mit dem vollständigen Turm. Bei denen vom Kölner Dom und vom Ulmer Münster stammen die oberen Teile aus dem 19. Jahrhundert.
Also echt was Besonderes.


















An einem trüben Tag mit vielen Gerüsten um die Kirche ist es im Inneren recht schummerig. Da fotografieren sich die großartigen Fenster am besten.























Die sind nicht mehr alle "original", da wurde einiges ergänzt und natürlich restauriert, aber im Großen und Ganzen sind sie auch sehr alt. Die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg haben sie überlebt, weil man sie vorher ausgebaut und eingelagert hatte. Zum Glück wurde das Münster selbst auch nur leicht beschädigt.

























Der Chorraum ist so groß, dass er fast eine eigene Kirche ist... ganz dahinten ist der Hochaltar.
Gerade zugeklappt (die inneren Flügel lassen sich öffnen. Dahinter ist dann ein größeres Bild und auf den Innenseiten der Flügel auch noch andere Motive).


















Manchmal bin ich schon ein bisschen stolz auf meine Taschenkamera.
Der Altar ist von Hans Baldung Grien und ein Kunstwerk für sich. Das dritte Bild von links, die Geburt Christi, hätte ich ja gerne mal als Weihnachtspostkartenmotiv fotografiert. Leider konnte ich da nicht hin, ohne unangenehm aufzufallen, und die ganzen Seitenkapellen, die um den Chor verteilt sind, hab ich auch nicht gesehen.
Macht nichts, ich komme da ja wohl noch öfter hin.























Gotische Kathedralen wurden nicht gebaut, um dem Gläubigen Trost zu spenden.

Sie sollen die Allmacht, die Größe, die Majestät Gottes spüren lassen. Klein und unbedeutend sollte man sich fühlen und ehrfurchtsvoll erschauern.

Wenn man bedenkt, in was für Hütten und Häuschen die meisten Leute damals gewohnt haben, und dass die keine Messehallen, Konzertsäle oder Einkaufscenter kannten, kann man sich schon vorstellen, dass das bestens gewirkt haben dürfte.























Aber hier und da hat sich dann doch mal was eher Niedliches eingeschlichen.


Sonntag, 29. November 2015

Sieben Adventssachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Mich warm eingepackt und Laufen gegangen. Es war zwar gar nicht so arg kalt (laut Wetterseite 4°), aber eselig windig.
Ist ja so ganz nett mit der Lauferei, aber ich vermisse mein Fahrrad... mau.


















2. Ein bisschen Adventskram aufgestellt. 























3. Mit besonders viel Mühe eine Adventsschale gebastelt. Ich musste nämlich die Kerzen schälen. Penny hat mich hängen lassen und meine Standard-Kerzen nicht mehr im Sortiment. Und alles, was es in diesem dämlichen Rewe-Markt gab, waren teure und grässlich türkisfarbene Kerzen (die außerdem auch noch zu groß sind). Türkis für Weihnachtskerzen - Erbarmen! Das spielt für mich in einer Liga mit Pink und Lila oder Violett. Never ever.
Nach der Schälaktion sind zwei Kerzen prächtig weiß und zwei, ich sag mal, helleisblau. Das geht zur Not.


















4. Die Vögel gefüttert. 


















5. Gebacken...


















6. ... und gegessen. Cranberrie-Schoko-Taler.


















7. Gekocht und auch gegessen: Geschnetzeltes mit Paprika.

Samstag, 28. November 2015

Jedes Jahr das Gleiche


















Eines Morgens komme ich in meine Arbeitsstelle, denke an nichts Böses, und dann blinkert mich freundlich ein Christbaum an.
Und jedes Jahr denke ich mir, was, jetzt ein Weihnachtsbaum?
Ist auch viel zu früh, in 14 Tagen ist das Ding knochentrocken und sieht auch so aus. Aber trotzdem traf mich der Gedanke Oh, am Sonntag ist ja der erste Advent mal wieder völlig unvorbereitet. Bis auf den Ankauf eines Haribo-Adventskalenders für meine Wenigkeit hab ich auch noch gar nichts vorbereitet oder auch nur angedacht.


















Um mir und eventuellen Besuchern den Büroalltag flugs ein bisschen winterlich-adventlich zu verschönern, hab ich meine ehemals lila Freunde mit einem Graslilienablegern bepflanzt und mit zwei Teelichthaltern vergesellschaftet.























Die "Kerzen" sind diese komischen Leuchtdinger, die zwar nicht besonders aussehen, aber dafür ziemlich sicher die Bude nicht versehentlich abfackeln und die Rauchmelder garantiert nicht madig machen.

Freitag, 27. November 2015

Novembergrau


















Ein paar Tage Nebel haben wir ja noch.
Ja, Hallo, Sigmund.
November wollte ich schreiben. Ein paar Tage November.
Stimmt aber wahrscheinlich mit Nebel auch.



















Wer genau hinsieht, entdeckt den gefrorenen Nebel an den Zweigen. Manchmal gibt es statt Rauhreif eine Eisschicht.
























Dafür sind vom Schnee nur noch ein paar Reste übrig.


















Die Mistelbeeren sind reif - Weihnachten ist nicht mehr weit. Wenn ich es mir genau überlege, ist am Sonntag sogar schon der erste Advent.



















Ich hoffe, dieser Beitrag darf morgen zu Katjas wöchentlicher Himmelssammlung, obwohl man eigentlich gar keinen Himmel sieht... der war halt hinter dem Nebel.

Donnerstag, 26. November 2015

Ins Netz gegangen


















Falls ihr euch noch an die Pappplüscheulen erinnert... wenn nicht, macht's auch nichts.
Jedenfalls sammeln sich im Laufe der Zeit da so einige an. 
Und ein paar Hasen, Schlangen und Fledermäuse und solches Volk, wenn die Eulen irgendwann langweilig werden.


















Wenn man dann noch einen Aufenthaltsraum und ein schrecklich leeres Deko-Netz hat, kann man die Tierchen da dran tackern und den Kollegen eine Freude machen.
Alos die echten Kollegen meine ich jetzt, nicht die Pappkameraden.

Mittwoch, 25. November 2015

Die Geister, die ich rief


















Na, das ging aber mal schnell.
Gestern nach Schnee gejammert und - zack, heute Morgen war alles weiß.























Ich wäre jetzt auch total gut vorbereitet auf zwei Millionen Euro oder ein nettes kleines Einfamilienhaus mit Garten.
Falls jemand mir so was in der Art schenken wollen sollte. Nur keine falsche Scheu!


















Nach der Arbeit hatte ich heute noch ungefähr 20 Minuten Tageslicht übrig und hab einen ganz kleinen Schneematschreste-Spaziergang gemacht. 


Dienstag, 24. November 2015

Hallo, Winter!


















Es kann losgehen.
Ich bin gerüstet.
Die erste Mütze vom Wochenende ist ein bisschen zu klein geworden, aber die zweite passt wie angegossen. Und hält schön warm.


Zu viel Weichzeichner, sorry. Aber im Dunkeln mit Blitz in die ungepuderte Fresse - ihr kennt das.

Ich hab mir ja das Mützenstricken nie zugetraut, weil ich davon überzeugt war, dass man die rund stricken muss, also mit Nadelspiel. Aber siehe da, flach stricken und dann zusammennähen geht auch. Ah so. Ja dann.
Ist echt ganz einfach und mit dicken Nadeln und dreifach genommenem Garn auch ganz schnell fertig.

Und jetzt kommen noch zwei Produktempfehlungen, für die ich leider nix kriege.


















Erstmal diese Creme mit viel Lanolin und einem wunderbaren Zitronenkuchen-Duft. Macht weiche Haut und hilft (bei mir) sogar ein bisschen gegen Trockenheitsekzeme.
Außerdem, wie es auf der Deckelinnenseite steht:
Was dem Kinde dient, nutzt auch dem Erwachsenen.

Die gibt es offenbar schon ungefähr immer, kannte ich aber noch nicht.


















Ganz im Gegensatz zu diesem grünen Sympathieträger: Dem Hustinetten-Bären.
Die süße Jubiläumsdose hab ich am Montag von ALDI mitgebracht.

Also - jetzt bitte Schnee!


Montag, 23. November 2015

Montagswandern



















... um Waldkirch drum rum. Mit Blick auf den schneebedeckten Kandel.




















Wunderbare Farben, oder?




Und auf einmal ist alles so winterlich! Letzte Woche war noch Herbst.



















Ein bisschen Abendsonne im mittleren Elztal und auf der Kastelburg.








































Der Schwarzwaldzoo hat Winterpause, aber ein paar Tiere kann man von außen auch sehen.



















Eine kleine Quasselkatze haben wir auch noch schnell begrüßt und abgeflauscht... und dann kam auch schon, flupp, der Mond hinterm Berg hoch.