Montag, 20. Juli 2015

Langbeinige Einwanderin mit Wespentaille


















Na, wer weiß, was das ist?

Also - ich wusste es nicht. Hat El Capitán zuhause auf seinem Balkon gefunden. Jemand hatte die Dingerchen in den regensicher gelagerten Grillputzlumpen platziert.

Aber das Internet weiß ja bekanntlich fast alles. Zum Beispiel, dass das Kokons der orientalischen Mörtelwespe sind. Die ist seit etlichen Jahren aus Indien zugewandert. Ein für uns harmloses Tierchen, das solitär lebt (also keine Wespenkolonien bildet) und Kokons aus Lehm baut.
Dahinein legt das Weibchen jeweils ein Ei und eine Auswahl gelähmte Spinnen, die als Lebendfutter für die Wespenlarve dienen.
Das ist verdammt gruselig, wenn man mal drüber nachdenkt. Andererseits... na ja, ich mag Spinnen ja nicht so wirklich und hege mehr Sympathien für Wespen.
Wenn sie mich nicht gerade in den Zeh stechen.
Was bescheuert ist, denn die Durchschnittsspinne tut einem ja überhaupt gar nichts, aber ich hab halt Angst vor denen.

Egal. Jedenfalls, solltet ihr mal solche Kokons irgendwo finden, wo sie stören, sammelt sie einfach ab und legt sie an ein anderes trockenes Plätzchen draußen. Da wird kein Wespenvolk draus, nur ein paar neue Spinnenvertilger.


4 Kommentare:

  1. wahhh so eine hatte ich in meiner früheren WG im Zimmer , ich hab sie ausgesetzt und alles mögliche probiert .. Sie kam immer wieder und hat überall gebaut und dann diese ekeligen Spinnen in den Kokons ...... aber hübsch ist Sie ;))

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  2. Urgs.
    Aber Cool!
    Trotzdem... urgs...
    (Keine Wespenfans hier!)

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  3. Interessante Viechers - wäre mal spannend, wenn die sich hier einnisten würden statt der deutschen Standardwespe, die jedes Jahr versucht, irgendwo bei uns auf dem Balkon ein Nest zu bauen...

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  4. Da hatte El Capitan sich also seine kleine private Maurerbrigade züchten wollen, auch nicht schlecht.
    Spinnenvertilger sind grundsätzlich meine Freunde. Ich habe zwar keine Angst vor Spinnen, hasse es aber, wenn ich morgens, noch nicht ganz wach,nach dem Öffnen der Haustür gegen ein Spinngewebe trample, üblicherweise in Gesichtshöhe.
    Übrigens, bei einem Wespenstich, wenn greifbar, eine saftige Zwiebel aufschneiden und die Schnittfläche für einpaar Minuten auf den Stich halten bzw. den Zwiebelsaft gut einreiben. Die Schwellung fällt dann wesentlich geringer aus.
    Gruß
    Edith

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