Mittwoch, 12. Januar 2022

Warm, weich, geringelt

Stricken gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen. Ich kann so einigermaßen Maschen aufnehmen, rechte und linke Maschen stricken, zu- und abnehmen und abstricken (und das alles bitte mit zwei Nadeln, nicht mit fünf). 
Geheimnisvolle Dinge wie Zopfmuster und dergleichen erschließen sich mir auch in Zeiten von Videotutorials nicht. 
Aber vor allem kann ich nicht gleichmäßig stricken - die linken Maschen sind immer lockerer als die rechten, und das sieht man.

Trotzdem habe ich mir schon öfter winterliche Accessoires gestrickt, mit denen ich ganz zufrieden bin. Mützen, Schals und vor ein paar Jahren mal Handschuhe ohne Finger, eigentlich eher Stulpen. Die waren allerdings schon immer ein bisschen zu kurz, nicht ganz warm genug, und nun gehen sie auch langsam kaputt.

Also war es an der Zeit für ein neues Paar:

Wohlweislich habe ich den schöneren Handschuh fotografiert

An der Seite ziemlich rustikal... hält aber.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Rechteck aus "Woll"-Resten von einer Häkeldecke, 5mm-Nadeln, 32 Maschen angeschlagen (30 hätten völlig genügt, vermutlich auch 28), 10 Reihen Bündchenmuster, 24 Reihen glatt rechts, an einer Seite mit Lücke für den Daumen zusammengehäkelt (die Stelle zu nähen war nämlich eine der Schwachstellen des Vorgängermodells). 

Ergibt an einem Nachmittag einfache fingerlose Handschuhe für ziemlich große Damenhände.

2 Kommentare:

  1. Liebe Centi
    So Stulpen/Handschuhe mag ich sehr gerne, weil ich damit immer noch mit dem Smartphone fotografieren kann. Dein Paar ist dir super gelungen und hält dich hoffentlich schön warm. Lieber etwas zu gross geraten, als zu klein.
    Liebe Grüessli aus der Schweiz
    Eda

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  2. Sie sind doch gut gelungen. Ich kann zwar mit mehreren Nadeln mehrfarbig und auch gezopft stricken. Aber ich darf nicht mehr. Deshalb nähe ich mir jetzt meine Handstulpen aus Wollfilzstoff. Man will ja nicht frieren.
    Viel Spaß mit den feinen Stulpen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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