Montag, 12. Januar 2015

Abschied in absehbarer Zeit

Ich fürchte, ich muss den Tatsachen ins Auge sehen.


















Was hält schon für die Ewigkeit?
Insbesondere Schutthalden sind selten von Dauer.

 
















Meine wird langsam aber sicher planiert.
(Sogar der kleine Schuppen am Waldrand ist zusammengebrochen. Oder zusammengebrochen worden, wer weiß. Der hatte zwar nichts mit der Schutthalde zu tun, aber ich hatte mich an ihn gewöhnt.)
Dann wird offenbar auf dem Gebiet wieder Wiese angesät. Das ist natürlich gut, denn es hätte uns ja auch ein Wanderparkplatz oder ähnliches Grauen ereilen können.
Aber ein bisschen schade ist es trotzdem.




















Allein schon um die Pfützen.


















Oder um Rauhreif auf Styropor...


















... oder auf Backsteinen.


















Gar nicht zu reden von Blümchen, Gräsern, Büschen und vor allem den kleinen Krabbelheimern, die das alles bevölkert haben.

Wenn ich mal reich bin, möchte ich keinen Garten.
Nix gegen Blumen und Gemüse, und aber eigentlich hätte ich lieber was anderes.
Ich würde gerne ein großes Grundstück kaufen und da ein paar Löcher ausbaggern und ein paar Steine aufhäufen lassen, und an den Rand ein paar Bäume setzen, und dann zugucken, wie es von selber langsam zuwächst. Meinetwegen könnten Teile baumfrei gehalten werden, aber sonst einfach alles so lassen, wie es ist.
Und wenn mir dann jemand mit dem Flächennutzungsplan oder Bauplänen für die nächste Umgehungsstraße kommt, dann soll es so weit sein, dass ich rechtzeitig ein Naturschutzgebiet ausweisen lassen kann, weil da super seltene Was-weiß-ich-was-für-welche wohnen.
Ja.
So stelle ich mir das in etwa vor.
















7 Kommentare:

  1. Deine Idee finde ich sehr niedlich!
    Hoffentlich funktioniert das mal so, wie du es dir wünschst! :3

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  2. NEIIIIIN! Keine Schutthaldenfotos mehr :-( .

    Vielleicht musst Du einen seltenen Krabbelheimer auf der Schutthalde entdecken?

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  3. GROßARTIG , Deine Idee für die reiche Zeit. Und Deine Pfützenbilder erfreuen das Auge!
    Herzlichst
    Lisa

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  4. oooh, ich fürchte da ein Problem.
    Schön für das Naturschutzgebiet, aber Du musst Dir dann wohl eine neue Bleibe suchen. Oder denkst Du, Du dürftest im Naturschutzgebiet wohnen bleiben?
    Gönn`doch einfach der "planierten Wiese"mit Gräsern, Hüpferlingen und unbekannten Flugobjekten ihr Dasein.
    Übrigens, wo gibt es momentan Eis und Raureif? Hier regnet es seit Tagen fast pausenlos und die Vögel zwitschern ganz verdächtig, als würden die Frühlingsgefühle durchbrechen.
    Grüßchen
    Edith

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    1. Also, *wohnen* will ich da ganz bestimmt nicht, keine Sorge. ;-)

      Doch, bei uns ist es frisch, heute Morgen war wieder alles vereist. Ich wohne im Elztal, ein paar Kilometer weiter waren + 10°C.

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  5. Oh wie schade. Aber wie du schon sagst, immerhin kein Beton.
    Deine Träume erinnern mich an meine Mutter. Die hat den Garten in ihrem Elternhaus komplett verwildern lassen, weil ihr Laub für die Igel und Brennnesseln für die Raupen einfach viel wichtiger sind und ihr auch viel besser gefallen als adrette Tulpenbeete. Für mich war es zudem der beste Spielplatz der Welt bis mein Vater keine Lust mehr drauf hatte und alles mit Rollrasen planiert hat...wie du schon sagtest, nichts ist für die Ewigkeit...
    lg ette

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    1. Ja, die Gärten von meinen Eltern (wir sind oft umgezogen, deswegen der Plural), waren auch gerade nur so ordentlich, wie sie sein mussten, um Ärger mit den Nachbarn zu entgehen. Finde ich nach wie vor gut. =)

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