Samstag, 25. März 2017
Projekt Augenmerk: März
Ein nervenstarkes und taktisches kluges Eichhörnchen. Es ist einfach immer auf die andere Seite des Baumstamms gekrabbelt, wenn ich ihm zu aufdringlich wurde. Kein Wuseln, kein Schimpfen, nur überlegene Geduld. Nicht gerade das, was man von den kleinen Hektikern erwartet.
Auch in meinem Waldstück wird es Frühling. Langsam, aber sicher.
Der Schnee ist weg, der Boden aufgetaut.
Die Blaubeersträucher kriegen dicke Knospen und die ersten Grashalme wachsen frisch raus.
Und ein paar ziemlich langsame Ameisen waren auch schon unterwegs.
Dieser Baumbart flatterte ganz prächtig in der leichten Brise. Man wundert sich, dass die bei einem Sturm nicht einfach alle abfallen. Offenbar stabil verwurzelt!
Die meiste Farbe stellen aber immer noch die Flechten und das meiste Grün immer noch das Moos.
Außer Eichhörnchen und Ameisen waren natürlich auch noch Vögel in der Nähe. Fiepende Meisen, singende Buchfinken, ein Rabenpärchen sehr hoch oben und eine Taube, die mit laut klatschenden Flügeln über mein Waldstück zischte.
Was man leider in diesem idyllischen Plätzchen auch sehr gut hört, ist der Motorenlärm der Bundesstraße, die ein ganzes Stück entfernt liegt, aber halt echt laut ist.
Man muss sich die Vogelstimmen sozusagen rausfiltern.
Also in keiner Hinsicht "unberührte Natur", aber trotzdem schön.
2 Kommentare:
Ich freue mich immer über nette und konstruktive Kommentare! Vielen Dank dafür!
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Moos gibt es wieder in rauhen Mengen. Ende der 90er war das mal ganz spärlich gesät. Woran das wohl liegt?
AntwortenLöschenIch kann mich an keinen Moosmangel erinnern (außer in meinem Portemonnaie)... aber vielleicht lag's am Wetter? Zu trocken?
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