Donnerstag, 16. März 2017

"Freizeit"























Es ist ja ganz unglaublich, was man alles geschafft kriegt, wenn man mal nicht arbeiten muss.
Gestern hab ich Überstunden abgefeiert, weil das Wetter so schön frühlingshaft war.


















Erstmal bin zum Penny geradelt, weil ich gerne die Kokosfasern-Instant-Blumenerde haben wollte. Und billige Primeln. Gab es beides nicht, also hab ich ein paar Blumensamen mitgenommen. Zurück bin ich dann noch kurz zur Umgehungsstraßenbaustelle ein Kaff weiter geradelt.
Die arbeiten da seit Monaten auf Hochtouren, aber auf mein schlichtes Gemüt wirkt es eher so, als würden die einfach Sand- und Erdhaufen endlos hin- und herschieben und mit Baggern spielen.

Vor der lebhaften Baustelle und der jetzt noch aktiven Bundesstraße durchs Dorf stakste ungerührt ein Pärchen Silberreiher herum.

Dann bin noch kurz zum Rewe gegangen, ob die vielleicht zufällig diese Blumenerde oder billige Primeln... nein, auch nicht.
Also hab ich zwei etwas teurere, aber sehr schicke gekauft. Die Kollegen vom ersten Bild.
Und dann war ich noch kurz beim Bäcker.
 






















Anschließend hab ich dieses neue Monster ausprobiert (Was, ein neues Monster?!, fragt Paul. Nein, keine Sorge, das ist keine Kuschelkonkurrenz).
Das ist ein Hochentaster (Hoch-Ent-Aster) mit Teleskopstiel. Für den Blauregen am Balkon. Oder besser gesagt: gegen den Blauregen.
Der Stiel lässt sich auf drei Meter Länge ausfahren und die Schere wiegt gefühlte drei Kilo. Die sitzt dann vorne an dem Stiel. Was ich damit sagen möchte: Sobald man das Teil nicht hundertprozentig senkreckt nach oben hält, ist schon das reine Festhalten ein Kraftakt. Dann muss man ja meistens noch ein bisschen höher reichen, weil drei Meter so viel auch wieder nicht sind. Und dann muss man ja auch ordentlich an der Strippe zerren, um auch was abzuschneiden... also, innerhalb kürzester Zeit züchtet man sich den herrlichsten Muskelkater auf der Welt und zittert den Rest des Tages entkräftet rum.
Aber funktionieren tut es schon gut.

Hinterher hab ich zur Erholung erstmal ein paar Fenster geputzt, die Balkonmöbel sauber gemacht und die restliche Winterdeko gegen Frühlingshafteres ausgetauscht.
Ach ja, und natürlich die Primeln eingepflanzt und ein paar Pflanzen weggetan, die den Winter nicht überlebt haben.


















Dann brauchte ich allerdings erstmal eine Pause.

Anschließend hab ich noch vier Geschirrtücher gekürzt. Ich hatte beim ALDI mal welche gekauft ohne zu lesen, dass die 100 x 50 cm lang sind, was mir einfach zu riesig ist. 70 x 50 ist so die gängige Größe. Aber dafür haben wir ja eine Nähmaschine.
Dann hab ich noch eine Runde gehäkelt, ein bisschen gelesen, das Abendessen vobereitet, den Salzstreuer und die Pfeffermühle aufgefüllt und anschließend den Abend gemütlich vorm Fernseher verbracht.

Wenn man Sachen macht, die einem Spaß machen, schafft man erstaunlich viel.

2 Kommentare:

  1. Den Tag hast Du wirklich sinnvoll, erfolgreich und dennoch irgendwie erholsam verbracht. Ohne Druck und bei dem richtigen Wetter geht `ne Menge wie von selbst.
    Ich habe heute den restlichen Kompost umgesetzt und mit dem Bau eines Hochbeetes angefangen.Fertig bin ich damit noch nicht, denn für den Nachmittag hatte sich Besuch angekündigt.
    Alles Gute
    Edith

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  2. Oh ja, da hast du recht. Wenn man Lust hat geht alles ganz fix. Hoffentlich klappt das bei mir heute auch so! Lieben Gruß

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