Dienstag, 16. Juni 2015

Die Katzenmoos-Tour

Vorgestern war mal wieder Radfahren angesagt. Das macht mir ja nach wie vor mehr Spaß als Laufen.























Unser Weg führte uns durch Katzenmoos. Katzenmoos ist hier in der Gegend immer so ein bisschen das Synonym für "am Rand der Welt", um es vornehm auszudrücken.
Dabei geht es schon noch abgelegener... und der Name ist doch nett, oder?


















Katzen haben wir leider keine getroffen, aber sehr schöne Ziegen.


















Mit Zunge draußen und Stirnlocken.



















Hinter Katzenmoos kommt dann auch nicht der Bretterzaun, sondern ein schattiges Waldtal. Dieses verwunschene Haus ist die Lochmühle, und sie ist durchaus bewohnt.
Wenn es so was von innen top renoviert und auf dem neusten Stand der Technik und von außen genau so geben würde, könnte ich da ja gut wohnen. Ach ja, und ich bräuchte noch eine Bushaltestelle in der Nähe mit stündlicher Direktverbindung nach Freiburg und einen mobilen Supermarkt. Und schnelles Internet. Träum weiter, Centi, träum weiter.


















Schatten oder nicht, am Sonntag war es schon morgens heiß und schwül, und der Weg durch das Tal führte natürlich die ganze Zeit bergauf.























Aber irgendwann ist man dann doch oben. Oben heißt in diesem Fall in Oberspitzenbach.


















Wären wir da noch ein bisschen höher gefahren, hätten wir noch das Bäreneckle besuchen können... nur um noch einen putzigen Namen ins Spiel zu bringen.


















Die Kühe hatten sich schon alle im Schatten versteckt - da war es ungefähr neun Uhr morgens.























Auf diesem Wegkreuz steht etwas von dem großen Wort des Trostes, dass dem Wanderer gesagt wird... also wenn es sich um einen Radwanderer handelt, hat er das an der Stelle auch nötig.

Interessantes Detail am Rande: An dieses Kreuz wurde Christus nicht genagelt, sondern geschraubt. Mit Unterlegscheiben.


















Und dieses Kapellchen hat sein Dasein eher als Trafohäuschen oder dergleichen begonnen. Offenbar ist sein technischer Zweck irgendwann weggefallen, und man hat ihm dafür einen geistlichen gegeben. Auch gut.























Eine richtige kleine Kirche gibt es in Oberspitzenbach auch.


















Schon schön da.
Übrigens haben wir auf über 10 Kilometern Straße zwischen Oberwinden und Siegelau sage und schreibe einen Motorradfahrer getroffen, sonst niemanden. Kein Auto, kein Fahrrad, kein gar nichts. Herrlich. Klar, Sonntagmorgen, aber trotzdem bemerkenswert.


















Und kaum ging es bergab, zog es sich zu und war bedeckt, bis es wieder bergauf ging... 

3 Kommentare:

  1. PUH! Gott sei Dank seid ihr am Sonntag doch Radgefahren. Alles andere hätte mich auch mehr als irritiert. ^^

    Und Katzenmoos ist wirklich ein niedlicher Name. XD

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  2. Die Bilder sind fast zu schön um wahr zu sein, denn bei uns bewegen sich die Temperaturen noch immer im April- Bereich. Viele Pflanzen scheinen in eine Art Schock- Starre gefallen zu sein.
    Die Lochmühle wäre momentan mein Wahlort, ohne Bus, Handy .....nur mit gaaaanz viel Ruhe und sonst gar nichts.
    Edith

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  3. Ich liebe Deine Berichte! Es ist wunderbar, wenn Menschen die vielen "Kleinigkeiten" und Besonderheiten in ihrer Umwelt bemerken. Der "geschraubte" Jesus mit Unterlegscheiben - ob das sonst jemandem auffällt?
    Liebe Grüße, Juliane

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