Ich war mal wieder in der berühmten Grabbelkiste stöbern.
Allein das Titelblatt war es schon wert, dieses Büchlein mitzunehmen.
Zugegeben, mit den Noten für die 2. Zither kann man wenig anfangen, wenn man
a) keine Zither hat,
b) nicht Zither spielen kann, und
c) die Noten für die 1. Zither nicht hat.
Aber was macht das schon bei so einem netten Fund.
Eine katholische Arbeiterin hat auch noch zwei Liedtexte aufgeschrieben.
Dank meiner Bemühungen um die Kurrentschrift kann ich das jetzt bestens lesen, obwohl es Sütterlin ist.
Gefangen in maurischer Wüste
Sitzt ein Krieger mit schwermütigem Blick.
Die Schwalben sind heimwärts gezogen doch
Wann kommen sie wieder zurück?
Teure Schwalben, aus Frankreichs grünen Auen,
Die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand't:
Euch war vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen,
Bringt mir ein' Gruß, ein' Gruß aus fernem Heimatland.
Das Lied hab ich noch gehört, was möglicherweise seine Gründe hat.
Außerdem hab ich noch einen Roman auf gut Glück mitgenommen. Gedruckt 1912 - bei näherem Nachdenken ist das Buch also tatsächlich über hundert Jahre alt.
Das letzte Buch hat mein Lieblingskollege mit genommen.
Wir waren spontan vom Namen des Schriftstellers hingerissen.
Ein kurzer Blick ins allwissende Internet hat uns kleine Ignoranten dann gelehrt, dass der Mann Josef Pelz von Felinau hieß und gar nicht so unbekannt war.
Schade. Pelz als Vorname in Kombination mit einem Nachnamen, der irgendwie nach Katze klingt, wäre unschlagbar gewesen.
Als Überleitung zu den folgenden Tierchen, die vor allem durch den Plüschfaktor begeistern, reicht er aber auch so.
Das Fohlen hatte ich letztes Jahr schon mal fotografiert. Da war es noch viel kleiner, aber irgendwie hat es inzwischen an Putzigkeit noch gewonnen.
Noch ein Pelzträger. Zu meiner eher mittleren Begeisterung habe nicht etwa ich, sondern mein Kollege diese schöne Foto geschossen.
Allerdings mit meiner Kamera. ;-)
So viel Flausch in einem Post! <3
AntwortenLöschenImmer wieder Faszinierendes aus der Grabbelkiste :D!
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