Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr jetzt bei Grinsestern.

1. Mich zwei Stunden lang an einer Apfelsaftschorle festgehalten. Gastronomisch betrachtet bin ich eine Katastrophe.
Ich war das erste Mal seit zweieinhalb Jahren wieder in unserer ehemaligen Stammdisco. Seltsames Gefühl, was mir früher eine wunderbare, dunkle, musikdurchflutete Parallelwelt zum Büroalltag war, sagt mir nicht mehr viel. Es war ein recht netter Abend, aber der Zauber ist einfach weg. Das war er vorher auch schon, aber es war mir nie so bewusst.

2. Sechs Euronen als Zuschlag für die Rückfahrt hingeblättert. Da kann man aber nicht jammern, dafür fährt um kurz vor drei Uhr noch ein Bus zu uns nach Hause. Mit einem zweiten Mann von der SBG, falls es doch mal Ärger geben sollte.

3. Die Klamotten zum Auslüften aufgehängt. Das T-Shirt kann man nicht kaufen, das ist selbstgemacht.
Ich find es lustig - man muss nur damit leben können, dass einem ab und zu mal ein Student auf die Schulter tippt und sagt: Also ich bin kein Nazi...!

4. Die Orchidee vom Balkon reingeholt. Den ersten Nachtfrost hat sie zum Glück unbeschadet überstanden.

5. Haare geschnitten. Im eigenen Genick immer wieder eine Herausforderung.

6. Meinen Lieblingssender angeschaltet. Keine Werbung, keine überdreht-pseudowitzigen Moderatoren.
Ich weiß zwar nie, was gerade in den Charts läuft, dafür lerne ich jetzt zum Beispiel gerade was über Raben.

7. Den paralysierten Paul getröstet.
Aue hat zuhause 2:6 gegen Greuther Fürth verloren... ich hoffe nur, dass wenigstens Bremen heute mal gewinnt.
Einen glücklichen Fußballfan hätte ich gern zuhause.

Übrigens könnt ihr bis heute um Mitternacht noch bei meinem Gewinnspiel mitmachen.