Geplatzte Träume

Vielleicht habt ihr auch schon mal diese hübschen Fotos von gefrorenen oder gefrierenden Seifenblasen im Internet gesehen. Filigrane Sphären von durchscheinender Schönheit, zart und zerbrechlich.

Das wollte ich nun auch mal ausprobieren. Was braucht man dazu? Klar, Seifenblasen und Frost. Außerdem einen windstillen Tag und etwas, worauf die Seifenblase sitzen kann, ohne zu zerplatzen. Weicher Schnee, zum Beispiel. Hatte ich vorgestern alles auf meinem Balkon. 

So richtig geklappt hat es mit den tollen Fotos trotzdem nicht. Und weil ich persönlich Berichte von "Fails" oder Teilerfolgen meist mehr schätze als die von reibungslosen Erfolgen, lasse ich euch doch gerne teilhaben!

Der Stoff, aus dem die Träume sind

Hier sitzt eine brav auf dem Schnee und gefriert langsam von unten her

Nur leider kann man es nicht sehen, weil der Schnee weiß ist.
Ich hätte einen dunklen Hinter- oder Untergrund gebraucht.

Hier ist sie fast komplett gefroren, aber der Schnee ist zu weiß und
 der Hintergrund zu hässlich für ein gutes Bild.

Also dachte ich, mach ich halt noch ein paar Bilder von schwebenden
Seifenblasen, ganz einfach, hahahaha...

meist mit scharfem Hintergrund und unscharfen Seifenblasen...

oder beides unscharf.

Also noch ein zweiter Versuch am nächsten Morgen

... mit schönerem und dunklerem Hintergrund.

Nur leider war der Schnee jetzt mit Raureif überzogen, was die Blasen zum
sofortigen Platzen brachte. 

Wir halten also fest, für schöne Bilder von gefrorenen Seifenblasen braucht man:
Seifenblasen und Frost, einen windstillen Tag, etwas, worauf die Seifenblase
sitzen kann, ohne zu zerplatzen, einen dunklen und malerischen Hintergrund,
und am besten noch eine tiefstehende Lichtquelle.
Also alles doch nicht ganz so leicht, wie ich dachte.