Wir haben neulich das neue Album A Passage to Rhodesia von Rome bekommen, und weil das eine Lieblingsband (oder ein Lieblingprojekt) von uns ist, gab es die Deluxe-Edition mit massig Extras für 100 Öcken.
Übrigens find ich das Album toll und die zusätzliche CD auch und überhaupt. Und dann lernt man bei Rome ja auch immer noch was fürs Leben - ich hätte vorher ziemlich genau nichts zum Thema Rhodesien oder Simbabwe sagen können und hab mich immerhin ein bisschen schlauer gegoogelt.
Aber zurück zu meinem Thema.
Zeitige Vorbesteller bekamen auch noch ein T-Shirt dazu. Wie könnte es anders sein, natürlich ein Herrenshirt. Wobei meine "Girlie-Shirts" (allein der Name!) eh alle zu kurz für mich sind.
Weil meinem Mann die Aufmachung nicht gefiel, war das schon im Vorfeld meins - also hab ich eins zum Umgestalten in Größe M bestellt, in der Hoffnung, dass der Aufdruck da vielleicht nicht so groß ist wie bei L.
Er ist groß, aber sehr schön. Auf mittelbrauner Baumwolle - die Grundfarbe liegt so zwischen Kaffeebohnen und Milchschokolade.
Die Vorderseite ziert das Staatswappen von Rhodesien, und wie es sich für ein Herrenshirt gehört, hängt es an mir genau wie an Larissa traurig rum.
Ich wollte dieses Mal was ohne Ärmel haben und hab mich für breite Träger und eine oben engere und dann zur Taille hin ausgestellte Form entschieden.
Ein bisschen schick und ein bisschen mehr gemütlich. Für tagsüber, halt.
An die Seiten hab ich noch Schlitze gemacht - für weniger Wurstpelleneffekt.
Ich hab ja gleich gesagt, dass der Aufdruck zu groß ist!
Der Backprint ließ mir wenig Raum für all die netten Ideen, die auf Pinterest rumschwirren - Spitzeneinsätze, Raffungen und Bindebänder gehen mit markigen Sprüchen schon rein stilistisch nicht zusammen.
Eigentlich bin ich auch aus dem Alter raus, in dem man irgendwas mit "hate" auf dem Buckel stehen haben muss, aber im Zweifel nehm ich das doch noch lieber als "love"...
An Larissa, die mangels Gliedmaßen nicht zum Rumhampeln neigt, kann man's sogar lesen.
"Tot Facienda Parum Factum" heißt "so viel zu tun und so wenig erledigt".
Das hab ich keinesfalls mit meinem Großen Latinum übersetzt, sondern mit dem Internet.
Für den Ausschnitt und die Träger hab ich den etwas nervtötenden, aber geeigneten Elastik-Stich meiner Nähmaschine bemüht. Damit geschwungenen Linien hinzukriegen ist nicht ganz einfach, aber bis jetzt die beste Lösung für T-Shirt-Stoff.
Rome mag ich auch gerne, und so umgenäht ist natürlich ein bisschen schicker als einfach nur abschneidet und die Seiten enger näht (wie ich das immer bei Herrenbandshirts mache *hust*) - Hübsch geworden ^^
AntwortenLöschenSehr schick! Hab die Deluxe-Edition neulich auch entdeckt, ist aber derzeit für mich nicht erschwinglich, und sooo ein großer Rome-Fan bin ich auch nicht. Trotzdem... vormerken... Interview... ;-) Und "Hate us and see if we mind" hat mir ja schon als Titel der MCD sehr gefallen. Gleichzeitig tough und ein bisserl verschmitzt.
AntwortenLöschenGenau: Interview! :D
LöschenDie Musik kriegt man ja irgendwann auch als normale CD zum normalen Preis, nehme ich an. Bis jetzt scheinen sie die teure Version loswerden zu wollen...
Mein Lieblingslied ist bis jetzt "One Fire", das ballert wie in alten Zeiten. ;-)
Schick geworden, der Schnitt gefällt mir super an deiner Figur! Ich ärgere mich in Läden immer, dass es die tollsten Prints auf Herrenshirts gibt, aber oft wirklich zu großflächig für Umarbeitungen.
AntwortenLöschenIch nehme für Übersetzungen ja einfach meine Lateinlehrerin-to-be-Schwester, da hab ichs gut :D
(und bei meinen 1,60 gibt es kein "zu kurz" bei Kleidung ... )
Rome sagt mir gar nichts in Verbindung mit Musik, da muss ich mal Google bemühen.
Danke!
LöschenJa, das ist manchmal echt schade... so schöne Motive, aber für unsereinen zu riesig und mein Mann würde mit so was Auffälligem niemals rumlaufen. =/