Donnerstag, 27. Oktober 2011

Ein Königreich für eine Baulücke

Freiburgs große Einkaufsmeile ist die Kaiser-Joseph-Straße. Sie zeichnet sich allen positiven Vorurteilen über Freiburg im Allgemeinen zum Trotz nicht durch bemerkenswerte Schönheit aus.
Sie zeichnet sich eigentlich durch überhaupt nichts aus. Kein Grün, keine Aussicht, keine erwähnenswerten Fassaden, kein gar nichts.
Nur Geschäfte und die Straßenbahn.
Jetzt wurde eines von den Häusern, die die Straße links und rechts einkeilen, abgerissen, und sofort wirkt alles anders.


















Freie Sicht auf eine dekorative Kirche und Häuser, die so hübsch aussehen, dass sie schon fast kitschig sind.
Was könnte man da draus machen!

Macht man natürlich nicht, das wird wieder bebaut. Ist ja teuer. Ich möchte gar nicht wissen, was so ein Grundstück in der Innenstadt kostet. Ein bescheidenes Königreich in einer preiswerteren Gegend wäre bestimmt dafür drin.
Nach den Erfahrungen, die wir mit den hiesigen architektonischen Neuerungen der letzten Jahre machen durften, kommt da ein grauer Monsterbauklotz mit viel Stahl und Glas hin.

Schade, dass die Großverdiener unserer Zeit praktisch nie auf den Gedanken kommen, mal irgendwo einen kleinen Park zu stiften, wo ihre Untertanen lustwandeln dürfen.

2 Kommentare:

  1. Das Problem gibt es in Halle auch, aber wenigstens passt die Optik da ganz gut zusammen.

    Schlimm ist es in Halberstadt, wo ich herkomme. Da wurde zum Beispiel der Dom erweitert - mit einem gaaaaanz schrecklichen futuristischen Bau.
    >.<

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  2. Ich hab mir gerade Fotos davon angeguckt... der Dom ist ja echt schön, aber den Anbau tut schon in den Augen weh. *grusel*

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