Montag, 10. Januar 2011

Apfelkuchen für Anfänger

Am Wochenende überkam mich das Gefühl, mal wieder was backen zu müssen.
Außerdem mussten die Eier weg. Bevor das Dioxin schlecht wird, nicht wahr.

Und endlich hab ich einen passablen Apfelkuchen hingekriegt! Bevor ich wieder vergesse, wie ich das gemacht habe, dachte ich mir, ich schreib das mal auf und lasse euch an diesem wertvollen Wissen teilhaben.


















Also, man nehme:

200g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
1/2 Tütchen Backpulver
1 Tütchen Vanillezucker (Vanillin tut's auch)
200g weiche Butter oder Margarine
100g Zucker
4 Eier
2 - 4 Äpfel, je nach Größe

Margarine und Semmelbrösel oder gemahlene Haselnüsse für die Form

Butter/Marie mit dem Zucker und Vanillezucker glattrühren. Mit dem Handrührgerät oder in so einer Höllenmaschine (im Volksmund Küchenmaschine). Versucht das nicht mit dem Schneebesen, das wird nicht so richtig gut.
Dann immer nacheinander ein Ei aufschlagen und auch einrühren, bis alles gleichmäßig aussieht. Anschließend das Mehl und das Backpulver dazu geben. Das Mehl braucht man meiner Meinung nach nicht zu sieben, aber das Backpulver unbedingt! Da sind Klümpchen drin, und die müssen weg. dann wieder alles rühren, bis der Teig schön glatt ist.
Jetzt den Backofen auf 180° vorheizen.
Eine runde Form (nur innen) fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Meine Mama nimmt statt Semmelbrösel übrigens immer gemahlenen Nüsse, was viel besser schmeckt.
Am praktischsten ist eine Springform, weil man da den Rand abnehmen kann. Leider ist meine verschwunden und ich hab so eine für Tortenböden genommen. Geht auch.
Äpfel schälen, achteln und natürlich das Kerngehäuse rausschneiden.
Den Teig in die Form füllen, vorsichtig glatt streichen und die Apfelstückchen irgendwie formschön verteilen und ein bisschen festdrücken.


















Jetzt in den Ofen damit und 40 Minuten Geduld haben.


















Wie heißt es immer in den Büchern? Gegen Ende der Backzeit (also wenn die 40 Minuten um sind oder der Kuchen verdächtig braun wird) mit einem Zahnstocher in die Mitte vom Kuchen pieksen, und zwar runter bis auf den Boden.
Wenn am Zahnstocher noch halbflüssiger Teig klebt, ist der Kuchen nicht fertig und braucht noch ein paar Zusatzminuten im geheizten Backofen.

Wenn alles OK ist, rausnehmen, auf einen Untersetzer setzen und abkühlen lassen. Dann müsst ihr euer Kunstwerk nur noch heil aus der Form kriegen.


















Ach so, ihr könnt da natürlich noch Puderzucker drüberstreuen, aber erst, wenn der Kuchen wirklich kalt ist, sonst schmilzt der und versickert. Der Zucker.

7 Kommentare:

  1. Das Rezept wird morgen gleich ausprobiert, hab noch Äpfel hier von denen ich eh nicht weiß was ich machen soll :) Ich hoffe er schmeckt noch viel besser als er hier schon aussieht :)

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  2. mh...wie Omas Apfelkuchen ! Danke für das Rezept - was für Sonntags nachmittags ;o)
    LG Nane

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  3. Ihr müsst mir dann sagen, ob er gut war. =)

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  4. Ich kann berichten, der Kuchen ist ein absolutes Gedicht - der schmeckt sowas von lecker und ist wirklich idiotensicher zu backen :)

    Danke Dir für das köstliche Rezept *bussi*

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  5. Danke, das freut mich! =)
    Jetzt klopf ich mir den Rest des Abends auf die Schulter... ;-)

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  6. Na??? tut die Schulter heute morgen weh? *gg* das Rezept werd ich öfter versuchen, kann man ja jede Art von Obst verwenden denk ich mal :)

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