Montag, 24. Juli 2017
Die Erschaffung des Wandbildes, Teil II.
Meine sehr verehrten Damen und Herren - wie Sie sehen, sehen Sie nichts.
Außer, dass wir neue Nachttischlampen unser Eigen nennen und Mobbi einen Hai-Kumpel (nicht selbstgemacht, sondern so ein Aktions-Glupschauge vom Penny) bekommen hat.
Das liegt daran, dass man meine schwungvoll aufgezeichneten Umrisslinien auf dem Foto leider nicht sieht.
Aber hier wird es schon ein bisschen deutlich. Es gibt Berge. Doch keinen Michelangelo. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto klarer wurde mir, dass ich für so ein Projekt wochenlang an dieser Wand herumpinseln müsste, und dass sich das 1.) für eine Ferienwohnung eigentlich nicht lohnt und ich 2.) auch keine große Lust dazu habe.
Außerdem wollte Mobbi, der Wal, nicht unter Adams unbekleidetem bestem Stück wohnen. Das war ihm seltsam.
Also Berge! Vielleicht ja auch doch einfach schöner...
Erstmal habe ich die Tapete, wo sie mir zu wellig war, vorsichtig abgelöst und mit Holzleim wieder angeklebt. Ganz oben ist die Wand auch schon mal weißer als vorher, was man auf dem Bild schwach erahnen kann.
Die hellblaue Farbe, die ich eigentlich für die oberste Bergreihe gedacht hatte, ist prompt zu dunkel geworden. Da hatte ich wortwörtlich zu kräftig auf die Tube gedrückt. Für die zweite Reihe ist sie aber prima, finde ich.
Die übrige Centifizierung ist auch ein bisschen vorangeschritten. Aus dem (nur ganz leicht albernen) Bärchenstoff hab ich Platzdecken genäht, die geradezu lächerlich gut zu den Farben der Essecke passen.
Neues Geschirr in bunt - also jeweils ein Teller oder Becher in Orange, einer in Hellblau, einer in Rot und einer in Grün. Wäre streng genommen nicht nötig gewesen, sieht aber klasse aus.
Ein paar Vorratsgläser habe ich mit der Aufkleberbasteltechnik, die ich hier schon mal gezeigt hatte, ordentlich und wasserfest beschriftet.
Insbesondere bei all diesen weißen Kristallen wie Salz, Zucker und Zitronensäure bewährt sich das im Alltag.
Und ganz besonders fein im Sinne der Erholung: Wir haben jetzt auch ein paar Möbel für die Terrasse.
Von der aus guckt man ja sagenhaft malerisch auf eine Weide und dahinter den Waldrand.
Und falls sich schon mal jemand gefragt hat, warum auf der besagten Weide so viele Felsen liegen:
Damit die Kühe was zum Schuppern und die Bachstelzen was zum Sitzen haben.
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4 Kommentare:
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Oh, die Centrifizierungsmaßnahmen sehen alle ganz wunderbar aus!
AntwortenLöschenIch mag ja die Platzdeckchen fürchterlich gerne. Und ich kann völlig verstehen, dass du dich dann doch für die Berge entschieden hast - das klingt wesentlich vernünftiger, auch für Mobbi.
Liebe Grüße,
Sabrina
Na da bin ich mal gespannt auf dein Meisterwerk!! Schön :)
AntwortenLöschenLieben Gruß
Gabi
Ja, man kann ganz deutlich erkennen, dass dort Centi eingezogen ist. Bisher alles sehr schön.
AntwortenLöschenWas mich allerdings total begeistert, ist das Stelldichein von Kuh und Bachstelze. Gegensätze ziehen sich eben an.Ein zauberhafter Anblick.
Alles Liebe
Edith
Das Bild mag ich auch total gerne. :-)
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