Dienstag, 3. Januar 2017

Wenig Wasser
























Erstmal noch ein gutes neues Jahr in Runde...

Ich hab mein Blog ein bisschen aufgeräumt. In erster Linie habe ich meine Leseliste ersatzlos gestrichen. Ich hatte sie im letzten Jahr schrecklich nachlässig geführt. Ich erzähle lieber mal was zu Büchern, die ich besonders gut oder schlecht fand, als alles aufzuzählen.

Aber nun zu den Fotos! Wir waren ein paar Tage am Schluchsee. Es war kalt, sonnig und trocken. Wie der ganze Dezember. Weil gerade wenig Wasser im See ist, sieht es noch viel dramatischer aus. Das liegt allerdings in erster Linie am Schluchseewerk. Ich verstehe die Feinheiten nicht, aber irgendwie ist es zur Stromgewinnung sinnvoll, ab und an mal weniger Wasser im See zu halten, als diejenigen, die vom Fremdenverkehr leben, gerne drin hätten. Das führt natürlich zu ewigen Diskussionen.


















Jedenfalls sind jetzt die Ufer gerade viel breiter als gewohnt, und man kann an Orten herumlaufen, die sonst unter dem Wasser verborgen sind. Find ich ja ziemlich spannend.


















Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass es so viele tigergestreifte Muscheln im See gibt. Da vertrocknen natürlich leider ein paar, wenn man ihren Lebensraum trockenlegt. Ich nehme aber stark an, dass noch reichlich Muscheln übrig bleiben.




































Die Wasservögel freuen sich, dass sie den See - der immer noch groß genug ist - mal ganz für sich alleine haben.




















Auf den Ufern liegen nicht nur jede Menge Steine und Felsen, sondern auch dicke, schwarze Polster aus Wurzeln und Pflanzenteilen - so was wie Torf.


Bei Frost bilden sich daran ganz tolle Eiskristalle.



















Die Baumstümpfe müssen wohl noch aus der Zeit vor der Aufstauung übrig sein. Vermutlich werden die im Wasser gut konserviert. Es ist schon fast 90 Jahre her, dass die Bäume gefällt worden sind.


















Wenn ihr mich fragt, muss man ja schon ein bisschen vernagelt sein, um die spezielle Schönheit eines tieferen Seespiegels nicht schätzen zu können. Die trotz gänzlicher Abwesenheit von Schnee recht zahlreichen Touristen machten auch gar keinen unzufriedenen Eindruck. Vielleicht sollte man die Leute nicht unterschätzen.


















Damit sich sicher niemand langweilt, fuhr ein paar Tage lang auch noch eine Dampflok mit ein paar Waggons dran auf und ab. Mitgefahren sind wir nun nicht gerade, aber schon mal stehen geblieben, um das Schauspiel zu genießen. Putziger als Dieselloks sind die Dinger ja schon. Vor allem von außen.

4 Kommentare:

  1. Das erste Foto ist ja mal verwirrend ... LOL ... ich sehe das ein Fliegviech, das aussieht wie aus einem Alptraum, vor blauem Himmel.

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    1. Da muss ich dir recht geben, als Wurzel ist das Ding total in Ordnung, als Flugviech aber echt unheimlich... :D

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  2. Danke für die tollen Fotos. Es macht immer Spaß mit euren Augen zu sehen.

    Grüße Ramgad

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  3. Mit diesen tollen Bildern hast Du natürlich einen sehr schönen Start in das neue Jahr hingelegt.
    Ich bin optimistisch für die nächste Zeit und wünsche Dir Gesundheit und viele wunderbare "Augenblicke", die Du ab und an mit uns teilst.
    Herzlichst
    Edith

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