Montag, 17. August 2015

Mystischer Montag


















Ich habe, wie schon erwähnt, Urlaub und folglich Zeit zum Radfahren.
Heute war ich in Avalon.
Wegen der Nebel, ne?


















Los ging die mir bislang unbekannte Strecke in Siegelau vorm Friedhof.
Na dann.

Nettes Detail: Die aufgestapelten Dachziegel. Das seh ich immer wieder, und es könnte von mir sein: Ach, jetzt haben wir 40 Quadratmeter alte Ziegel übrig... die sind ja aber eigentlich noch ganz gut... lasst sie uns erstmal aufstapeln.
Und da stehen sie dann jahrzehntelang.
Ich glaube nicht, dass jemals jemand für irgendwas alte Ziegel benutzt.


















Und dann wurde es gleich neblig und mystisch. Und sehr steil.


















Diese artistische Weinbergschnecke turnte auf einem dünnen Stengelchen rum, dass sich unter ihrem Gewicht gleich wieder Richtung Erdboden bog: Sie hätte genau so gut unten entlang gehen können. Aber es ist schließlich ein freies Land, nicht wahr? Jede Schnecke darf kriechen, wo sie will.



















Ich zum Beispiel krieche ja gerne bergauf. Hier ungefähr nach der Hälfte der Steigung schon mit frisch geröteten Bäckchen.























Aber das ging noch weiter.


















Ein Stück weiter oben im Wald ein Schild, das ich mir nicht erklären konnte. 100 Meter zur 15?


















Nach der nächsten Kurve des Rätsels Lösung: Das Häuschen da unten muss die Hausnummer 15 haben. Eine märchenhafte Wohnlage. Wenn man ein geländegängiges Auto hat.


















Auch gut versteckt: Ein großes Gehege mit Damwild.


















Ein mystisches Riendviech.



















An diesem Hof mit der beneidenswerten Aussicht war ich leider falsch.
Aber so viel Wolken und Nebelschwaden und überhaupt.


















 Das ist übrigens mein Windrad von oben.


















Ich musste über den Hof linkerhand, wo mich der wachhabende Hofhund gerne gefressen hätte. Gott sei Dank kam sofort ein freundlicher junger Bauer und hat das Riesenvieh eingefangen und festgehalten, bis ich vorbei war. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell man bergauf und auf Schotter noch werden kann, wenn man das Gefühl hat, hinter einem rennt gerade eine missgelaunte Kreuzung aus einem Rottweiler und einem Ochsen los.

Notiz am Rande: Als ich klein war, lagen Hofhunde an der Kette. Das war nicht gut, weil das Tierquälerei war. Aber man kam vorbei, ohne verschluckt zu werden.
























Das hier ist ein Kreuz am Gasthof "Sonneneckle", der ziemlich geschlossen aussieht. Im Hintergrund das nächste Windrad. Dort bin ich rechts abgebogen und wieder bergab gefahren.























Offensichtlich war ich da richtig - wieder eine gefährliche Wegstrecke. Das ist übrigens nicht übertrieben, die Straßen sind schmal, unübersichtlich und steil. Da sollten schon alle vorsichtig fahren.
Ich hab meine schicke pinke Windjacke übergezogen und viel gebremst.


















Auf einmal dachte ich, dass mich jemand ärgern will, weil links der Straße einer anfing, laut und ziemlich albern zu pfeifen. Aber siehe da - es war der Milan.



















20 km und 480 hm... schon gut für so was, wenn es nicht so heiß ist.

2 Kommentare:

  1. Was für ein toller Urlaubstag in Avalon mit Schneckenartisten :D! Und na ja, in der Fremde lauern eben auch Gefahren wie riesige Hofhunde und gefährliche Wegstrecken.

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    1. Richtig... sonst wär's ja nicht so spannend.
      Centi's Adventure Tours! :D

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