Freitag, 28. März 2025

Osterglocken

Vom Gemeinschaftsgrundstück habe ich ein paar verwilderte Osterglocken mitgehen lassen (wenn sie eh allen gehören, kann ich die fünf, die meine sind, ja auch mitnehmen!) und mit den Zweigen, die vom letzten Sträuchlein noch übrig waren, vergesellschaftet.

Die Zweige, hinter denen ich eine Wildkirsche vermutet habe, waren tatsächlich von einer Traubenkirsche, wie sich herausstellte. Richtig aufblühen wollten sie trotzdem nicht, aber als Begleittgrün waren sie schon in Ordnung. 

Außerdem hab ich zwei selbstgefilzte Schäfchen daneben gesetzt. Schafe gehen immer.

Auf zum "Friday-Flowerday" bei Astrid!   

Montag, 24. März 2025

Montagmorgen











 ... so guckte mich der Eierkarton an, nachdem ich ihn platt getreten hatte. Kann man ja auch verstehen.

Sonntag, 23. März 2025

Jahrmarkt der Eitelkeiten

Andrea stellt auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin" die Fragen des Sonntags

Frage 1: Worauf bist Du diese Woche stolz?

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auf meine grauen Haare. Ich habe die letzten Monate die Blondierung rauswachsen lassen und bin sehr zufrieden. Ich mag den Farbton und freue mich über jedes neue weiße Haar. Für die Haare ist es auf jeden Fall gesünder, wenn ich ihnen Bleich- und Färbemittel erspare, und für mich entfällt der Stress, ständig den Ansatz nachfärben zu müssen.
Außerdem steht schon in der Bibel: Graue Haare sind eine Krone der Ehre, die auf dem Wege der Gerechtigkeit gefunden wird. (Sprüche 16, 31). Na, dann!
 Frage 2: Was war dein Highlight der Woche?
 








 
Ein Second-Hand-Schnäppchen: Drei schöne Halstücher für insgesamt drei Euro. Da lachen Eitelkeit und Schwabenherz um die Wette! 
Für alle, die mögen, hab ich darüber noch ein kurzes Video im Angebot:

Und was gab es Schönes in der Woche? 

Viel Natur und freundliche Flattermänner: Eine plüschige Kohmeise...
... ein bunter Buchfink
Blauer Himmel und beeindruckende Buchen
Die Schafherde hat eine Art englischen Rasen hinterlassen
Ein Eichelhäher...
ein Rotkehlchen...
und ein Eichhörnchen.
Man beachte bitte die Hinterpfote!

Samstag, 22. März 2025

Biber-Beitrag Nr. 2: Die Biberbibliothek

Seit ein paar Jahren bin ich ein großer Biber-Fan. 

Deswegen habe ich mir überlegt, auf meinem Blog eine kleine Biber-Serie zu veröffentlichen. Heute gibt es den Biber-Beitrag Nr. 2: Die Biberbibliothek.

Wenn mich ein Thema interessiert, dann brauche ich vor allem erst mal eins: Bücher.
So viele deutschsprachige Sachbücher über Biber gibt es allerdings gar nicht. Ich plane, meine Biberbibliothek demnächst noch um ein neu erschienenes Werk zu erweitern, aber heute stelle ich euch erstmal die Bücher vor, die ich schon habe.

Quelle: Amazon.de













 

"Biber: Das verblüffende, geheime Leben der fleißigen Nagetiere und warum wir sie brauchen" von Ben Goldfarb.

Ja, und von wegen deutschsprachig - gleich das erste Buch ist aus dem Amerikanischen übersetzt. Ben Goldfarb ist ein Journalist und hat sich, wie er es formuliert, "mit dem Bibervirus angesteckt". Das heißt: wer einmal der Faszination dieser Nagetiere erliegt, kommt davon nicht mehr los (was ich aus eigener Erfahrung übrigens nur bestätigen kann). Das Buch ist in einer angenehm lockeren, leicht lesbaren und humorvollen Art geschrieben und bietet trotzdem eine enorme Fülle an Informationen. Infotainment at its best. 
Wer also einfach ein gutes Buch lesen möchte, dem sei dieses ans Herz gelegt!

Quelle: Amazon.de











"Der Biber - Baumeister mit Biss" von Volker Zahner, Markus Schmidbauer und Gerhard Schwab

Das Buch ist meines Wissens das deutsche Standartwerk zum Biber. Jede Menge fundierte Informationen zu Tier und Lebensweise. Ich würde sagen: Man merkt schon, dass das deutsche Wissenschaftler geschrieben haben und kein amerikanischer Journalist... Im direkten Vergleich kommt es ein bisschen trockener daher, aber dafür ist es ein echtes Sachbuch mit guten Fotos, Grafiken und was man sonst noch so braucht, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen möchte.

Quelle: Amazon.de
























"Der Biber: Biologie, Schutz und Management eines Ökosystemingenieurs"  von Elena Simon 

Noch ein gutes Sachbuch, das von der Gesamtausrichtung her mehr auf Leute abzielt, die sich vor allem beruflich mit Bibern beschäftigen oder beschäftigen müssen. Landwirte, Grundstückseigentümer oder Gemeinderäte vielleicht. Hier stehen der Schutz und das Management stärker im Vordergrund. Was macht man zum Beispiel, wenn ein Biber irgendwo einen Damm baut, durch den eine Straße überflutet wird? Um dann richtig reagieren zu können, sollte man ein solides Grundwissen über Biber und ihre Bauten haben. Dieses Buch ist dafür genau richtig.











 

 

Die "Kasimir"-Reihe von Lars Klinting

Zum Schluss noch was für Kinder (und für Kindsköpfe wie mich). Das hat jetzt, zugegeben, mit echten Bibern nichts zu tun: Der große Biber Kasimir und der kleine Biber Frippe wohnen in einem Haus, backen, tischlern, nähen oder fahren Fahrrad... aber es sind wunderschön illustrierte Bücher mit sehr netten Geschichten und Anleitungen, die kleine Leser zusammen mit einer großen Person nachmachen können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das alles auch pädagogisch wertvoll ist. Nachdem ich ein paar Kasimir-Bücher als Geschenke für meine damals noch kleinen Nichten und Neffen gekauft hatte, musste ich wenigstens drei davon nochmal nachkaufen, um sie selber zu behalten - weil sie so dermaßen charmant und niedlich sind. 


Falls ihr den ersten Beitrag zu meiner Biber-Serie verpasst haben solltet, findet ihr ihn hier.

Freitag, 21. März 2025

Zweierlei Kirschen

Langsam, aber sicher fängt es draußen wieder an zu blühen. Bei uns wurde vor zwei oder drei Wochen an einem Hang durchgeholzt, und da habe ich mich jetzt an den herumliegenden und noch ziemlich frischen Zweigen bedient. Es gab Kornelkirschen (die gelben Kollegen), Wildkirschen (noch Knospen) und ein paar Erlenzweige, letztere allerdings als Füllmaterial in letzter Minute von unseren Balkonbäumchen abgeknipst. 

Zuversichtlich in eine kleine Lieblingsvase vom Flohmarkt gestopft und in einem Streifen Morgensonne fotografiert: Auf zum "Friday-Flowerday" bei Astrid!     

Dienstag, 18. März 2025

Biber-Beitrag Nr. 1: Dr. Holley Muraco und Something Wild

Seit ein paar Jahren bin ich ein großer Biber-Fan. Zuerst war es in erster Linie pure Sympathie für die großen, gemütlichen Nager. Sie sind rund und ruhig, niedlich und friedlich. Das gefiel mir natürlich. Bald folgte aber auch die Bewunderung dafür, was Biber alles können und wie sie unserer bedrohten Natur und dem Klima helfen, wenn wir sie nur in Ruhe bibern lassen.  

Deswegen habe ich mir überlegt, auf meinem Blog eine kleine Biber-Serie zu veröffentlichen. 

Ich beginne mit diesem selbstgezeichneten Porträt:


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ist nicht irgendein Biber, das ist Tulip. Tulip ist ein nordamerikanischer Biber (die unterscheiden sich leicht von ihren europäischen Verwandten) und wohnt im US-Bundesstaat Mississippi bei Dr. Holley Muraco, einer Biologin, die in ihrer Freizeit verletzte oder sonstwie bedürftige Wildtiere rettet. Sie hat sich auf Biber spezialisiert. 

Wie viele ihrer Schützlinge kam auch Tulip als verwaistes Jungtier zu ihr. In Mississippi sind Biber, anders als bei uns, nicht nur nicht geschützt, sondern sie gelten sogar als Schädlinge. Das bedeutet, dass sie jederzeit getötet werden dürfen, und auch ihre Baue dürfen zerstört werden, wo oder wann immer sie "im Weg sind".

Wie man sich leicht vorstellen kann, führt das immer wieder dazu, dass einsame (und ohne ihre Eltern völlig hilflose) Babybiber irgendwo gefunden werden. Und wenn sie richtig viel Glück haben, dann kommen sie in die Obhut von Dr. Muraco, die sie aufzieht, bis sie alt genug sind, um Schritt für Schritt wieder in die Freiheit entlassen werden zu können.

Das ist natürlich absolut großartig. Und was besonders toll ist: Dr. Muraco filmt ihre Plüschknäuel regelmäßig bei ihren täglichen Aktivitäten, zeigt diese Videos auf You Tube und erklärt dem entzückten Publikum allerhand Wissenswertes über die Tiere.

Tulip ist ein halberwachsenes Biberweibchen, das ich via You Tube schon kenne, seit es in Dr. Muracos freundlichen Händen ist. Außerdem gibt es zur Zeit noch Stormy, eine ausgewachsene Biberdame, die sich nach einem sozusagen traumatischen Erlebnis wieder erholt, und zwei unglaublich putzige Biberbabies, die noch mit dem Fläschchen gefüttert werden: Sprout und Blossom.

Die Website von Dr. Muracos Non-Profit-Organisation findet ihr hier: https://somethingwild.org/

und ihren YouTube-Kanal hier: https://www.youtube.com/@hmuraco 

Und damit ihr bei Bedarf sofort ein paar Biber angucken könnt, füge ich hier das aktuellste Video direkt ein.


 

 

Sonntag, 16. März 2025

Sonntagsfragen

Ich entschuldige mich für die unterirdische Formatierung - ich kann nichts dafür, Blogger macht heute ganz komische Sachen.

Andrea stellt auf ihrem Blog "Die Zitronenfalterin" die Fragen des Sonntags

Frage 1: Welche Farbe ändert sofort deine Laune (nur diese Woche oder immer) ?
Der erste Huflattich- noch dazu im Blumentopf auf dem Balkon



 
 
 
 
 
 
 
 
Gelb. Gelb finde ich eigentlich immer schön, sonnig, gemütlich, warm - vor allem natürlich, wenn es draußen wenig Farbe, Sonne oder Wärme gibt.
Frage 2: Wovon brauchtest du in dieser Woche gaaaanz viel?
Hallo!

 
 
 
 
 
 
 
 

Aufheiterung. Die Weltpolitik gibt ja nach wie vor wenig Anlass zu irgendwelchen positiven Gefühlen...
Umso mehr erfreute mich dieser erfrischend freie Umgang mit
der Rechtschreibung.



 
 






Hier sitzt nicht Gevatter Tod in einem sportlich bedruckten Kapuzen-
umhang an einem Tisch - es ist der frostsicher verpackte Brunneneinlauf.
Aber glaubt mir, wenn man morgens da im Halbdunkel vorbeijoggt,
denkt man spontan nach, ob gesundheitlich wirklich alles OK ist
.


 


  
 
 
 
 
 
 
 
 
Enten stimmen mich eigentlich immer fröhlich.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Was gab es Schönes in der Woche?  
Die ersten Hummelköniginnen
Den ersten Zitronenfalter
Zwischendrin mal blauen Himmel
und die ersten Osterglocken