Donnerstag, 9. April 2020

Bleibe im Lande und nähre dich redlich























Oder: Bleibe zuhause und nähre dich zumindest halbwegs vernünftig.

Das scheint interessanterweise gerade für viele Leute ein Problem zu sein. Ich will ja nicht überheblich klingen, aber ich bin davon doch ein bisschen überrascht. Ich finde es anspruchsvoller, was Gescheites zu essen, wenn ich nicht daheim bin. Weil ich dann keine Küche habe oder keine Zeit zum Einkaufen oder Kochen.
Aber zuhause habe ich doch alle Möglichkeiten!
Ich esse morgens mein Müsli aus Haferflocken, Obst und Joghurt, Mittags gibt es belegte Brote, und abends kochen wir uns was (oder essen die Reste vom Vortag, oder es gibt noch mal Brot, man hat ja nicht jeden Tag Lust zu kochen). Also halt ungefähr so wie man das sonst am Wochenende macht.
Bewegung fehlt mir auch nicht, wir dürfen ja rausgehen und tun das auch eifrig.

Das Einzige, was ich ernährungstechnisch gerade ein bisschen vermisse, ist ab und zu ein vegetarisches Yufka (es heißt doch "das" Yufka, oder?) mit Salat und Schafskäse.























Das ist meine Home-Office-Ecke.
Wenn Feierabend ist, kommt die Feierabendhaube (aus einem geradezu historischen Geschirrtuch) über den Bildschirm.
Gegen Staub und weil es dann einfach mehr nach Feierabend aussieht. Man neigt sonst dazu, doch noch mal schnell ans Telefon zu gehen, obwohl man eigentlich gar nicht mehr arbeitet.
Das halte ich für wirklich ungesund. Freizeit muss sein.


















Ausnahmsweise habe ich mal Tulpen gekauft. Ich bin sonst kein so großer Fan der Blumenindustrie, aber erstens muss man sich auch mal was gönnen und zweitens haben die gerade auch gewaltige Einbußen, weil die Gastronomie keine Blumen mehr abnimmt.


















Ins Küchenfenster habe ich eine Girlande aus Papierkugeln mit Hasenohren gehängt. Fällt von außen leider nicht groß auf, aber von innen sieht es doch nett aus.























Das letzte Wochenende hab ich unter anderem damit verbracht, den Balkonboden zu schrubben und zu ölen. Ist wieder richtig schön geworden, war aber anstrengend.























Unser Balkon hat nämlich 18 Quadratmeter, wenn ich mich recht entsinne. Das merkt man dann schon. Vor allem die Knie machen noch tagelang Freude.
Wenn das Holz dann mal irgendwann hinüber ist, möchte ich da Fliesen haben. Ich werd ja schließlich auch nicht jünger.























Als sehr niedlich haben sich die Winz-Osterglocken vom Discounter herausgestellt. Die blühen, was das Zeug hält.


















Und zum Schluss für heute noch meine selbstgezogenen Tomatensetzlinge. Ohne Gewächshaus oder so was, einfach am Wohnzimmerfenster. Jetzt dürfen sie tagsüber schon mal draußen sein.
Einer ist toll, einer in Ordnung, zwei noch etwas mickrig und einer - keine Tomate.
Da muss irgendwas anderes hineingeraten sein. Mal sehen, was aus dem wird.

3 Kommentare:

  1. Ah, das sind also die Überraschungspakete - äh Töpfe, mit allerlei interessantem Kraut! Bei uns geht es in den Pötten sogar noch etwas wilder zu, denn auch ich mag keine nackte Erde ;-)
    LG Silke

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    1. Die sind ja auch noch nicht fertig! :D

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    2. Ich dachte, die dürfen so bleiben! Zumindest klang das bei dem Kommentar bei Elke so für mich …
      Ich finde das nämlich immer total spannend, was da für Kombinationen von selbst entstehen. Nur bei 2 Lenzrosen muss ich wohl doch mal eingreifen, da werden die Ursprungspflanzen allmählich überwuchert.

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